Lass mich kommen! Erotischer Roman
wird sich an deinen neuen Look gewöhnen. Die Klamotten sind doch erst der Anfang. Wenn wir die haben, kommen noch hübsch rotlackierte Finger- und Zehennägel dazu. Und vielleicht ein wirklich wuchtiges Paar Ohrringe. Wenn wir mit dir fertig sind, siehst du aus wie eines dieser White-Trash-Püppchen, über die sie sich in den Castingshows immer lustig machen. Direkt vom nächsten Trailerpark. Ich finde das sehr viel angemessener für deine Position als das, was du jetzt trägst.«
Sandra starrte ihre Peinigerin an. Erwartete Rachel wirklich, dass sie sich darauf einließ?
Sie beschloss einen letzten Versuch, das Mädchen zur Vernunft zu bringen. Offenbar konnte Rachel noch nicht ganz absehen, welche Konsequenzen es haben würde, wenn sie diese Nummer tatsächlich durchzögen. Sie bekam die Trennung zwischen ihren Unterwerfungsspielen und dem ganz realen Alltag allem Anschein nach nicht geregelt. »Hören Sie zu, das geht jetzt wirklich viel zu weit! Wenn ich hier morgen aufkreuze wie eine ... Nutte ... Dann wird das nicht ohne Folgen bleiben. Es kann dann sein, dass die ganze Sache auffliegt.«
»Wie soll denn da was auffliegen? Es liegt an dir, das so zu verkaufen, als ob dieser Style wirklich dein eigener Geschmack wäre.«
»Aber .... Aber dann hält mich hier jeder für die letzte Schlampe. Das will ich nicht. Das kann ich mir auch nicht leisten!«
Rachel hob spöttisch die Brauen. »Ich glaube, du kannst es dir noch viel weniger leisten, wenn bestimmte Filmchen von dir plötzlich auf Youporn zu sehen wären. Sobald das publik würde, wärest du für viele tatsächlich die letzte Schlampe. Im Vergleich dazu, denke ich, ist so ein kleiner Stilwechsel, wie ich ihn von dir verlange, doch kein Problem, oder? Und jetzt zieh dich aus.«
Das war ein weiterer Schock für Sandra. »Wie ...?«
»Ich dachte, ich hätte dir beigebracht, nicht lange mit mir zu argumentieren, wenn ich dir einen Befehl gebe. Das hast du aber gerade getan. Ich fürchte, damit du endlich anfängst zu lernen, sollte ich dich bestrafen.«
»Aber ... Aber ... Nicht hier! Jeden Moment kann jemand reinkommen! Und außerdem muss ich mich auf mein Seminar vorbereiten ...« ... das in einer Viertelstunde beginnen würde, wie auch Rachel wusste.
»Ins Allerheiligste kommt doch keiner, ohne vorher anzuklopfen. Das kleine Restrisiko macht die Sache nur spannender. Und übrigens: Je länger du quengelst, desto übler wird deine Bestrafung.« Sie grinste hämisch.
Fassungslos gelangte Sandra zu der Erkenntnis, dass ihr wirklich nichts anderes übrig blieb, als sich diesem kleinen Teufel zu fügen. So hatte sie sich das alles nicht vorgestellt. Ihre Befürchtung, jegliche Kontrolle verloren zu haben, bewahrheitete sich mehr und mehr. Sie unterdrückte ein Seufzen und öffnete ihre Hose.
***
Sandra erschien mehr als zehn Minuten zu spät zu ihrem Seminar. Und nicht nur das: Sie konnte sich auch die erste halbe Stunde kaum auf ihren Unterricht konzentrieren.
Es gab drei Dinge, die sie ablenkten.
Das erste war die halbe Stunde, die sie gerade mit Rachel durchlebt hatte. Noch immer stand vor Sandras geistigem Auge, wie sie sich vor diesem Mädchen in ihrem eigenen Büro ausgezogen hatte, wie sie vor Rachel niedergekniet und ihre Schuhspitzen geküsst hatte. Sie wollte die Bilder beiseite wischen, aber sie fraßen sich geradezu fest. Und nicht nur die Bilder, auch die Gefühle. Wie sie vor Rachels Augen auf ihrem Drehstuhl begonnen hatte, sich zu befriedigen, es aber nicht zum Ende bringen durfte ... Das war extrem gewesen. Wirklich extrem. Die Mauer zwischen Sandras Arbeitsplatz und ihren privaten Vergnügungen hatte Rachel wuchtvoll zerschmettert. Und es hatte sie nicht einmal besondere Anstrengung gekostet.
Im Nachhinein erschauerte Sandra bei der Vorstellung, dass irgendjemand bei diesem Treiben in ihrem Büro hätte unvermittelt hereinkommen können. Sie war wahnsinnig gewesen, sich dieser Situation auszusetzen. Wahnsinnig oder, wie Rachel sagte, einfach nur sehr, sehr geil.
Die zweite Sache, die Sandra ablenkte, hatte mit den Nachwirkungen davon zu tun, was Rachel gerade mit ihr angestellt hatte. Denn ihre Schülerin hatte es nicht dabei belassen, Sandra lustvollen Peinlichkeiten auszusetzen. Zum Ende ihres perversen Techtelmechtels hatte Rachel einen kleinen, bräunlich-beigen Gegenstand aus ihrer Tasche gezogen und Sandra aufgefordert, sich so auf ihren Schreibtisch zu stützen, dass sie Rachel ihren Hintern entgegenreckte.
Sandra
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