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Last Date

Last Date

Titel: Last Date Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Andreas Siebert
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immer heftiger wurde, ausfindig zu machen und eine eventuell davon ausgehende Gefahr abzuschätzen. Langsam und vorsichtig sah er erneut durch den Spion und verdeckte mit der Hand den seitlichen Lichteinfall. Er erkannte das junge Pärchen von der Wohnung gegenüber, das sich stritt. Er beobachtete die beiden einen Moment. Der Mann versuchte lächelnd seine Freundin zu küssen, die sich aber wehrte. Er sah zu, wie er seinen Körper fest an ihren drückte, sein Bein zwischen ihre Oberschenkel schob und ihre Arme fest an die Wand neben der Tür drückte, die ihr nur noch die Möglichkeit gab, ihren Kopf immer weiter zur Seite zu drehen. Er küsste ihren Hals. Ihre Gegenwehr wurde immer schwächer und schlug langsam in Verlangen um.
    Durch das Schauspiel so erregt, dass er befürchtete , man könnte im Hausflur sein Keuchen hören, ging er einen Meter zurück, drehte sich um und sah durch die offenstehende Tür ins Wohnzimmer zu seinem Schreibtisch. Er wollte noch zwei E-Mails durchsehen, könnte aber seinem Verlangen auch jetzt schon nachgeben und sich zuerst mit Katharina beschäftigen. Sollte er sie nicht aufwecken können, würde er aus dem Arzneischrank eine Ecstasy-Tablette holen, deren Wirkstoff sie mit Sicherheit nicht nur wecken, sondern auch für die nächsten vier bis sechs Stunden zu Höchstleistungen aufputschen würde. Allein bei dem Gedanken daran, bekam er vor freudiger Erwartung eine Erektion. Er ging ins Bad, nahm eine der kleinen Tabletten und löste sie mit etwas Leitungswasser auf. Dann ging er noch einmal zu seinem Schreibtisch.
    Er nahm sich fest vor, nur noch schnell die Fotos der letzten Mail anzusehen, die er sich eigentlich bis zum Schluss aufheben wollte, und klickte die Nachricht an. Er überflog kurz den Text und öffnete die Bilddateien, die aber zu seiner Enttäuschung nicht mehr zeigten, als er in jedem öffentlichen Freibad sehen konnte. Verärgert stand er auf, trat an seinen Schreibtischstuhl und ging mit der aufgelösten Tablette ins Schlafzimmer.
    Vom Fußende seines Bettes aus betrachtete er den nackten Körper Katharinas, d er noch immer regungslos dort auf ihn wartete. Er ging einen Schritt zurück und lehnte sich gegen die Wand. Das Glas noch immer in der linken Hand, griff er sich mit der Anderen von oben in die Shorts und packte fest zu. Er genoss das Zucken und Pulsieren ließ aber nach wenigen Augenblicken wieder los. Wenn er sich schon so viel Arbeit mit ihr gemacht hatte, dann sollte Katharina bereits beim ersten Akt die Hauptrolle spielen.
    Er ging um das Bett herum, setzte sich neben ihren Oberkörper und stellte das Glas auf die Nachtkommode. Er drehte ihren Kopf ein wenig zur Seite und löste den Knebel. Damit er sie besser sehen konnte, drehte er ihren Kopf wieder in seine Richtung und strich langsam und sanft an ihrer Wange herab, am Hals entlang zu ihrer festen Brust, die er sofort mit der Hand umschloss und massierte. In der Hoffnung, sie weiter herauslocken zu können, nahm ihre Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger, quetschte sie und zog daran. Als der gewünschte Erfolg ausblieb, nahm er seinen Mittelfinger und schnipste kräftig nach ihr. Obwohl sie versuchte, ihre Reaktion zu unterdrücken, spürte er ihr Zucken und hörte für den Bruchteil einer Sekunde das kurze Zischen ihres heftigen Einatmens.
    Sofort sah er zu ihren Augen und wusste, obwohl diese immer noch geschlossen waren, dass sie bereits wach war. Wahrscheinlich schon die ganze Zeit. Sein Blick fiel auf das Glas mit dem Ecstasy und er überlegte, wie viel mehr Spaß er mit ihr haben könnte, wenn er ihr diese Dosis noch vorher verabreichen würde. Lächelnd sah er Katharina wieder an, wie ihre Augen sich unter den Lidern aufgeregt hin und her bewegten, wie sie da lag und sich darauf konzentrierte, sich schlafend zu stellen.
    Du willst ein Spiel? Du sollst es bekommen!
    Als hätte er nichts bemerkt strich er mit seiner rechten Hand an ihrem Körper herab, am Bauchnabel vorbei und weiter nach unten, wo er anfing sie an ihrer intimsten Stelle zu streicheln. Er genoss es zu wissen, dass sie am liebsten losschreien würde, ohne Knebel im Mund, sich aber trotzdem aus Angst weiter schlafend stellte. Langsam schob er seine Hand ihren Körper wieder hinauf und umfasste von unten ihren Kiefer. Daumen und Mittelfinger seiner rechten Hand drückten jetzt sanft an ihren Wangen ihr Kiefergelenk auf, während er mit der anderen Hand vorsichtig das Glas von der Nachtkommode nahm. Er erhöhte den Druck seiner

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