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Lass los, was dich klein macht

Lass los, was dich klein macht

Titel: Lass los, was dich klein macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sigrid Engelbrecht
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Auswirkungen das auf Ihr Selbstwertgefühl hätte? Was würden Sie ganz konkret tun, wenn Sie den Mut hätten, es anzupacken? Welche Vorhaben würden Sie dann in Angriff nehmen? Fragen Sie sich:
Was bedeutet es eigentlich für mich, (mehr) Selbstvertrauen zu besitzen?
Wenn ich ein gutes Selbstvertrauen habe, was kann ich dann tun, was ich mir jetzt (noch) nicht zutraue?
Wie fühle ich mich dann?
    Formulieren Sie Antworten auf diese Fragen. Schreiben Sie in Ihr Arbeitsbuch, was Ihnen durch den Kopf geht – möglichst spontan, aus Ihrem Gefühl heraus, ohne lange nachzudenken.
    Legen Sie dann Ihre Notizen beiseite und machen Sie die folgende Übung.
    Übung: Ein Tag in der Zukunft
    Stellen Sie sich vor, Sie gehen wie jeden Abend zu Bett und schlafen ein. Über Nacht kommt eine gute Fee zu Ihnen und gibt Ihnen das Selbstvertrauen, das Sie sich immer gewünscht haben. Am nächsten Morgen wachen Sie auf, und …
    Woran bemerken Sie die nächtliche Veränderung?
Wie würden Sie in den Tag starten, wenn Sie plötzlich ein starkes Selbstvertrauen spüren würden?
Wie würden Sie sich selbst wahrnehmen? Was würden Sie über sich denken?
Wie würden Sie sich fühlen?
Wie würden Sie sich bewegen? Wie sähe Ihre Haltung, Ihre Gestik, Ihre Mimik aus?
Welche Pläne würden Sie für den Tag verfolgen, wenn Sie endlich so selbstwertstark wären, wie Sie es sich wünschen?
Welche Überzeugungen hätten Sie in Bezug auf sich selbst, auf Ihren Job, auf Ihre Beziehungen zu anderen?
Was wäre an diesem Tag wichtig für Sie?
Mit wem würden Sie sich treffen, und welchen Gesprächsthemen würden Sie sich widmen?
Was würden Sie unterlassen? Womit würden Sie sich nicht beschäftigen? Was wäre nun völlig unwichtig für Sie?
    Nehmen Sie Ihr Arbeitsbuch zur Hand und konzentrieren Sie sich darauf, konkrete Antworten auf diese Fragen zu finden.
    Tragen Sie nun die Impulse aus dieser Fantasiereise zusammen. In dem, was Sie sich für Ihren Tag in der Zukunft ausgemalt haben, spiegeln sich Ihre Wünsche und Sehnsüchte. Sie haben damit ein Ziel vor Augen, das Sie anstreben. Ausschlaggebend dabei ist, dass Sie das formuliert haben, was wirklich Ihnen wichtig ist – keine Erwartungen, die andere an Sie haben mögen.
    »Es gibt nichts Gutes außer: man tut es.«
    Erich Kästner
Zwischenschritte suchen
    Blicken Sie nun aus der vorgestellten Zukunft zurück in die Gegenwart und überlegen Sie, wie Sie das Ziel, also das stabile Selbstwertgefühl, ohne Mitwirken einer Fee erreichen könnten. Welche Schritte könnten Sie unternommen haben, um genau dorthin zu gelangen, wo Sie sich in Ihrer Fantasie gesehen haben?
    Stellen Sie sich selbst Fragen wie:
Wie bin ich an dieses Ziel gekommen?
Was waren wichtige Etappen auf diesem Weg?
Was musste ich dafür tun und was unterlassen?
Was genau habe ich verändert, um dorthin zu kommen?
Auf welche meiner Stärken konnte ich dabei zurückgreifen?
Welche Fähigkeiten musste ich dazu erwerben und ausbauen?
    Je genauer Sie sich die einzelnen Schritte vorstellen können, die Sie unternommen haben, um vom Jetzt zu Ihrem Zukunftsbild zu kommen, desto besser!
Aktiv werden
    Einen Weg zu erkennen beflügelt: Man weiß, in welche Richtung man loslaufen muss. Das ist die Voraussetzung dafür, vom Denken zum zielgerichteten Handeln zu gelangen. Nun gilt es, aktiv zu werden und sich in Richtung des Zukunftsbildes zu bewegen, damit die neuen Impulse und Ideen nicht einfach im Alltag untergehen. Schon der Entschluss, eigene Ziele zu definieren, Schritte dorthin zu planen und zu gehen, stärkt Sie. Sie signalisieren sich damit nämlich selbst, dass Sie es sich wert sind, aktiv Veränderungen herbeizuführen.
    Konkrete, selbst gewählte Ziele schaffen Orientierung und erleichtern es, Prioritäten zu setzen und Unwichtiges beiseite zu lassen.
    Wenn Sie also erkannt haben, wo Sie hin möchten, dann setzen Sie sich überschaubare Ziele, die auch zu erreichen sind. Formulieren Sie diese auf jeden Fall positiv: Es geht darum, was Sie erreichen möchten, und nicht um das, was Sie nicht mehr wollen.
    Notieren Sie diese Zwischenziele in Ihrem Arbeitsbuch. Das ist gerade hier entscheidend. Es bringt Sie dazu, noch konzentrierter darüber nachdenken, was wirklich wichtig für Sie ist. Sie vergessen nichts, und Ihre Vorhaben gewinnen an Verbindlichkeit, weil Sie alles schwarz auf weiß vor sich sehen.
    Wählen Sie dann die zwei oder drei Ziele aus, die Sie am meisten beflügeln. Keine Sorge, die anderen laufen Ihnen nicht weg! Aber es

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