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Lass mich dein Sklave sein

Lass mich dein Sklave sein

Titel: Lass mich dein Sklave sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gail Dayton
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Auflaufform aus dem Ofen.
    “Momentan ja.” Ellen steckte die Pistole wieder ein. Sie musste plötzlich lächeln. “Sie sehen wirklich süß aus mit den Küchenhandschuhen. So natürlich.”
    “Oh, vielen Dank.” Er verbeugte sich charmant.
    Ellen wünschte, sie hätte nichts gesagt. Irgendwie sah er mit den albernen Handschuhen noch männlicher aus, wahrscheinlich wegen des Kontrastes. Unter seinem eng anliegenden Hemd zeichneten sich die breiten Schultern und die gut ausgebildeten Armmuskeln ab. Besaß der Mann denn kein Hemd in einer passenden Größe?
    Rudi setzte die Auflaufform auf den Tisch. “Haben Sie Hunger?“
    “Ich glaube schon. Was gibt es denn?”
    Er nahm die Folie ab, und ein würziger Duft nach Tomaten und mexikanischen Gewürzen steig ihr in die Nase.
    “Ich weiß nicht, wie das Gericht heißt, aber es schmeckt ausgezeichnet.
    Annabelle kann aus allem etwas Fantastisches zaubern. “
    “Wer sind denn eigentlich Bill und Annabelle?” Wo mochten die Bestecke sein? Ellen zog auf gut Glück eine Schublade auf.
    “Setzen Sie sich.” Rudi drückte sie sanft, aber nachdrücklich auf einen Stuhl.
    “Sie sind mein Gast. Ich kümmere mich um alles. “
    Dieses Verführungsspielchen war neu für sie. Er deckte den Tisch und bediente sie, statt mit den Fingern nach dem Ober zu schnippen. Irgendwie gefiel ihr das.
    Auch wenn sie sich dadurch nicht beeinflussen lassen würde.
    Rudi stellte einen Teller vor sie hin, legte eine Stoffserviette an die eine Seite und eine Gabel an die andere. “Messer brauchen wir nicht für dieses Gericht”, sagte er und nahm zwei Gläser vom Regal, spülte sie aus, trocknete sie sorgfältig ab und stellte sie ebenfalls auf den Tisch. Dann öffnete er den Kühlschrank und nahm zwei hellbraune Flaschen heraus.
    “Was ist das denn?“
    “Bier.” Rudi legte einen Löffel neben den Auflauf. “Mexikanisches Bier schmeckt am besten zu mexikanischem Essen. Als ich hier studiert habe, habe ich es kennen und lieben gelernt. Brauchen Sie noch etwas?”
    Wie nett, dass er fragt, dachte sie und schüttelte lächelnd den Kopf.
    Rudi setzte sich neben sie, machte seine Bierflasche auf und füllte sein Glas.
    Dann hob er es. “Lassen Sie uns anstoßen.”
    Ellen öffnete ihre Flasche und hielt sie hoch. “Worauf trinken wir?” Ganz sicher würde der Toast ihr gelten oder ihnen beiden oder allen schönen Frauen.
    Auf jeden Fall würde er etwas mehr oder weniger unterschwellig Sexuelles haben.
    Rudi lächelte sie freundlich an. „Auf das Gespräch!”
    Das Gespräch? Was sollte das denn nun? Verwundert erwiderte sie seinen Blick und führte dann ganz automatisch die Flasche an den Mund. Er schaffte es doch immer wieder, sie zu verblüffen.
    Vielleicht war das ja gerade sein Plan. Vielleicht wollte er sie so durcheinander bringen, dass sie nicht mehr wusste, wo oben und unten war, und dann, wenn sie vollkommen hilflos wäre, die Gelegenheit nutzen. Aber sie, Ellen Sheffield, war nie hilflos. Wenn im Augenblick auch reichlich verwirrt.
    Rudi füllte erst Ellens Teller und dann seinen. “Essen Sie nur.” Er nahm seine Gabel. “Der Auflauf ist ganz sicher nicht vergiftet.” Er nahm einen Bissen und holte schnell Luft, als die kleinen roten Schoten, mit denen Annabelle das Fleisch gewürzt hatte, auf seine Zunge trafen. “Es ist vielleicht ein bisschen scharf.”
    Er lachte leise, als er sah, dass Ellen unschlüssig auf ihren Teller blickte.
    “Sie haben meine Frage noch nicht beantwortet”, sagte sie, nahm zögernd etwas auf die Gabel und schob sie in den Mund.
    Rudi wusste genau, wann sie auf eine von den kleinen roten Schoten biss, denn ihre Augen wurden plötzlich feucht. Im Übrigen beherrschte sie sich vorzüglich, schluckte und griff dann langsam nach ihrer Bierflasche.
    “Ist es scharf?” fragte er.
    “Nein, überhaupt nicht.” Ellen räusperte sich kurz, um den Hustenreiz zu unterdrücken. “Was tun Bill und Annabelle hier?”
    “Bill kümmert sich um das ganze Anwesen. Und Anabelle sorgt für mich, wenn ich hier bin, und ist ansonsten für das Haus zuständig.”
    Jetzt nahm er einen der aufgeschnittenen Jalapenos auf die Gabel, sah Ellen auffordernd an und öffnete den Mund. Zu spät erinnerte er sich daran, dass er gerade diese Schoten immer ausließ, weil sie wie Feuer auf der Zunge brannten.
    Hastig aß er eine ganze Tortilla mit Bohnen hinterher und spülte schnell mit Bier nach.
    “Schmeckt es Ihnen?” fragte er und wies auf Ellens Teller.
    “Ganz

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