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Lass mich dein Sklave sein

Lass mich dein Sklave sein

Titel: Lass mich dein Sklave sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gail Dayton
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Rudi und ihr schien keiner da zu sein. In dieser Einsamkeit würde sie einen Terroristen sicher schon von weitem erkennen.
    “Wohin haben Sie mich bloß verschleppt?” stieß sie leise hervor.
    “Wie ich schon sagte, dies ist mein Zuhause.”
    Sie blickte sich um und wies auf den Hangar. “Ein hübsches Haus.”
    Rudi musste lachen. “Das Haus ist dort hinten am Fuß der Hügel.“ Er wies nach Westen.
    “Für solche Geländemärsche bin ich leider nicht ganz passend angezogen.”
    “Keine Sorge. Wir werden abgeholt.”
    In diesem Moment war auch schon ein Wagen zu hören. Erst sah Ellen nur die Scheinwerfer, die dann zu einem Pick-up-Truck gehörten, der über die ungepflasterte Straße rumpelte und vor dem Hangar hielt. Sie packte die Tasche mit der Pistole wieder fester und stellte sich vor Rudi. Vielleicht wusste er, wer dort in diesem Pick-up saß, aber sie wollte kein Risiko eingehen.
    Der schlaksige Cowboy, der sich aus dem Wagen schob, sah zwar nicht wie ein muslimischer Terrorist aus, aber Ellen war erst beruhigt, als Rudi mit einem breiten Lächeln auf den Mann zutrat.
    “Bill.” Rudi umarmte den Cowboy und küsste ihn auf beide Wangen.
    Verlegen wischte sich der Cowboy die Wangen mit dem Handrücken ab.
    Rudi lachte und nahm sie beim Arm. “Dies ist Ellen Sheffield. Sie wird ein paar Tage bei uns bleiben.”
    “Angenehm, Miss Sheffield.” Bill schüttelte ihr kräftig die Hand.
    “Willkommen in New Mexico.
    „Ich …” Ellen stockte. Was? Sie war in New Mexico? Das würde Rudi ihr büßen! “Ich … freue mich, Sie kennen zu lernen, Mr. …?” Wieder hielt sie inne.
    “Sagen Sie einfach Bill zu mir. Das tut hier jeder.” Bill zog die Hand zurück und wandte sich ab.
    “Mach ich. Aber ich würde trotzdem gern Ihren Nachnamen wissen. “
    Ellen wusste genau, dass Rudi sich prächtig amüsierte, als Bill sich jetzt wieder umdrehte und erst sie und dann ihn verblüfft ansah.
    “Verdammt, Junge”, brummte er missmutig. “Wenn du schon so lange gewartet hast, bevor du endlich mal eine Frau mitbringst, hättest du dir auch eine aussuchen können, die nicht so zickig ist.”
    “Ich bin als Bodyguard hier”, sagte Ellen schnell. “Dass ich eine Frau bin, ist dabei vollkommen unerheblich. Und ich weiß immer noch nicht, wie Sie mit Nachnamen heißen.”
    “Chandler.” Bill sah sie langsam von oben bis unten an. Er grinste kurz und wandte sich dann an Rudi. “Hast du dein übliches Gepäck mit?”
    „Ja.” Rudi nahm Ellen, die immer noch die Tasche umklammert hielt, beim Arm und ging mit ihr zum Auto. “Alles so weit in Ordnung, Bill?”
    “Ja. Wir haben nur wie immer viel zu wenig Regen.” Bill setzte sich hinter das Steuerrad und wartete.
    Ellen blickte zu der Beifahrertür hoch und runzelte die Stirn. Sie war bisher noch nie mit einem Wagen dieses Typs gefahren, und fand es sehr unbequem, denn es war schwierig, in einem Kleid einzusteigen, vor allem in einem so kurzen engen Kleid, wie sie es trug.
    “Soll ich Ihnen helfen?” murmelte Rudi.
    “Nein.” Sie hob einen Fuß, hielt aber mitten in der Bewegung inne, weil der Kleidersaum gefährlich nach oben rutschte.
    Rudi lachte leise, legte ihr wortlos die Hände um die Taille und hob Ellen auf die Sitzbank, bevor er selbst hinterherkletterte.
    “Danke, mein Sohn”, sagte Bill und ließ den Motor an. “Ich hatte schon Angst, wir müssten hier übernachten, weil Miss Bodyguard nicht weiß, wie man in einen Lastwagen steigt.”
    Ellen ging nicht darauf ein. Sie kannte solche Typen. Sie waren es nicht wert, dass man auch nur ein Wort an sie verschwendete.
    “Wie geht es der schönen Annabelle?” fragte Rudi.
    “Sie freut sich schon, dich zu sehen. Aber das wird nichts vor morgen. Sie hat dir aber was zum Abendbrot hingestellt.” Bill umfuhr vorsichtig eine tiefe Furche und fügte hinzu: “Ich vermute, es wird genug für euch beide sein, auch wenn Annabelle nur mit einer Person gerechnet hat.”
    Annabelle? Ellen unterdrückte ihren ersten Impuls und sah Rudi nicht irritiert an. Diese Blöße wollte sie sich nicht geben. Wenn er hier in New Mexico eine Geliebte hatte, war das seine Sache. Sie war nur sein Bodyguard.
    “Das ist ja entsetzlich”, sagte Rudi. “Erst morgen kann ich meine Annabelle wieder sehen? Wie soll ich es ohne sie so lange aushalten?”
    Bill schnaubte. „Vielleicht hast du mich so wenig auf der Rechnung, dass du glaubst, einfach mit meiner Frau flirten zu können. Aber Miss Bodyguard wird dir schon

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