Lebe lieber innovativ

mehrere Jahre tat. Im Anschluss daran führte er auch Regie in der Talk- und Lifestyle-Sendung Rachel Ray und bei Iron Chef, einer Sendereihe, in der Chefköche um die Wette kochen. Hätte Dana bereits mit 20 Jahren sein Erwachsenenleben vorhersehen können, so hätte ihn sein späteres Glück sicher mit Ehrfurcht erfüllt. Doch sein Erfolg liegt darin begründet, dass Dana bei allem, was er tat, stets sein ganzes Wissen einbrachte. Er bat furchtlos um Chancen, Dinge ausprobieren zu dürfen, die er noch nie zuvor getan hatte. Bei jedem erfolgreichen Schritt gewann er neue Erkenntnisse und Wissen hinzu, die ihm bei der nächsten, größeren Herausforderung halfen.
    Dana kam sehr früh zu der Einsicht, dass es keinen großen Unterschied macht, ob man auf einer kleinen oder auf einer großen Bühne Regie führt. Das verlieh ihm das nötige Selbstvertrauen, sich auf Sprungbretter zu wagen, die ihn auf seiner
Suche nach neuen Möglichkeiten immer weiter nach oben katapultierten. Manchen Menschen ist nicht wohl dabei zumute, derart große Sprünge zu vollziehen – sie bewegen sich lieber in einem kleinen, überschaubaren Umfeld. Und es hat sicher auch viele Vorteile, in kleinen Teams an kleinen Projekten zu arbeiten. Wieder andere träumen vielleicht von einer größeren Bühne, fürchten sich aber vor der großen Entfernung, die sie jetzt noch von ihrem Ziel trennt. Danas Geschichte zeigt jedoch, dass wir uns, wenn wir alle Chancen in unserer Umgebung ergreifen, langsam, aber sicher schrittweise vorwärtsbewegen und unserem Ziel dadurch immer näher kommen.
     
    Wir haben gesehen, dass man sich mit harter Arbeit und der Konzentration auf das Ziel sein Glück selbst schaffen kann. Doch es gibt noch eine Reihe weiterer Methoden, die uns dabei helfen können. Dazu gehört unter anderem, aufgeschlossen für neue Chancen zu sein, den größtmöglichen Nutzen aus zufälligen Ereignissen zu ziehen, mit großer Aufmerksamkeit unsere Umgebung wahrzunehmen, ein weit verzweigtes soziales Netzwerk aufzubauen und die Beziehungen so positiv wie möglich zu gestalten. Wenn wir unser eigenes Glück schaffen wollen, geht es letzten Endes darum, schlechte Ausgangssituationen ins Gegenteil zu verkehren und positive Situationen in noch bessere zu verwandeln. Wir können unsere Aussichten auf Glück ungemein verbessern. Dazu müssen wir möglichst viele Erfahrungen sammeln, diese mutig und auf ungewöhnliche Weise neu kombinieren und schließlich furchtlos danach streben, auf die Bühne zu gelangen, auf der wir unser Leben spielen lassen wollen.

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ZEICHNE DIE ZIELSCHEIBE DORTHIN, WO DER PFEIL GETROFFEN HAT
    Wer hätte gedacht, dass das kostbarste Geschenk, das ich je erhalten habe, ein Päckchen Briefkarten sein würde, das meine Mutter mir zum zehnten Geburtstag schenkte. Die Karten waren hellblau und es stand in Blockschrift »Tina« darauf. Mit ihnen brachte mir meine Mutter schon sehr früh nahe, wie man Dankeskarten schreibt und wie wichtig sie sind. Und sie hatte so Recht damit. Als ich älter wurde und in die Arbeitswelt eintrat, versuchte ich mir oft vorzustellen, wie meine Mutter in bestimmten Situationen gehandelt hätte, denn sie hatte eine hohe soziale Kompetenz. Eine der wertvollsten Lektionen, die ich von ihr gelernt habe, ist und bleibt es aber, Dankesbotschaften zu schreiben.
    Dankbarkeit für Dinge zu zeigen, die andere für uns getan haben, hat starken Einfluss darauf, wie wir wahrgenommen werden. Denken Sie daran, dass alles, was jemand für Sie tut, denjenigen davon abhält, seine Zeit oder Ressourcen anderweitig für sich selbst oder andere einzusetzen. Das heißt, die
Zeit seines Tages, die er Ihnen widmet, ist für anderes verloren. Man kann sich natürlich einreden, man hätte ja nur ein ganz kleines Anliegen. Doch für jemanden, der sehr beschäftigt ist, gibt es keine kleinen Anliegen. Er muss seine eigentliche Tätigkeit unterbrechen, sich auf Ihr Anliegen konzentrieren und sich die Zeit nehmen, darauf zu reagieren. Wenn Sie das im Hinterkopf behalten, müssten Sie sich eigentlich künftig immer bei jedem, der etwas für Sie tut, bedanken. Versuchen Sie zu verinnerlichen, dass Dankesbotschaften die Regel sind, und Situationen, in denen Sie keine schicken, die Ausnahme. Da das (leider) nur sehr wenige Menschen tun, werden Sie sich dadurch sicherlich von der Masse abheben.
     
    Einige der kleinen Dinge, die unser Leben nachhaltig zum Besseren verändern, sind einfach, andere hingegen schwieriger. Einige Dinge