Lass los was dich festhaelt
Menschentypus seinen Antipoden, nämlich den »Hans Dampf in allen Gassen«, der glaubt, sich für alles interessieren zu müssen und seine Nase in alles hineinsteckt. Grundsätzlich bekommen solche Leute Probleme mit den Füßen und den Hüftgelenken. Doch da niemand sie über
die Zusammenhänge aufklärt, führen sich diese Hyperaktiven weiterhin auf wie die Kammerherren der Kaiserin Maria Theresia. Der freie Wille hat uns allen die Wahl zwischen verschiedensten Formen der Lebensführung zugebilligt, nicht aber die willkürliche Gestaltung des Schicksalsprogramms. Die Fügungen und Ausdrucksweisen des scheinbar Zufälligen zeigen sehr genau, welche Fehler und Themen bearbeitet werden sollen und welche Trennungen vollzogen werden müssen. Hierfür bietet sich zunächst immer die einfachste aller Veränderungsmöglichkeiten an, doch diese Gelegenheit wird von fast niemandem erkannt und genutzt.
Merke: Schicksalsfügungen wollen das Leben klären und verändern, nicht erschweren.
Versucht man allerdings, den Fügungen auszuweichen, werden die Daumenschrauben immer enger angezogen. Jetzt ist es an der Zeit, dass Sie verzweifelt ausrufen: »Aber woran erkenne ich denn das, was ich loslassen muss und was ich keinesfalls loslassen soll?« Loslassen ist eine Kunst, und zur Kunst gehört immer ein bisschen Handwerk und ein bisschen Magie. Die Antwort lautet also: Indem Sie sich Ihre Do-and-Don’t-Liste vornehmen und ganz akribisch prüfen, wo und in welcher Weise Sie in Vergangenheit und Gegenwart die Beschränkungen, Forderungen und Empfehlungen missachtet haben und weiter missachten.
Schauen Sie sich aber auch an, wo Sie die Richtlinien befolgt haben, und vergleichen Sie diese Ergebnisse dann mit den Resultaten und Konsequenzen, die sich nach der Missachtung gezeigt haben. Um Ihnen die Selbsterkenntnis einfacher
zu machen, möchte ich Ihnen mit einem Trick aus der Kiste der kosmischen Weisheit helfen, der so simpel ist, dass so mancher versucht sein könnte, ihn nicht ernst zu nehmen. Er beruht auf der jahrtausendealten Deutung von Zahlensymbolen, und bevor Sie jetzt abwinken und den Kopf schütteln, probieren Sie es doch erst einmal aus und staunen Sie ein bisschen über die synchronen Geheimnisse des Universums
Schreiben Sie Ihr Geburtsdatum auf einen Zettel und addieren Sie alle Zahlen, die darin vorkommen.
Zum Beispiel:
14. 12. 1942 = 1 + 4 + 1 + 2 + 1 + 9 + 4 + 2 = 24 = 2 + 4 = 6
Zählen Sie am Ende auch noch die zwei Ziffern des zweistelligen Ergebnisses zusammen, wodurch sich eine einzige Zahl ergibt, die sogenannte Quersumme. Aus dem Zahlencharakter dieser Summe lassen sich die Grundpfeiler Ihrer Do-and-Don’t-Liste erkennen, und die stellen sich, wie Sie gleich sehen werden, für jede der neun Ziffern anders dar.
Für die 1
Do
Don’t
Chef sein und anführen
Herdentier spielen
Solist werden
sich in einer Gruppe verschanzen
Verantwortung oder Leitung in einer Gruppe übernehmen
Handlanger / Mitläufer werden
Einsamkeit akzeptieren
den Hilfsbedürftigen spielen
unabhängig werden
Belohnung von Vorgesetzten erwarten
Schwierigkeiten allein meistern
mit einem bequemen Job rechnen
eigene Ideen durchsetzen
die Ideen anderer als eigene Erfindung ausgeben
Bedürfnis nach Freiraum anmelden
Für die 2
Do
Don’t
größere Unternehmungen nicht allein in Angriff nehmen
den Chef spielen
in jedem Partner seinen Spiegel erkennen, sich danach richten und daran wachsen
sich auf Kosten eines anderen ausruhen oder bereichern
Rücksprache halten
sich von jemand anderem abhängig machen (lassen)
die Balance herstellen und halten
sich von anderen benützen lassen
die eigenen Gefühle im anderen wiederfinden
sich als Einzelkämpfer zurückziehen
Fähigkeit zur Diplomatie ausüben
zum »Radfahrer« werden (nach unten treten …)
zum Meister der Gleichgültigkeit werden
Für die 3
Do
Don’t
gleichberechtigter Teil einer Gruppe sein
separierende Beziehungen innerhalb der Gruppe beginnen
für das Wohlergehen der Gruppe sorgen
ein Leben in ausschließlicher und trauter Zweisamkeit planen
die Belange der Gruppe an erste Stelle setzen
sich eigenmächtig an die Gruppenspitze befördern wollen
Endergebnisse gemeinschaftlich würdigen und feiern
aus Bequemlichkeit zur Gruppenmarionette werden und die eigene Individualität verlieren
sein Talent kommentarlos der Gruppe zur Verfügung stellen
nach Einsamkeit und Isolation suchen
durch den Schutz der Gruppe wachsen und mutig werden
durch Klatsch und Eifersucht das
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