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Lass es endlich Liebe sein

Lass es endlich Liebe sein

Titel: Lass es endlich Liebe sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
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werden. Gemeinsam hatten sie damals die ersten Erfahrungen gesammelt, und Sarah empfand es als etwas Besonderes, mit jemandem zusammen zu sein, der ihre Wünsche instinktiv erahnte.
    Er bedeckte ihre Brust und ihren Hals mit Küssen, bevor seine Lippen wieder ihre berührten. Voller Begierde schlang sie die Beine höher um seine Hüften und brachte ihn so dichter, immer dichter an ihre vor Verlangen pulsierende Mitte – dann endlich … war er in ihr, füllte sie vollkommen aus und begann, sich langsam und lustvoll in ihr zu bewegen. Sarah war überwältigt von dem Rausch der Gefühle und Empfindungen, von dem sie mitgerissen wurde. Sie presste sich fester an ihn, um noch inniger mit ihm verbunden zu sein, und drängte Rafe: „Mehr!“ Ihr war noch nicht einmal bewusst gewesen, dass sie das laut ausgesprochen hatte, bis sie spürte, dass er unter ihrem Kuss zufrieden lächelte und mit einer weiteren lustvollen Bewegung ihrer Aufforderung bereitwillig nachkam.
    Ein berauschendes Lustgefühl bemächtigte sich ihrer, und dann bewegte er sich wieder in ihr, wobei er ihr unentwegt in die Augen sah. Es fühlte sich gut und richtig an, in diesem ganz besonderen Moment der Nähe einander in die Augen zu schauen. Immerhin hatten sie beide eine sehr lange Zeit darauf gewartet, endlich auch auf diese Weise zusammen zu sein.
    Sie streichelte seinen Rücken, während er ihren Körper mit Händen und Lippen verwöhnte, als wollte er sie mit all seinen Sinnen lieben. Der würzige Duft seines Aftershaves vermischte sich mit dem warmen Geruch des Leders unter ihr, und der Ausdruck der Leidenschaft in seinen blauen Augen verstärkte sich. Immer mehr wurde er zu ihrem Rafe, dem Mann, den sie gekannt und geliebt hatte – und nicht der eiskalte Geschäftsmann, der vor fünf Monaten nach Vista del Mar zurückgekehrt war. Die angestauten Gefühle der vergangenen vierzehn Jahre konzentrierten sich in den rhythmischen Bewegungen, mit denen sie ihre Hüfte gegen seine presste. Jetzt endlich hielt sie ihn in ihren Armen, und es fühlte sich so richtig an, dass ihr Tränen in die Augen stiegen.
    Ganz unerwartet wurde sie von einem Gefühl absoluter Ekstase erfasst, die sie auf den Wogen der Leidenschaft mit sich riss. Rafe bewegte sich jetzt schneller, heftiger und zögerte seinen eigenen Höhepunkt so lange hinaus, bis Sarah den Gipfel der Lust noch ein weiteres Mal erklommen hatte und erschöpft zurücksank. Als Rafe ihr auf den befreienden Höhepunkt gefolgt war und den Kopf an ihren Hals presste, zog sie ihn dichter an sich, denn sie wollte ihn um keinen Preis gehen lassen – jetzt nicht.
    Zwar wusste sie nicht genau zu sagen, wie lange sie so ineinander verschlungen dagelegen hatten, aber einer Sache war sie sich vollkommen sicher. Endlich hatte sie die Antwort auf die Frage, die ihr seit vierzehn Jahren keine Ruhe gelassen hatte: Der Sex mit Rafe war bis ins kleinste Detail genauso perfekt, wie sie es sich stets erträumt und ausgemalt hatte. Doch war er auch noch derselbe Mann, den sie kannte – der Mann, der sie vor vierzehn Jahren verlassen hatte – mit derselben Einstellung, die sie damals auseinandergebracht hatte?
    Sie strich ihm über den muskulösen Rücken. Wenn sie doch nur sicher sein könnte, dass er ihr nicht ein weiteres Mal das Herz brechen würde!
    Mit einem vollen Tablett ging Sarah an den Tischen im Beach and Tennis Club vorbei, um Ana Rodriguez und der Journalistin Gillian Preston das Mittagessen zu bringen. Die beiden Frauen saßen am Fenster und besprachen die neuesten Aktionen für die Öffentlichkeitsarbeit von Hannah’s Hope. Selbst hier auf der Arbeit wurde Sarah in einem fort an Rafe erinnert.
    Bei dem Gedanken an ihre gemeinsame Liebesnacht begann ihre Haut vor lauter Erregung zu prickeln. Noch nie hatte sie während einer Arbeitsschicht fortwährend auf die Uhr geschaut und gehofft, die Zeit möge endlich vergehen. Wenn doch bloß nicht diese nervige Stimme in ihrem Inneren gewesen wäre, die ihr weismachen wollte, dass alles viel zu gut war, um wahr zu sein.
    Vorsichtig stellte sie das schwere Tablett auf der Holzablage vor dem Tisch ab und räusperte sich, um die beiden Frauen auf sich aufmerksam zu machen. Die beiden sprachen gerade über die großartigen Fortschritte der Stiftung und waren voll des Lobes für Rafes Engagement.
    „Hier, Gillian, ist Ihre karibische Gemüsesuppe.“ Sie stellte die dampfende Schale vor die frisch verheiratete Journalistin. „Und Ana, hier kommt Ihr Salat mit

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