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Leben nach der Schule

Leben nach der Schule

Titel: Leben nach der Schule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Regine Rompa
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Führerscheinklasse B aus einem theoretischen und einem praktischen Teil, der jeweils mit einer Prüfung abgeschlossen wird. Zur Theoriesitzung musst du mindestens zwölf Mal für den Grundstoff plus zwei Mal für den klassenspezifischen Stoff zum Auto in die Fahrschule kommen. Hast du bereits den Führerschein Klasse A1 gemacht? Dann reduzieren sich die Theorie-Grundstoffsitzungen auf acht Pflichttermine. Die Aufgaben zur schriftlichen Theorieprüfung findest du im Internet (www. fahrschule.de/testbogen).
    Bei der praktischen Ausbildung sitzt du dann schneller am Steuer, als du dich anschnallen kannst, nämlich sofort. Allerdings hat auch der Fahrlehrer auf der Beifahrerseite Pedale, mit denen er, wenn nötig, eingreifen kann.
    Abgesehen von zwölf vorgeschriebenen Sonderfahrten, zu denen Nachtfahrten, Fahrten bei Dämmerung, auf Landstraßen und Autobahnen gehören, liegt es bei dir, wie viele Fahrstunden du zusätzlich nimmst. Den Fahrstunden-Rekord hält dabei wohl die Engländerin Venida Crabtree. Sie machte 2005mit 50 Jahren ihren Führerschein. Begonnen hatte sie mit 17. Während ihrer 33 Jahre Fahrunterricht fiel sie durch etwa 40 Fahrprüfungen durch.
    Wenn du am Steuer sicher bist, wird dein Fahrlehrer vorschlagen, dass du dich zur Prüfung meldest. Damit hast du es dann fast geschafft! Kostenfaktor Auto-Führerschein: Der Führerschein Klasse B kostet je nach Bundesland, Fahrschule und deinen Fahrkünsten etwa 1.000 bis 1.800 Euro.
    Als echter Motor-Fan bleibt dir noch der Motorrad-Führerschein Klasse A. Auch für diesen musst du mindestens 18 sein. Zwischen 18 und 25 machst du ihn zunächst mit einer Beschränkung. Du darfst Fahrzeuge bis zu 25 kW, jedoch nicht mehr als 0,16 kW pro Kilo Körpergewicht führen. Nach zwei Jahren wird die Beschränkung aufgehoben und die Motorradwelt steht dir offen.
    Mit dem Führerschein Klasse B, der auf jeden Fall allein schon aus Sicherheitsgründen im Straßenverkehr vorher zu empfehlen ist, brauchst du für Klasse A nur noch sechs theoretische Grundstoff-Sitzungen von jeweils 90 Minuten. Hinzu kommen vier Sitzungen speziell zum Motorrad. In der Praxis werden mindestens zwölf Sonderfahrten von jeweils 45 Minuten erwartet. Wenn du sicher im Sattel sitzt, Slalom- und Kreisfahren ebenso wie Gefahrenbremsung, Stop and Go, Ausweichen und den ganz normalen Straßenalltag beherrschst, steht dem ultimativen Fahrvergnügen nichts mehr im Weg.
    Das kostet der Führerschein (variiert je nach Bundesland):
    Mofa: 140 – 200 Euro
    Moped/Kleinkrafträder: 400 – 800 Euro
    Miniauto/Quad: 700 – 1.000 Euro
    Leichtkrafträder: 1.000 – 1.500 Euro
    Motorrad: 900 – 1.200 Euro
    Auto: 1.000 – 1.800 Euro

    Michael Filusch, 20,
    hat seinen Führerschein mit 18 Jahren gemacht.

    Seit fast zwei Jahren habe ich meinen Führerschein. Mir wurde nahegelegt, erst die theoretische Prüfung zu machen und dann mit den Fahrstunden zu beginnen. Das ist sinnvoll, da man die Verkehrszeichen schon kennen sollte. Am besten, man macht sich im Theorieunterricht Notizen und bereitet sich auch zu Hause mit den Übungsbögen auf die Prüfung vor.
    Noch vor meinen Fahrstunden hat mein Vater vorgeschlagen, dass ich mit ihm zusammen Auto fahre. Natürlich nicht auf den öffentlichen Straßen, sondern auf dem Verkehrsübungsplatz. Das kann ich jedem empfehlen. Eltern sind vielleicht nicht die besten Fahrlehrer, aber mit ihnen kann man z. B. das Anfahren lernen. Wie die Vorschriften auf den einzelnen Übungsplätzen sind, könnt ihr leicht im Internet recherchieren. Meistens kostet es ein wenig, macht aber sehr viel Spaß und man lernt viel!
    Durch die Übungsstunden war dann die erste Fahrstunde auch wirklich gut. Mit meiner Fahrlehrerin hatte ich großes Glück, denn es war immer lustig und sie hat mich auf meine Fehler freundlich hingewiesen. Eine Besonderheit in meiner Fahrschule war, dass ich einen »Tagesausflug« machen konnte: Morgens um 9 Uhr haben wir uns getroffen, dann fuhren wir zwei Fahrschulstunden in den Harz. Auf dem Weg fuhren wir jeden Park-/Rastplatz runter, um das Auf- und Abfahren zu üben. Im Harz kamen noch zwei Fahrstunden als Landfahrten dazu. Am Ziel angekommen, gab es Essen im Restaurant, bevor es mit 90 Minuten Landfahrt wieder auf die Autobahn und nach Hause ging. So hatte ich an einem Tag gleich alle meine Autobahnstunden und vier Überlandfahrten fertig, was natürlich zeitsparend war.
    Da ich in der Ausbildung bin, habe ich mir für die praktische Prüfung dann extra einen

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