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Leicht und locker kommunizieren

Leicht und locker kommunizieren

Titel: Leicht und locker kommunizieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Berckhan
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seiner Wellenlänge kommunizieren. Er findet Sie sympathisch, weil er mit Ihnen zurechtkommt. Und nun kann er aus seinem schüchternen Schneckenhaus ein wenig herauskommen.
    Die innere Vielfalt akzeptieren
    Falls Sie häufiger mit sehr unterschiedlichen Menschen reden und kooperieren wollen, weil Sie beispielsweise im Verkauf arbeiten oder wie ich Leute unterrichten und beraten, dann empfehle ich Ihnen Folgendes: Kultivieren Sie die Vielfalt in Ihrem inneren Gemischtwarenladen. Verurteilen Sie keinen Teil Ihrer Persönlichkeit. Denn alles, was Sie bei sich selbst ablehnen, werden Sie auch bei anderen Menschen
nicht akzeptieren können. Und wo die Akzeptanz fehlt, gibt es auch keine gemeinsame Wellenlänge. Dabei geht es nicht darum, sich ständig nur positiv zu beurteilen. Nein, Akzeptanz hat nichts mit urteilen zu tun. Sich selbst akzeptieren heißt, dass Sie ohne Widerstand einfach das da sein lassen, was sich in Ihrer Seele tummelt. Dazu gehören Ihre Gefühle in ihrer ganzen Brandbreite, Ihre Offenheit und auch die Verschlossenheit, Ihre aktiven und auch passiven Seiten, Ihr ganzes Können und Ihr Nicht-Können – alles darf da sein, ohne dass Sie darüber urteilen. Sie müssen Ihre innere Vielfalt nicht toll finden, sondern nur zulassen. Das ist Akzeptanz. Und das ist keineswegs eine Kleinigkeit. Die meisten von uns brauchen Jahre, um das zu schaffen. Aber es lohnt sich auf jeden Fall. Das Verständnis für andere Menschen beginnt da, wo jede Kommunikation anfängt – bei uns selbst.
    Was immer Sie bereits in Ihrem Leben hinter sich gebracht haben, was immer Sie in sich tragen – das alles ist ein wertvoller Teil Ihrer Innenausstattung. Geben Sie also allen Ihren Eigenschaften und Fähigkeiten einen Platz in Ihrer Seele. Nichts ist überflüssig, nichts falsch. Je mehr Sie sich selbst mit allen Ihren Facetten akzeptieren, desto leichter fällt es Ihnen, mit unterschiedlichen Leuten eine Wellenlänge zu finden.
    Anders gesagt: Ihre innere Vielfalt ermöglicht es Ihnen, mit den verschiedensten Menschen gut auszukommen. Denn was Ihnen da draußen begegnet, ist ein Teil Ihres Selbst. Das tragen Sie auch in sich. In gewisser Weise kommunizieren wir immer nur mit uns selbst.
    ZUSAMMENFASSUNG
Wir können den Eindruck, den wir auf andere Leute machen, nicht kontrollieren.
Unsere Beziehung zu anderen Menschen verbessert sich, wenn wir eine gemeinsame Wellenlänge mit ihnen aufbauen.
Sympathie entsteht, wenn es zwischen Menschen eine ähnliche Schwingung oder ein Gefühl der Resonanz gibt.
Wir können bewusst eine gemeinsame Wellenlänge zu unserem Gegenüber herstellen, indem wir einen Teil unserer Persönlichkeit, der dem anderen ähnlich ist, in den Kontakt einbringen.
Je mehr wir unsere Persönlichkeit in all ihrer Vielfalt akzeptieren, desto leichter fällt es uns, mit unterschiedlichen Menschen eine gemeinsame Wellenlänge aufzubauen.

DAS VIERTE WERKZEUG:
Die Bestätigung
    Das vierte Werkzeug, die Bestätigung, macht unsere Beziehungen einfacher, klarer – oft sogar schöner. Zugleich ist es sehr machtvoll. Machtvoll deshalb, weil wir nach Bestätigung suchen. Wir sind bereit, eine Menge auf uns zu nehmen, nur damit andere Leute uns bestätigen und anerkennen. Die meisten von uns haben das Gefühl, sie würden zuwenig Bestätigung bekommen.
    Abb. 4 Bestätigung heißt, den anderen so zu akzeptieren, wie er gerade ist
    Um nicht ständig das Wort Bestätigung zu wiederholen, nenne ich dieses vierte Werkzeug auch Anerkennung, Akzeptieren oder Geltenlassen. Den anderen so zu nehmen, wie er ist, ihn so gelten zu lassen, wie er sich momentan präsentiert, und ihm das auch zu signalisieren (mit Worten oder nonverbal), das ist das vierte Werkzeug, die Bestätigung.
    Manchmal bin ich so verdammt unsicher
    ICH HABE MICH ZU DIESEM TAI-CHI-WOCHENENDE ANGEMELDET. Jetzt stehe ich da und bin offenbar die Neue. Alle anderen Jetzt stehe ich da und bin offenbar die Neue. Alle anderen scheinen sich schon zu kennen und sie wirken auch noch sehr professionell. Die meisten tragen diese asiatisch anmutenden Anzüge, die aus einer langen Jacke mit Stehkragen und einer weiten Hose bestehen. Ich falle etwas aus dem Rahmen in meiner weit geschnittenen Jogginghose und dem großzügigen T-Shirt. Meine Jogginghose war ursprünglich mal dunkelblau, aber jetzt, nach hundertmal in der Waschmaschine, sieht sie nach Altkleidersammlung aus. Wieso hab ich das olle Ding bloß angezogen?
    Seit Jahren praktiziere ich Yoga und da kommt es nicht darauf

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