Lass mich kommen! Erotischer Roman
Moment klar. Über Rachels Schulter hinweg sah sie in das Gesicht des Mannes von eben.
»Du hast ihn scharf gemacht«, sagte Rachel vorwurfsvoll. »Jetzt möchte er sich natürlich das holen, worauf du ihm Appetit gemacht hast.«
Sandras Kehle war wie zugeschnürt und ihr Hirn leer. Das konnte doch nicht wirklich passieren? Stumm schüttelte sie den Kopf.
»Ich habe ihm alles Notwendige erklärt.« Rachel trat beiseite, und der Mann schob sich an ihr vorbei in die Kabine. Ein lüsternes Grinsen lag auf seinem Gesicht. »Du darfst dir einen abschubbern, wenn er es dir erlaubt. Ich sehe dir doch an, wie geil du mittlerweile bist.«
Und dann stand er plötzlich direkt vor ihr. Mit einem ratschenden Geräusch zog Rachel den Vorhang zur Kabine wieder zu und ging zurück in den Verkaufsbereich. Sandra war jetzt allein mit dem Mann, der eine Hand auf ihre Schulter legte, Sandra nach unten drückte, und mit der anderen Hand seine Hose öffnete. Im nächsten Moment hatte Sandra seinen steif und hart ausgerichteten Prügel dicht vor ihren Augen.
Sie kam sich vor wie in einem bizarren Film.
»Nun mach schon. Deine Herrin hat gesagt, du stehst auf sowas. Und so ganz falsch liegt sie damit wohl nicht.«
»Darf ich ...«, krächzte Sandra, »... darf ich mich dabei wenigstens ..?« Ihr versagte die Stimme. Sie konnte es nicht fassen, dass sie tatsächlich gefragt hatte.
Der Mann erlaubte es ihr, leise lachend. Im nächsten Moment hatte sie seinen Schwanz in ihrem Mund und ihre Hand an ihrer Möse. Ihre Zunge bewegte sich ebenso emsig wie ihre Finger. Sie war nicht mehr ganz bei sich, sondern abgetaucht in eine Zone, die mit der Wirklichkeit, nichts mehr zu tun hatte. Sie realisierte nicht einmal, wie die Minuten vergingen und der Kerl plötzlich kurz davor stand zu kommen. Auch Sandra spürte, wie der Orgasmus in ihr heranflutete.
Dann zog der Fremde seinen Schwanz aus Sandras Lippen zurück. In der nächsten Sekunde kam er, ergoss sich quer über Sandras Gesicht. Es war, als ob er kein Ende finden würde.
Sandra ließ es über sich ergehen. Das einzige, was ihr in diesen Sekunden wichtig war: »Bitte«, wimmerte sie, »darf ich auch kommen, bitte?«
»Keine Chance.« Wieder hörte sie ihn lachen. »Deine Herrin hat mir gesagt, dass es dir ganz gut täte, mal auf den einen oder anderen Orgasmus zu verzichten.« Offensichtlich hatte er den Eindruck, dass es ein Hobby von ihr war, durch Bekleidungsgeschäfte zu ziehen und mit fremden Männern auf bizarre Weise Sex zu haben. Und wer sollte ihm verdenken, dass er das von ihr glaubte?
Während Sandra hilflos ins Leere starrte, hatte der fremde Mann sich bereits vollständig bekleidet, riss den Vorhang zurück und stiefelte ins Geschäft hinaus.
Sandra hechtete nach vorn und zog panisch den Vorhang zu.
Dann kippten ihre Beine unter ihr weg, und sie ließ sich in eine Ecke sinken. Sie zog die Knie an sich heran und umschlang ihre Schenkel. Was für ein Bild sie jetzt abgeben musste! Konfus, bis auf die Stöckelschuhe splitternackt, das Gesicht in Sperma getränkt – und rappelgeil! Aber ohne Erlaubnis, sich über die Klippe zu helfen. Sie konnte nur darauf warten, dass Rachel endlich zurückkehren und sie aus dieser furchtbaren Situation erlösen würde.
Rachel würde doch gleich zurückkehren, oder?
Freitag, 28. Mai 2010
»Ich habe hier ein Internetblog über dich und deine lustigen Abenteuer angelegt«, sagte Rachel und wies auf den vor ihr stehenden Laptop. Sandra trat näher und erkannte vor einem farbigen Hintergrund einen eingerahmten längeren Text, der in mehrere Absätze unterteilt war.
Sie verstand nicht sofort. »Ein ... ein Blog?«
»Du weißt schon, was das ist?«, erkundigte sich Rachel, als ob sie es mit einer Begriffsstutzigen zu tun hatte. »Ein Internettagebuch.«
»Ich weiß schon, was ein Blog ist. Aber was ... schreiben Sie da rein? Sie können doch nicht ...« Ihr wurde schwummrig bei der Vorstellung, dass Rachel der ganzen Welt mitgeteilt hatte, was sie mit ihrer Lehrerin nach den Seminaren alles anstellte.
»Mach dir mal nicht ins Hemd«, erwiderte Rachel. »Natürlich oute ich dich nicht mit deinem Namen, dem Namen der Uni oder so. Ich bin doch nicht bescheuert. Wenn das auffliegen würde, was du hier so treibst, wärst du deine Stelle schnell los, und wir könnten gar keinen Spaß mehr mit dir haben.«
Sandra war nicht wirklich beruhigt. Panisch überflog sie die Absätze, in denen Rachel mit sadistischem Vergnügen geschildert hatte,
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