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Laura - Venezianisches Maskenspiel

Titel: Laura - Venezianisches Maskenspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Vara
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Brüste näher betrachten zu lassen, und hatte nicht die geringsten Anstalten gemacht, seine vorsichtigen und zurückhaltenden Liebkosungen zu erwidern. Schlimm genug, dass er jetzt als ein unbekannter Geliebter all das genießen durfte, was sie ihrem Ehemann damals verwehrt hatte.
    Seine Hand wanderte über ihren Hals, ihre Schultern, ihre Arme. Seine Fingerspitzen schwelgten in der Weichheit ihrer Haut, er fuhr ihre Schlüsselbeine entlang und dann tiefer zum Ansatz ihrer Brüste. Er hatte schon im Theater bemerkt, wie empfindlich sie dort reagierte. An welchen anderen Stellen wohl noch? Er glitt weiter hinunter, streifte die aufgestellten Brustspitzen, was sie tiefer einatmen ließ, und fuhr dann über ihren Bauch, ihre Hüften, ihre Taille. Wie mollig weich sie doch überall war. Wie gut sich ihr Fleisch in seine Hände schmiegte. Es erregte ihn, dass sie tatsächlich ruhig dalag, ihm und seinen Händen erlaubte, sie zu ertasten. Ihre Brüste hatten die richtige Form für seine Hände, waren wie für ihn geschaffen. Er schob ihre linke Brust ein bisschen hoch und bemerkte mit Entzücken ein bezauberndes Muttermal darunter. Es gab viele Frauen, die sich Schönheitspflästerchen ins Gesicht und an andere, oft noch interessantere Körperteile klebten, aber dieses Schönheitsmal war echt. Er hauchte einen Kuss darauf. Die rote Brustwarze mit dem dunklen Hof stand steil empor, und er fühlte Laura erbeben, als er mit dem Daumen darüberfuhr, bevor er sie mit der Zunge berührte. An dem drängenden Verlangen zwischen seinen Beinen wusste er, ohne auch nur hinsehen zu müssen, dass noch etwas anderes steil empor stand und ungeduldig darauf wartete, zum Ziel zu kommen. Aber noch war es nicht so weit.
    Seine Lippen senkten sich auf ihre Brust, er saugte zuerst zart, dann fester. Schließlich ließ er seine Lippen weitergleiten, umrundete ihre Brüste, glitt auf ihren Bauch. Er spürte ihre Hände auf seinem Kopf, ihre Finger, die mit seinem Haar spielten, das er am Hinterkopf zusammengebunden hatte, fühlte ihre Fingerspitzen auf seiner Kopfhaut. Er glitt weiter an ihr hinab. Er wollte sie schmecken, wollte wissen, ob die Vorstellung, die ihn seit Tagen nicht mehr losließ, auch der Realität entsprach. Seine Gedanken streiften seine diversen Mätressen und insbesondere Sofia mit ihrer aufreizenden roten Perle, aber er konnte sich nicht erinnern, jemals so sehr von der Vorstellung besessen gewesen zu sein, die Lippen zwischen den Beinen einer Frau zu berühren und zu kosten wie ausgerechnet bei seiner eigenen Ehefrau. Er hatte es getan, um sich an ihren Reaktionen zu ergötzen, aber niemals, weil sein eigenes Verlangen ihn so leidenschaftlich dazu gedrängt hatte wie jetzt.
    Sie wehrte sich kurz, als er ihre Beine weiter auseinanderdrückte.
    „Ich will Euch ansehen.“
    Sie gab langsam nach und öffnete ihm ihre rosige Scham. Der Vergleich mit einer Blüte kam ihm in den Sinn. Einer Rose, deren Blätter innen dunkler und vom Tau befeuchtet waren. Dunkles Haar umhüllte die glänzenden Lippen, die bei seiner Berührung zuckten. Er fühlte ihr Zittern, als er sie betrachtete und dabei ihre Beine noch weiter auseinanderbog, bis alles frei vor seinen Augen lag.
    „Was tut Ihr ...?“
    „Ich sehe Euch an. Bleibt ruhig liegen.“
    Es fiel ihm schwer, bei diesem Anblick daran zu denken, seine Stimme zu verstellen, aber er klang jetzt so heiser, dass sie ihn vermutlich ohnehin nicht erkennen konnte. Ihre feuchten fleischigen Lippen schienen unter seinem Blick noch aufzuschwellen. Er ließ seine Finger von ihrem Nabel abwärts laufen bis in die feuchte Spalte hinein, dann zog er sanft mit Zeigefinger und Daumen die weiche Haut auseinander. Eine dunkelrote wunderschöne Perle lag vor ihm.
    Sie krallte ihre Finger in das Betttuch unter ihr. Er griff hin und löste sie sanft, legte ihre Arme weit neben ihren Körper. Offen, ganz offen wollte er sie haben. Eine liebende, vertrauende Frau, die bereit war, ihren Geliebten zu empfangen. Anders als damals in ihrer ersten Nacht. Er vergaß völlig, weshalb er sie hier traf, weshalb er ihr diesen Brief geschrieben hatte, die Lehre, die er ihr erteilen wollte. Sie war so schön, so sinnlich. Er beugte sich hinab und fühlte, wie sie zusammenzuckte, als er seine Lippen von ihrem Bauch tiefer wandern ließ, vorbei an dem dunklen Dreieck, über ihren Schenkel und dann tiefer hinein. Seine Finger strichen zart an der weichen Innenseite entlang, brachten sie dazu, ihre Beine noch etwas weiter

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