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Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1

Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1

Titel: Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Joachim Rainer u Kohl,Matthias u Scheer Engler
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werden können.
    Das betrifft vor allem:
Lauf auf dem Ballen;
aktiver, geradliniger Fußaufsatz;
optimale Streckung in Fuß-, Knie- und Hüftgelenk im Abdruck;
zweckmäßiges Anfersen;
technisch richtige Armbewegungen;
aufrechte, frontale, unverkrampfte Rumpf- und Kopfhaltung;
Geradlinigkeit der Gesamtbewegung.
Fehlerbilder beim Sprint

3.1.2 Unterrichtsvorhaben „Sprint“ in der Jahrgangsstufe 7/8 – Hürdenlauf – „Wenn etwas im Weg steht“

Vorbemerkungen
Grundlagen
    Um 1830 wurden in England erstmals Wettläufe über Hindernisse durchgeführt. Ab 1864 führten Studenten der Eliteuniversitäten Oxford und Cambridge Wettkämpfe im Laufen über in der Schafzucht verwendete Schafshürden mit einer Höhe von 3½ Fuß (1,06 m) durch. Damals wurde über eine Strecke von 120 Yards (109,98 m) über 10 Hürden gelaufen. Der Abstand zwischen den Hürden betrug 10 Yards (9,14 m). Diese Maße werden noch heute für den Hürdensprint der Männer verwendet. Der 110-m-Hürdenlauf ist seit den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit von 1896 in Athen fester Bestandteil des olympischen Programms.
    Frauenwettkämpfe im Hürdenlaufen werden seit 1926 durchgeführt. Anfänglich betrug die Laufdistanz 80 m und die Hürdenhöhe 76 cm. Seit 1932 ist der Hürdensprint für Frauen olympische Disziplin. Seit 1969 laufen die Frauen 100-m-Hürden. Die Hürden wurden auf 84 cm erhöht.
Allgemeine Charakteristik
    Der Hürdensprint wird am schnellsten mit einem „Dreierrhythmus“ mit drei Schritten zwischen den Hürden bewältigt. Der Anlauf zur ersten Hürde beträgt in der Regel acht, in Ausnahmefällen sieben oder neun Schritte. Die Hürdentechnik ist vor allem für die Männer wegen der höheren Hürden sehr anspruchsvoll.
Hürdenlaufen in der Schule
    Das Hürden- und Hindernislaufen kann erlebnis- und variantenreiche Bewegungsangebote im Sportunterricht bieten. Dabei soll die Idee des Leistungsvergleichs als Grundzug und Reiz der Leichtathletik nicht außer Acht gelassen werden. Hierbei dürfen allerdings charakteristische Normierungen aus dem Bereich des Leistungssports (Abstände, Höhen …) durchaus in den Hintergrund rücken. Mannschafts- und Staffelwettbewerbe, Spiele, individuelle Vergleiche sowie die Beteiligung der Schülerinnen und Schüler an Planung und Gestaltung im Unterricht können dazu führen, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Hürdensprint freudvoll und erlebnisreich auseinandersetzen.
Methodik
    Den Schülerinnen und Schülern soll im Rahmen einer speziellen Methodik die Möglichkeit gegeben werden, Anforderungen auszuwählen, selbstständig zu üben, individuelle Leistungsfortschritte zu erkennen und mit anderen zu wetteifern. Die Funktion des Lehrers besteht darin, als Gestalter der Übungsbedingungen und -aufgaben einen angemessenen Rahmen zu schaffen. Grundsätzlich gibt es zur Vermittlung des Hürdenlaufs drei unterschiedliche Fragestellungen:
technik- oder rhythmusorientierte Vorgehensweise,
bewegungsorientiertes oder wettkampforientiertes Üben oder
Ganzheits- oder Teilmethode.

    Grundprinzipien des Hürdenlaufs
    Die vorliegende Methodik verfolgt den rhythmus- und bewegungsorientierten Ansatz mit einem Schwerpunkt in der Ganzheitsmethode, gefolgt vom Erlernen der TeilelementeSchwungbein undNachziehbein.
Stundenplanung: Übersicht Jahrgangsstufe 7/8
Schwerpunkt: Sprint; Hürdenlauf – Möglichkeiten der Erweiterung und Differenzierung im Sprint: Laufen über Hindernisse

Erste Doppelstunde
    Leitende pädagogische Perspektive:
    (A) Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrung erweitern
    Begleitende pädagogische Perspektive:
    (B) Bewegungen gestalten
    Thema: Vom Überlaufen von Hindernissen zum Hürdenlauf.
    Ziel: Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre Koordinationsfähigkeit verbessern, Rhythmusgefühl entwickeln und eine Bewegungsvorstellung vom Hürdenlaufen erlangen.
    Ort: Sportplatz oder Sporthalle

Zweite Doppelstunde
    Leitende pädagogische Perspektive:
    (A) Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrung erweitern
    Begleitende pädagogische Perspektive:
    (B) Bewegungen gestalten
    Thema: Rhythmisches Überlaufen von Hindernissen/Hürden.
    Ziel: Die Schülerinnen und Schüler sollen Vor- und Nachteile eines Drei-, und Vier-Schritt-Rhythmus beim Hürdenlauf erfahren und beurteilen können.
    Ort: Sporthalle (Sportplatz)

Dritte Doppelstunde
    Leitende pädagogische Perspektive:
    (A) Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrung erweitern
    Weitere pädagogische

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