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Lebe statt zu funktionieren

Lebe statt zu funktionieren

Titel: Lebe statt zu funktionieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paola Molinari
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sich ihre Fahrt ins Ziel in allen Einzelheiten vor. Man kann deutlich beobachten, wie ihr Körper ihren Gedanken folgt.
    Etwas ganz Ähnliches tun Sie, wenn Sie sich die anstehende Gehaltsverhandlung mit Ihrem Vorgesetzten bis ins kleinste Detail vorstellen. Je nachdem von welchen Glaubenssätzen Sie sich leiten lassen (»Der wird mir nie mehr Gehalt geben« oder »Ich habe mit meiner Leistung den Betrieb vorangebracht und habe mir eine Gehaltserhöhung verdient«), schüttet Ihr Körper Stresshormone oder Glückshormone aus, was Sie in der einen oder anderen Richtung unterstützen wird.
    Positive Glaubenssätze beflügeln
    Innovative Menschen, die Neues schaffen oder bleibende Veränderungen anstoßen, haben eines gemeinsam: Sie sind davon überzeugt, Dinge bewegen zu können – und zwar auch dann, wenn ihre Mitmenschen dies für unmöglich halten. Und damit meine ich nicht nur herausragende Persönlichkeiten wie Henry Ford oder Coco Chanel, sondern auch Menschen wie Sie und mich: Menschen, die sich einfach trauen, ihr Leben (neu) zu gestalten.
    Übung
    Postitive Glaubenssätze verstärken
    Positive Glaubenssätze enthalten eine Erlaubnis und fangen fast immer mit den Worten an »Ich kann …«, »Ich darf …« oder »Ich will …«. Sie sind also davon überzeugt, dass Ihnen etwas zusteht. Intensiv verankerte Glaubenssätze geben Sicherheit. Sind sie noch dazu positiv, verleihen sie Ihnen ungeahnte Kräfte.
    Achten Sie darauf, dass die Glaubenssätze, die Sie verstärken, Ihnen noch mehr innere Freiheit geben und Sie dabei unterstützen, Ihre Herzkraft zu leben. Machen Sie die Übung rechts, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie nicht vom Fleck kommen.
    Ich denke da zum Beispiel an den Vater, der es »wagt«, ein halbes Jahr Erziehungsurlaub zu nehmen – obwohl er eine Führungsposition bekleidet –, weil er die ersten Lebensmonate seines Kindes miterleben will. Oder die junge Chemielaborantin, die sich der Herausforderung stellt, ein Team von acht Ingenieuren zu leiten. Oder meine Schwiegermutter, die noch mit 70 Jahren den Mut hatte, sich auf eine neue Partnerschaft einzulassen.
    Was all diese Menschen vereint, ist die Tatsache, dass sie Neues nicht als unmöglich betrachten, sondern als machbar. Viele Aufgaben, Situationen oder Herausforderungen, denen wir uns gegenübersehen, sind gar nicht unmöglich zu bewältigen. Unmöglich erscheinen sie uns nur im Lichte unserer Beurteilung. Wenn Sie daran glauben, dass sich eine Situation oder eine Beziehung verändern kann, wird dies geschehen. Wenn Sie nicht daran glauben, dann wird sich sicher nichts ändern – das ist gewiss! Sie sehen also: Ihre Glaubenssysteme bestimmen Ihr Leben und die Art, wie Sie es gestalten.
    1. Schreiben Sie einen Ihrer besonders starken, positiven Glaubenssätze auf, der Ihrer tiefsten Überzeugung entspricht – vielleicht »Ich bin ein besonderer Mensch«.
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Spüren Sie, wie sich dieser Glaubenssatz in Ihrem Körper anfühlt?
    2. Vergegenwärtigen Sie sich drei Situationen, in denen Sie dieses Gefühl hatten – also etwa das Gefühl, ein ganz besonderer Mensch zu sein. Schreiben Sie diese drei Beispiele auf.

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    3. Legen Sie nun Ihre linke Hand auf Ihr rechtes Handgelenk. Erinnern Sie sich an die erste Situation, in der Sie das Gefühl hatten, ein ganz besonderer Mensch zu sein. Lassen Sie diese Situation in Ihren Gedanken ganz intensiv werden. Wenn Sie diese Intensität spüren, umfassen Sie Ihr Handgelenk fester.
    4. Wiederholen Sie den vorangegangenen Teil der Übung mit der zweiten und dritten Situation, in der Sie dieses positive Gefühl bereits schon einmal hatten.
    5. Stellen Sie sich nun eine Situation vor, in der Sie genau dieses positive Gefühl brauchen werden – ganz gleich ob beruflich oder privat.
    6. Drücken Sie jetzt Ihr Handgelenk. Spüren Sie die angenehme Kraft, die entsteht?
    Ab jetzt können Sie, sobald Sie den Eindruck haben »Heute geht gar nichts«, Ihr Handgelenk umfassen und dieses negative Gefühl durch ein positives ersetzen.
    Übung
    Negative Glaubenssätze verändern
    Es gibt nur wenige Dinge, die Sie tatsächlich »müssen« oder »sollten«. Meist haben Sie sich solche »Gebote« selbst auferlegt. Innere Glaubenssätze sind nichts anderes als Illusionen – Konflikte zwischen Ihrer Innenwelt und der Welt draußen, Konflikte zwischen Ihrem Kopf und Ihrem Bauch, zwischen Logik und Intuition: Sie bilden eine »Wirklichkeit«,

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