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Laura - Venezianisches Maskenspiel

Titel: Laura - Venezianisches Maskenspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Vara
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über den Kopf. Der harte pulsierende Schaft, den sie vorfand, ließ sie vor Überraschung sekundenlang innehalten, bevor sie ihn wieder ergriff und ihn abtastete. Er war erregt. Stark erregt. Sein Glied pochte und als sie mit den Fingern darüberstrich, zuckte es bei ihrer Berührung. Sie tastete sich von den prallen, empfindlichen Hoden, dem gekrausten dichten Haar aufwärts, bis sie den geschwollenen Kopf erreichte. Die Spitze war, wie vor wenigen Tagen in der Gondel, feucht. Es hatte ihn fast ebenso erregt, ihr zuzusehen und ihre Hand nach seinem Willen zu führen, wie sie, von ihm auf diese Weise genommen zu werden.
    „Und jetzt küsse mich, meine Geliebte.“
    Sie atmete schneller. Das wollte er also. Soeben war sie noch müde und befriedigt gewesen, aber nun war es, als wären ihre Glieder und ihr Leib wieder zu neuem, pulsierenden Leben erwacht. Vorsichtig rutschte sie ein wenig tiefer, sodass ihr Kopf noch weiter hinunterhing. Dann atmete sie tief durch, schob alle Schamhaftigkeit von sich und öffnete ihren Mund.
    Sie tastete nach seinen Hüften, zog ihn näher, dann umklammerte sie sein Glied mit der Hand und versuchte es mit ihrem Mund zu erreichen. Es ging nicht.
    Sie lag zu tief unten.
    Er kniete hinter ihr nieder und schob beide Hände unter ihre Schultern, um sie zu halten, als sie mit den Lippen die Spitze seines Gliedes umfasste. „Laura ...“ Seine Stimme war reine Zärtlichkeit und Sehnsucht.
    Ihre Zunge ertastete die heiße Spitze, umrundete sie, kostete die Feuchtigkeit. Ein Zittern ging durch seinen Körper. Sie öffnete ihren Mund noch ein wenig weiter, seine Hände griffen fester zu und zogen sie näher. Laura presste die Lippen um seinen Schaft, während er sich zu bewegen begann und seinen Körper sachte vor und zurück schaukelte.
    Er bewegte sich schneller, aber rücksichtsvoll. Sie wusste, dass sie in dieser Haltung völlig hilflos gewesen wäre, hätte er den Wunsch verspürt, sie grob zu behandeln und einfach in ihren Mund hineinzustoßen. Aber sie vertraute ihm ja vollkommen. Sonst wäre sie nicht hier auf diesem Sessel, ja, vielleicht nicht einmal in diesem Palazzo. Sie presste ihre Lippen enger zusammen und dann spürte sie, wie ein Zucken durch seinen Körper ging. Er stöhnte auf, wollte sich aus ihr zurückziehen, aber sie schlang die Arme um seine Hüften, hielt ihn fest, als er sich in sie ergoss. Sie wollte ihn spüren, ihn kosten. Sie wollte ihn ganz haben, ihren Cavaliere d’Amore. Den Mann, den sie liebte.

    * * *

    Domenico zog sich sanft aus ihr zurück, blieb jedoch noch minutenlang regungslos hinter ihr knien. Er blickte auf ihren weißen, nach hinten gestreckten Hals, die vollen Brüste, die Wölbung ihres Bauches und das dunkle Dreieck ihrer Scham. Er hatte sehen wollen, wie weit sie ging. Wie weit ein geheimnisvoller Fremder sie verführen und zu Dingen verlocken konnte, die er bei seiner zurückhaltenden Frau niemals vermutet hätte. Hatte seine Macht über sie demonstrieren wollen, seine untreue Frau unterwerfen und gleichzeitig verführen.
    Und sie war bezaubernd gewesen. Hinreißend und hingebungsvoll. Er neigte den Kopf und ließ seine Lippen über ihren Hals gleiten. Laura regte sich nicht, sie lächelte nur, strich sich mit der Zunge über die Lippen. Sie hatte ihn abermals gekostet, diesmal sogar in sich eingesaugt. Er rieb sein Gesicht an der Weichheit ihrer Brüste. Eine dunkle Spitze glitt über seine Wange, er legte seine Lippen darum und saugte zart. Sein Glied, eben noch zufrieden, begann sich wieder zu regen.
    Er hatte noch bei weitem nicht genug von ihr. Noch lange nicht. Das, wozu er sie jetzt getrieben hatte, war nur ein Spiel gewesen. Nun wollte er sie richtig besitzen. Völlig. Wollte in sie hineingleiten, dort sein, wohin er ihre Finger und seinen geleitet hatte, wollte die heiße Enge mit seinem ganzen Körper erspüren können.
    Er stand langsam auf, beugte sich herab und hob sie hoch. Ihre Arme schlangen sich um seinen Hals und sie schmiegte sich vertrauensvoll an ihn, als er sie hinüber ins Schlafzimmer trug und dort auf das Bett legte.
    Sie wollte sich aufsetzen, tastete nach ihm, aber er hielt sie zurück, während er sich die beengende Jacke auszog und sie fortwarf. „Bleibt ganz ruhig liegen und bewegt Euch nicht. Ich möchte Euch ansehen, Euch streicheln und Euch kennenlernen.“ Wie ein Stein war sie in der Hochzeitsnacht unter ihm gelegen, hatte sich geweigert, ihn auch nur ihren Nabel oder die hübsch gerundeten Ansätze ihrer

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