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Lass mich kommen! Erotischer Roman

Lass mich kommen! Erotischer Roman

Titel: Lass mich kommen! Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Hope
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Wahrheit nicht so weit entfernt war.
    Während sie noch nach einer schlagfertigen Antwort rang, hatte Professor Brown offenbar beschlossen, sich aus dieser für beide etwas peinlichen Situation zu befreien, indem er ihr noch mal kurz zunickte und dann in seinem Büro verschwand.
    Sandra sank in ihrem Stuhl zusammen. Sie hatte ihm noch nicht mal irgendeine halbwegs glaubhafte Erwiderung geben können, damit sie etwas weniger wirkte wie ein Flittchen. Oder eine allmählich alternde Frau, die sich in einem Anfall von Torschlusspanik noch mal voll ins Nachtleben gestürzt hatte.
    Hör damit auf, sagte sie sich. Versuch nicht, die Gedanken anderer Leute zu lesen. Und du bist auch keine alternde Frau, sondern gerade erst Mitte dreißig, Herrgott!
    Allerdings sollte sie sich wohl besser darum kümmern, dass sie einen weniger derangierten Eindruck bot. Also schnappte sie sich ihre Tasche, in der sich zumindest einige Utensilien befanden, um sich im Notfall zurechtzumachen, und verschwand damit in den nächstgelegenen Toilettenräumen. Als sie sich im Spiegel über dem Waschbecken erblickte, erschrak sie. Sie betrachtete ihr stellenweise verfilzt wirkendes Haar bis zu ihrer Kleidung, die den Eindruck machte, in höchster Eile übergestreift worden zu sein.
    Aber das war nicht der einzige Grund für ihr Erschrecken. Der Blick in den Spiegel erinnerte sie auch daran, wo sie das letzte Mal ihre Reflexion gesehen hatte: in dem Napf, aus dem sie das Wasser geleckt hatte wie eine Hündin. Bis darauf, dass sie jetzt Kleidung am Körper trug, glichen die Bilder einander komplett. Sandra konnte die Grenze zwischen ihrer Rolle als Sklavin und ihrer Rolle als Dozentin nicht so scharf ziehen, wie sie es gewollt hatte. Schlimmer noch: Womöglich gab es diese Grenze überhaupt nicht ...
    Sandras Magen war noch immer so gut wie leer. Und trotzdem verspürte sie plötzlich das heftige Bedürfnis, sich zu übergeben – ein Bedürfnis, das sie nur mit Mühe niederkämpfen konnte.
    Donnerstag, 6. Mai 2010
    »Gib dir mehr Mühe, Schlampe«, befahl Rachel spöttisch. »Du kannst mir nicht erzählen, dass du noch keine so großen Schwänze in deinen Mund gelassen hast.«
    Gehorsam gab sich Rachel alle Mühe, den in ihren Augen gigantischen Dildo in sich aufzunehmen. Sie kauerte nackt vor ihrer Herrin, die sie mit gewohntem Amüsement bei ihren Anstrengungen beobachtete. Immer, wenn Sandra glaubte, es geschafft zu haben, stieß die Spitze des Dildos an ihr Rachenzäpfchen und sie musste würgen und den Dildo herausreißen.
    Verzweifelt schaute sie auf die anderen Exemplare, die vor ihr aufgereiht auf dem Tisch standen. Der Dildo, mit dem sie sich gerade abkämpfte, war noch nicht einmal einer der größten von ihnen. Rachel hatte in einem Erotikladen in der Innenstadt das halbe Sortiment aufgekauft – mit Sandras Kreditkarte natürlich. Schließlich war sie es, hatte sie ihr erklärt, die in den Genuss dieser Plastikschwänze kommen sollte.
    »Ich habe mir sagen lassen, es ist alles eine Frage des Trainings«, erklärte Rachel mit einem grausamen Lächeln. »Mit der Zeit fängst du an, dich daran zu gewöhnen, und dein Würgereflex verschwindet. Das wäre dann ein Vorteil, mit dem du dich in jeder Kontaktanzeige brüsten kannst.« Sie kicherte.
    Frank kam aus dem Wohnzimmer geschlendert. »Sie quält sich jetzt schon eine halbe Stunde mit den Dingern«, sagte er. »Ich finde, du solltest nicht so grausam sein, Süße.« Er kraulte Rachel zärtlich das Haar.
    Sie blickte verwundert zu ihm auf. »Wie bist du denn heute drauf?«
    »Ich meine nur: Vermutlich hat sie inzwischen eine gewaltige Lust auf ein echtes Teil bekommen ...« Er grinste seine Komplizin verschmitzt an.
    Rachel lachte auf. »Ah, so ganz uneigennützig scheint mir dein Vorschlag nicht zu sein, oder?« Sie wandte sich zu Sandra: »Was meinst du denn dazu, Sklavin?«
    Sandra konnte nur daran denken, dass Franks Prügel zwar durchaus beeindruckend war, aber bei weitem nicht so mächtig wie diese überdimensionierten Plastikdildos. Und sie hatte Frank schon öfter einen geblasen.
    »Bitte, darf ich bitte Ihren Schwanz lecken, Herr?«, fragte sie so unterwürfig, wie sie es nur schaffte. »Ich bin so geil darauf, Ihnen einen zu blasen. Mein Mund und meine Zunge stehen Ihnen vollkommen zur Verfügung.« Sandra hatte gelernt, dass ihre einzige Chance, ihre Wünsche gewährt zu bekommen, darin lag, sich so sehr wie möglich zu erniedrigen.
    »Wenn mich eine Frau so lieb darum bittet, mir

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