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Leben ohne Krankheit: »Einer der besten Mediziner Amerikas lehrt ein radikal neues Denken über unsere Gesundheit.« Al Gore (German Edition)

Leben ohne Krankheit: »Einer der besten Mediziner Amerikas lehrt ein radikal neues Denken über unsere Gesundheit.« Al Gore (German Edition)

Titel: Leben ohne Krankheit: »Einer der besten Mediziner Amerikas lehrt ein radikal neues Denken über unsere Gesundheit.« Al Gore (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David B. Agus
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Fühlen Sie sich gelegentlich depressiv?
    Hormonzyklus :   Wenn Sie eine Frau sind, ist Ihr Zyklus regelmäßig? Sind Sie in den Wechseljahren oder in der Menopause?
    Krankengeschichte:   Welche Diagnosen sind Ihnen bisher gestellt worden? Leiden Sie an chronischen Erkrankungen?
    Stress:   Wie hoch würden Sie auf einer Skala von eins bis zehn Ihre Stressbelastung einschätzen? Haben Sie chronischen Stress oder nur gelegentlich? Beeinflusst er Ihren Lebensstil? Wenn es sich um Stress durch Arbeitsbelastung handelt: Mögen oder hassen Sie Ihre Arbeit? (Stress durch eine Tätigkeit, die Sie mögen, vertragen Sie nämlich viel besser als Stress durch eine verhasste Arbeit!)
    Gewicht:   Sind Sie zufrieden mit Ihrem Gewicht? Wollten Sie es bereits einmal ändern? Was geschah dann? Haben Sie einen Bauch, den Sie nicht loswerden?
    Medikamente (rezeptpflichtig und rezeptfrei):   Welche Medikamente nehmen Sie, wogegen, und wie lange bereits? Dazu gehören auch alle Vitamine, Nahrungsmittelergänzungen und gelegentliche Einnahmen wie eine einzelne Kopfschmerztablette dann und wann.
    Gesundheitsvorsorge :   Sind Sie auf dem Laufenden mit Ihren Routineuntersuchungen, Check-ups, Impfungen und Tests wie Pap-Abstrich und Koloskopie (Darmspiegelung)? Wissen Sie, welche Nahrungsmittel Sie angesichts Ihrer Krankheitsrisikofaktoren essen sollten?
    Gesamtzustand:   Wenn Sie auf einer Skala von eins bis zehn angeben sollten, wie wohl Sie sich mit sich selbst fühlen, welchen Wert würden Sie nennen? Welches Zeugnis würden Sie sich selbst ausstellen? Was möchten Sie in Ihrem Lebenändern?
    Anders als bei anderen Fragebögen, die Sie in Büchern und Magazinen finden, gibt es hier am Ende keine Punktebewertung. Die Antworten sind ganz Ihre eigenen. Wenn Sie später einige der Vorschläge, die ich Ihnen machen werde, umgesetzt haben, können Sie ihn ja gelegentlich nochmals durchgehen, um zu sehen, was sich bei Ihnen verändert hat. Fragen Sie sich immer wieder: Bin ich so gesund, wie ich gerne sein möchte?
    In Teil I geht es darum, Ihre Gesundheit zu definieren. Anfangen möchte ich mit einem Überblick darüber, wie wir unsere Richtung verloren haben, was das Verständnis für den Körper angeht. Ich werde eine neue Perspektive aufzeigen, die uns als präziserer Kompass dienen kann, und dann werde ich Ihnen helfen, diesen Kompass auf Ihrer Reise zur Optimierung Ihrer Gesundheit mit der heute verfügbaren Technologie richtig einzusetzen. Am Ende von Teil I möchte ich dann gerne einige sehr vielversprechende medizinische Technologien vorstellen, die sich gegenwärtig in der Entwicklungsphase befinden und die uns, wenn sie anwendungsreif sind, eine wirklich ausgefeilte personalisierte Medizin bescheren können. Jetzt schon darüber Bescheid zu wissen, gibt Ihnen nicht nur Hoffnung für die Zukunft, sondern erweitert auch den Kontext der anderen Informationen in diesem Buch.

Kapitel 1
Was ist Gesundheit?
Eine neue Definition, die alles verändert
    Jeder hat zumindest eine vage Vorstellung von einem gesunden Lebensstil. Ausgewogene Ernährung: gut. Rauchen: schlecht. Regelmäßig ins Schwitzen kommen: gut. Komasaufen: ganz schlecht. Ausreichende Nachtruhe: Bonus. Fröhlich sein: doppelter Bonus. Einige Menschen lassen zwar diese Richtlinien mitunter außer Acht, aber insgesamt kennen wir doch den Unterschied zwischen Gewohnheiten, die uns in jugendlicher Frische erhalten, und solchen, die unserem Wohlbefinden schaden.
    Wir tun unser Bestes, um allem Übel aus dem Weg zu gehen, aber was geschieht, wenn wir vorübergehend oder chronisch krank werden oder gar, der Himmel behüte, etwas Ernsthaftes diagnostiziert wird? Nach dem Durchlaufen der »Warum ich?«-Phase fangen viele Menschen an, andere, tiefer gehende Fragen zu stellen, was sie falsch gemacht haben könnten. War da etwas im Wasser? Waren es zu viele Hamburger mit Pommes? Ein allzu fordernder Chef und dadurch allzu großer Stress? Zu viel Alkohol? Zu wenig Ausgleichssport? Passivrauchen? Kontakt mit schädlichen Chemikalien am Arbeitsplatz? Neigung zu Risikoverhalten, was immer das heißt? Pech?
    Vielleicht, so werden einige denken, war diese Krankheit aber auch unvermeidlich – »ich hatte sie eben in meiner DNA«.
    Wenn ich jedes Mal einen Groschen kassieren könnte, wenn irgendwo jemand seine Gene für diese Krankheit und jenen Defekt verantwortlich macht, wäre ich der reichste Mann der Welt. Es liegt in der menschlichen Natur, die Schuld für die eigenen Fehler

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