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Lass es endlich Liebe sein

Lass es endlich Liebe sein

Titel: Lass es endlich Liebe sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
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sich fester an ihm, streichelte seinen Rücken und biss ihm zärtlich ins Ohrläppchen. Übermächtige Begierde überkam sie, und unwillkürlich stieß sie einen heiseren Laut des Verlangens aus.
    Augenblicklich verharrte Rafe und sah sie besorgt an. „Tue ich dir weh? Willst du das hier wirklich?“
    „Du tust mir nicht weh, und ja, ich will das wirklich!“
    „Ich weiß zwar nicht, warum du deine Meinung geändert hast, aber ich bin verdammt froh darüber.“ Er schob die Hände unter ihren Po und hob sie vom Tisch hoch. „Lass uns ins Schlafzimmer gehen.“
    Entschlossen umklammerte sie seine Schultern. „Ich will nicht warten, bis du Rosenblüten gestreut hast – oder was auch immer du für nötig hältst. Ich will dich hier. Und jetzt.“
    „Dein Wunsch ist mir Befehl.“
    Sie wollte endlich Klarheit und diese erotischen Träume von Rafe ein für allemal aus ihrem Leben verbannen, um ohne den qualvollen Ballast der Vergangenheit nach vorn schauen zu können.
    Rafe trug sie zum Sofa. Sie spürte dessen samtige Oberfläche an ihrer Haut. Rafe schmiegte sich eng an sie. Und etwas an diesem Moment erinnerte sie an ihre heftige Knutscherei im El Camino, als sie sich auf dem schmalen Sitz aneinandergekuschelt hatten. Im Hintergrund war genau wie damals das Rauschen des Meeres zu hören. Auch hatte Rafe Jeans und ein Baumwollhemd getragen. Beinahe glaubte sie, sie wären wieder die wahnsinnig ineinander verliebten Teenager, die ihre Zukunft noch vor sich hatten. Damals hatten sie alles getan, um einander mit zärtlichen Streicheleien und wilden Küssen Befriedigung zu verschaffen, ohne miteinander zu schlafen. Wie sehr hatte sie da gehofft, er würde seine Meinung ändern und in Vista del Mar bleiben, anstatt nach Los Angeles zu Penny und Bob zu ziehen.
    Doch jetzt wollte sie nicht an diese Zeit zurückdenken, sondern sich lediglich dem Hier und Jetzt hingeben. Nachdem er ihr das Nachthemd über den Kopf gestreift hatte, zog sie ihm das T-Shirt aus und warf es achtlos auf den Boden. Und dann war es so weit – sie erschauerte wohlig und seufzte glücklich, als ihre warme Haut seine berührte, ihre Brüste sich an seinem muskulösen Brustkorb rieben. Ihr Puls begann zu rasen, und mit vor Verlangen zittrigen Händen versuchte sie, den Knopf seiner Jeans zu öffnen.
    Behutsam umfasste Rafe ihr Gesicht. „Wir haben die ganze Nacht Zeit.“
    „Gut.“ Sie zog den Reißverschluss auf. „Dann können wir es ja ein paar Mal machen.“
    „Das klingt nach einem guten Plan.“ Er griff nach seiner Brieftasche auf dem Tisch, während Sarah wie gebannt auf die gebräunte Haut schaute und ihren Blick dann tiefer wandern ließ …
    Rafes Augen verdunkelten sich vor Begierde, als er bemerkte, dass sie ihn aufmerksam beobachtet hatte. „Vergiss nicht, was du gerade vorhattest“, bat er sie. „Ich brauche nur eine Sekunde, um ein Kondom zu holen.“
    Ein Kondom. Natürlich, das war vernünftig. Sie biss sich auf die Lippe und schluckte die Tränen herunter, die ihr die Stimmung zu verderben drohten. Es bestand so gut wie keine Aussicht für sie, schwanger zu werden, aber darüber konnte sie mit Rafe nicht sprechen – besonders nicht jetzt.
    Endlich streifte er seine Jeans herunter, und als er nackt im fahlen Licht des Mondes vor ihr stand, verschlug es Sarah vor Bewunderung die Sprache. Hinter ihm sah sie durch das Fenster den stürmischen Nachthimmel, der wie geschaffen zu sein schien für diesen atemberaubenden Moment. Der Regen war mittlerweile stärker geworden und der Wind merklich aufgefrischt. Fast schien er in seiner Heftigkeit dem Sturm in ihrem Inneren zu gleichen, der nur darauf wartete auszubrechen.
    Sie betrachtete Rafes Körper voller Bewunderung, jede Einzelheit begierig in sich aufnehmend. Er war noch muskulöser und reifer als damals – und da hatte er bereits eine große Anziehungskraft auf sie ausgeübt. Doch jetzt war er noch viel mehr – er war alles für sie.
    Mit beiden Händen umfasste er ihre Hüften und streifte ihr den Slip herunter. Sie zog Rafe in die Arme und auf sich. Er presste den Kopf zwischen ihre Brüste und erregte sie mit Zunge und Händen derart, dass Sarah alles zu vergessen begann: ihre Zweifel und Ängste sowie ihre Enttäuschung über die verlorenen Kinder und unerfüllten Träume. Rafe wusste noch ganz genau, wo er sie berühren musste, um sie zu erregen. Und Sarah erinnerte sich wieder daran, wie sehr er es genossen hatte, von ihr gestreichelt und zärtlich berührt zu

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