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Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1

Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1

Titel: Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Joachim Rainer u Kohl,Matthias u Scheer Engler
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Hauptkriterium eines effektiven Staffelwechsels gilt, den Stab in kürzester Zeit über die für den Wechsel zur Verfügung stehende Strecke bei optimaler Sicherheit des Wechselvollzugs zu transportieren.
Staffeln in der Schule
    Staffelläufe stellen häufig Höhepunkte leichtathletischer Wettkämpfe dar und haben für die Teilnehmer einen besonderen Erlebnischarakter. Staffelläufe sind in der Regel abwechslungsreich, fördern Teambildung, Wahrnehmungsfähigkeit und Sprintvermögen.
Methodik
    In der Schule empfiehlt es sich, den Außenwechsel (oder Innenwechsel mit Übergabe von oben) einzuführen, da dieser in seiner Grundform relativ schnell zu erlernen ist.
Stundenplanung: Übersicht Jahrgangsstufe 9+10
Schwerpunkt:
Sprint; Staffellauf – Anwenden, gestalten, bewerten und verbessern lernen

Erste Doppelstunde
    Leitende pädagogische Perspektive:
    (E) Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen
    Begleitende pädagogische Perspektive:
    (D) Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen
    Thema: Vom Schnelllaufen zum Sprint.
    Ziel: Die Schülerinnen und Schüler sollen Merkmale der Sprintbewegung erkennen.
    Ort: Sportplatz oder Sporthalle

Zweite Doppelstunde
    Leitende pädagogische Perspektive:
    (E) Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen
    Begleitende pädagogische Perspektive:
    (D) Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen
    Thema: Konzentrieren und Reagieren – Starten und Beschleunigen aus unterschiedlichen Ausgangslagen und mit unterschiedlichen Partnern.
    Ziel: Die Schülerinnen und Schüler sollen die Bedeutung des Starts und der Beschleunigungsphase für Sprint- und Staffelwettbewerbe erkennen.
    Ort: Sportplatz oder Sporthalle

Dritte Doppelstunde
    Leitende pädagogische Perspektive:
    (E) Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen
    Begleitende pädagogische Perspektive:
    (D) Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen
    Thema: Sich messen durch freie Partnerwahl und mehrfachen Partnerwechsel.
    Ziel: Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre Leistungsfähigkeit im 50-m-Sprint erfahren und einschätzen.
    Ort: Sportplatz (Sporthalle)

Vierte Doppelstunde
    Leitende pädagogische Perspektive:
    (E) Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen
    Begleitende pädagogische Perspektive:
    (D) Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen
    Thema: Wie kommt der Stab am schnellsten an?
    Ziel: Die Schülerinnen und Schüler sollen An- und Ablaufverhalten sowie den Stabwechsel beherrschen.
    Ort: Sportplatz (Sporthalle)

Fünfte Doppelstunde
    Leitende pädagogische Perspektive:
    (E) Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen
    Begleitende pädagogische Perspektive:
    (D) Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen
    Thema: Staffel-Wettkampf (8 × 50 m-Staffel).
    Ziel: Die Schülerinnen und Schüler sollen das Staffellaufen im Wettkampf erproben und anwenden.
    Ort: Sportplatz

Sachanalyse
Staffellauf
Beschreibung des Ablaufs:
Sicherer, hüftbreiter Stand innerhalb des Anlaufraums.
„Auf die Plätze“ (bei 4 × 100 m ca. 7 s vorher): Blick über die linke Schulter (Innenwechsel) bzw. über die rechte Schulter (Außenwechsel), Arm angewinkelt.
„Fertig“ (~2 s vorher): Tief gehen, Druck auf beiden Füßen, Blick auf die Hüfte des ankommenden Läufers.
Mit Überlaufen der Markierung des ankommenden Läufers: Gleichzeitig starten und drehen in die Laufrichtung mit aktivem Armeinsatz.
Beschreibung der Stabübergabe:
    Auf Kommando des ankommenden Läufers (Hep, Hand etc.) wird der Arm sofort nach hinten oben zurückgeführt und gestreckt. Die Hand wird dabei seitlich abgewinkelt und ganz geöffnet, der Arm leicht seitwärts gestreckt, damit die Hand eine große Zielfläche anbieten kann.

    Der Stabgeber soll den Stab mit einer kurzen und direkten „Schubbewegung“ in die Hand des Annehmenden drücken. Der Annehmende sollte fest zupacken und den Stab in den Lauf „mitnehmen“. Die optimale Distanz (zwei Armlängen ohne Vorlage!) anstreben, um eine Körperbreite versetzt bleiben zu können.

3.2 Unterrichtsvorhaben „Sprung“ – Übersicht

Vorbemerkungen 1
Grundlagen
    Beim Kleinkind entwickelt sich das Springen nahezu parallel zum Laufen. Alle leichtathletischen Sprünge können im günstigen Lernalter von 10-12 Jahren in ihrer Grobform erlernt werden. Bei den Sprüngen kann in horizontale (Weit und Drei) und vertikale (Hoch und Stabhoch) Sprungdisziplinen unterschieden werden. Sie gliedern sich in eine vorbereitende zyklische Laufbewegung (Anlauf) und einen azyklischen

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