Leben nach der Schule
nicht unterstützen.
Eigentlich mache ich das nicht, aber bevor sie von jemand Gefährlichem mitgenommen wird, mache ich eine Ausnahme.
Klar halte ich an und nehme sie ein Stück mit.
2. Welche Mitnahmestrategie würdest du wählen?
Ein am PC geschriebenes, ausgedrucktes und in Birkenholz gerahmtes Schild »Köln, vorzugsweise über Koblenz«.
Mich bei der Mitfahrzentrale anmelden.
Bewährt hat sich ein Daumen.
3. Was bedeutet Trampen für dich?
Selbstmord.
Trampen? Nie gehört.
Eine umweltfreundliche Lösung, kostenlos von A nach B zu kommen und dabei hilfsbereite Leute kennenzulernen.
4. Ist Trampen legal?
Nein.
Wenn man die Straßenverkehrsordnung beachtet, ja.
Natürlich!
Auflösung:
Überprüfe, welchen Buchstaben du am häufigsten angekreuzt hast und lies in der passenden Auflösung nach.
A:
Das Tramper-Gen hat deinen Genpool zum letzten Mal im Paläolithikum der Jäger- und Sammlergesellschaften gestreift. Nicht im Traum würdest du daran denken, in ein fremdes Auto einzusteigen, wenn du den Bus verpasst hast, es sei denn, es ist ein Taxi. Trampen ist nichts für dich und das muss es auch nicht sein. Ganz ungefährlich ist die Sache schließlich nicht!
B:
Ob Trampen oder nicht, hängt bei dir von der Situation ab. Wenn es nicht unbedingt sein muss, wählst du lieber die sicheren Alternativen. Doch um im Urlaub mobil zu sein, vertraust du in der Gruppe schon mal einem Rentnerpaar, das den gleichen Weg hat. Natürlich berücksichtigst du dabei alle Sicherheitsvorkehrungen.
C:
Keine Frage, du stehst auf Abenteuer. Du liebst daran vor allem das Gefühl, aus der kontrollierten Welt des Alltags auszubrechen und dich auf Neues einzulassen. Dabei genießt du den Weg, das Ziel ist zweitrangig. Das Tramper-Gen scheint schon in deinem DN A-Strang zu stecken. Aber bitte denke daran, auf deine Sicherheit zu achten!
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Ausbildung – Geh, wohin dein Weg dich führt
»Ausbildung verhindert Einbildung.«
Deutsches Sprichwort
7 | Ich bin dann mal weg: Auszeit nach der Schule
Du bist einzigartig. Solange es die Menschheit auch geben wird, dich gibt es nur hier und jetzt. Deinen Charakter, deine Talente, deine eigene Art, mit Herausforderungen umzugehen. Schau in den Spiegel und du siehst einen Menschen, der einfach alles aus seinem Leben machen kann: Ob mit dem Teleskop in der Hand und Blick in den Nachthimmel oder der Bierflasche in der Hand und Blick auf die lallende Clique, solche Gedanken hat sich jeder schon mehr als einmal gemacht. Was auch immer du tun wirst, dein Leben soll großartig sein!
Mit dem Ende der Schulzeit rückt der Moment der Entscheidungen plötzlich in Reichweite. Nichts hält dich mehr von deiner großen Zukunft ab, von der Verwirklichung deiner selbst und all deiner Pläne. Keine Frage, du wirst deinen Weg gehen. Doch wohin eigentlich genau?
Bei den vielen Möglichkeiten, die sich dir bieten, ist es ganz normal zu zweifeln, zu überlegen und zu verwerfen. Vor großen Entscheidungen sollte man keine Angst haben und Wegrennen ist keine Lösung, doch ein wenig Distanz kann manchmal trotzdem das Beste sein, wenn man sich mit sich selbst und seinen Lebensplänen auseinandersetzen muss. Warum gönnst du dir also nicht etwas Zeit, in der du etwas Sinnvolles tust, auf andere Gedanken kommst, dich und was es sonst noch alles im Leben gibt, kennenlernst, um dann mit frischem Input die richtige Entscheidung zu treffen. Klingt überzeugend? Dann findest du im Folgenden ein paar Möglichkeiten, dich für eine Zeitlang aus dem Staub zu machen und dabei neu zu entdecken.
Hands on Earth: Freiwilliges Soziales Jahr
Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) gibt dir die Chance, dich mindestens sechs und maximal 18 Monate lang in bestimmten Einrichtungen für einen guten Zweck zu engagieren.
Einrichtungen, die für das FSJ/FÖJ zugelassen sind, sind vor allem in den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe, Umwelt- und Naturschutz, Wohlfahrts- und Gesundheitspflege, Sport und Kultur aktiv. Sie ermöglichen dir, etwas Gutes zu tun, dabei erste Berufserfahrungen zu sammeln, möglicherweise interessante Leute, auf jeden Fall aber dich selbst und deine Interessen besser kennenzulernen.
Neben dem bekannteren Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) gibt es die Möglichkeit, ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) zu machen. Die Rahmenbedingungen sind dieselben, doch hier stehen Umwelt- und Naturschutz an erster Stelle. Einsatzmöglichkeiten gibt es
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