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Lass es endlich Liebe sein

Lass es endlich Liebe sein

Titel: Lass es endlich Liebe sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
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Einbruchs bei Sarah emotional sehr aufgewühlt war. Wenn er daran dachte, was ihr alles hätte passieren können … „Sie war zu verkaufen und macht schon was her.“ Er hielt sein Glas hoch und schüttelte es, sodass die Eiswürfel darin klirrten. „Möchtest du einen Drink?“
    „Wir wissen doch beide, dass ich Alkohol nicht vertrage“, erwiderte sie und betrachtete missfällig sein Glas.
    Rafe verzichtete darauf, sie darüber aufzuklären, dass er keineswegs herumsaß, um seine Zeit mit Trinken zu vergeuden, sondern eigentlich vorgehabt hatte zu arbeiten – bevor Sarah in seine Gedanken und jetzt in sein Zimmer geschlichen war. „Du bist damals achtzehn gewesen und ein sehr braves Mädchen – es ist also kein Wunder, dass dir der Alkohol im Punsch auf dem Abschlussball nicht bekommen ist.“
    „Ich bekomme bis heute keine blaue Bowle mehr herunter. Der Wein zum Dinner hat mir schon gereicht.“ Sie trat in den Raum und lehnte sich mit der Hüfte gegen den Tisch. „Was machst du denn?“
    Wachsam sah er sie an. Wüsste er es nicht besser, würde er denken, sie versuchte, ihn zu verführen. Vielleicht musste er doch noch ein bisschen was trinken, um dieses Gespräch unbeschadet zu überstehen. „Ich sichte ein paar Akten von Hannah’s Hope. Wir suchen nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten, um noch größere Projekte realisieren zu können.“
    „Deine Eröffnungsfeier vergangenen Monat hat die Leute mächtig beeindruckt.“ Sie setzte sich auf die Tischkante. „Deine Mutter wäre sicher sehr stolz auf dich.“
    „Das Lob gebührt nicht mir. Meine Eventplanerin Paige Adams hat die Party organisiert.“
    „Ach, ja.“ Sarah fuhr mit der Hand über die Schreibtischlampe aus poliertem Messing und ließ den Fuß hin und her schwingen. „Es gibt ja jetzt Leute, die für dich arbeiten. Ich freue mich für dich, dass du alles hast, was du immer wolltest.“
    Fasziniert beobachtete er, wie sie die Lampe streichelte, und stellte sich vor, wie ihre zärtlichen Berührungen sich auf seiner Haut anfühlen mochten. „Aber nicht alles.“
    „Es gibt da immer noch ein paar ungeklärte Angelegenheiten zwischen uns.“
    Mit dem Zeh streifte sie sein Bein, und Rafe zuckte wie elektrisiert zusammen. Zuerst dachte er, dass ihre Berührung zufällig gewesen war, aber dann wurde das Grün ihrer Augen dunkler, so wie damals. Mit einem Mal erkannte er, dass dies auch das Einzige war, was diese Frau mit der Sarah von früher gemein hatte.
    In dem Moment blitzte und donnerte es gleichzeitig – ein sicheres Zeichen, dass der Sturm sich näherte. Und die Luft schien plötzlich noch schwüler geworden zu sein. Ihm saß nicht mehr das unsichere Mädchen gegenüber, das sich fragte, ob sie die Gunst der Stunde nutzen sollte. Mit einer verführerischen Bewegung streifte ihr Fuß ein weiteres Mal seine Wade. Es bestand kein Zweifel daran, dass diese Frau wusste, was sie jetzt wollte.
    Und ihr Blick verriet ihm, dass sie ihn begehrte.

8. KAPITEL
    Sie würde es tun – endlich würde sie mit Rafe schlafen und alle Fragen beiseiteschieben, die Margaret aufgeworfen hatte. Hier ging es nicht um ihr Herz, verdammt noch mal, sondern um ein übermächtiges sexuelles Verlangen. Sie musste einfach die Antwort auf die Frage bekommen, die sie die ganzen Jahre über gequält hatte: Würde der Sex mit Rafe so überwältigend sein, wie sie es sich immer ausgemalt hatte?
    Mit den Zehen streifte sie die empfindliche Haut seiner Wade.
    Er stieß einen erregten Laut aus und sprang auf. Er umfasste ihre Hüfte und drängte sich zwischen ihre Schenkel. Von Begierde erfüllt, fasste sie in den warmen Baumwollstoff seines T-Shirts und zog ihn an sich. Sein Kuss zeugte von seiner wilden Entschlossenheit, und Sarah erwiderte ihn nicht weniger leidenschaftlich.
    Ihre Haut begann vor Erregung zu kribbeln. Sie konnte sich der Wahrheit nicht verschließen – diese Empfindung hatte sie nicht der jahrelangen Enthaltsamkeit zu verdanken, sondern Rafe.
    Entschlossen zog er sie noch dichter an sich, und sie schlang ihm die Beine um die Hüften.
    Sarahs Herz schlug wie wild, als sie seine Erregung hart und warm zwischen ihren Beinen spürte. Sie war wie elektrisiert. Er schob ihr Nachthemd nach oben, um ihre Schenkel zu umfassen. Erregt stöhnte sie leise unter seinem Kuss auf. „Schnell“, raunte sie.
    „Keine Sorge, Kitten. “
    Sie spürte seine Lippen erst an ihrem Ohr, dann an ihrem Hals, wobei er ihren Namen flüsterte. Von ihm ermutigt, rieb sie

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