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Leidenschaft der Nacht - 4

Leidenschaft der Nacht - 4

Titel: Leidenschaft der Nacht - 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Smith
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Selbstbeherrschung geblieben war. Erbarmungslos rieb er sie erneut, während er tiefer und tiefer in sie hineinstieß.
    »Ja«, stöhnte er, als ihre Hand sich über seine zwischen ihren Schenkeln legte.
    »Liv, meine wunderschöne Liv, ich liebe dich!« Nun bewegte sie sich mit einer Ungeduld, die sie beide binnen kürzester Zeit zu einem berauschenden Höhepunkt brachte.
    Hinterher lagen sie verschwitzt und wunderbar erschöpft auf den zerknüllten Laken.
    Sie redeten über Belangloses, teilten lustige Erinnerungen und lachten gemeinsam.
    Reign hielt Olivia an seiner Brust und strich ihr über das Haar, während sie ihm eine Anekdote aus ihrer Kindheit erzählte, als sie mit zwei Freundinnen einem Wildhüter geholfen hatte, ein entlaufenes Ferkel einzufangen. Er lachte bei ihrer Beschreibung, wie sie das glitschige kleine Tier festhalten mussten. Ihre Stimme klang wunderbar weich, da sie mit einem Lächeln sprach, und es fühlte sich an, als wären sie beide ganz allein auf der Welt. In diesem Moment war Reign sicher, dass es einen Gott geben musste und er gut war.
    Denn das hier war eindeutig der Himmel.

Kapitel 18
    Was in Gottes Namen ist das?«, fragte Olivia und schaute zu Reign, der sich an ihrem Korsett zu schaffen machte. Sie waren in- ihrem Schlafzimmer, wo er ihr half, sich für den nächtlichen Ausflug bereit zu machen. »Ist das irgendein Metall?«
    »Ja.« Er hielt das vormals zarte Korsett mit beiden Händen und kam zu ihr. Auf dem hellen Stoff wirkten seine Finger besonders dunkel. »Zieh es an! «
    Skeptisch nahm sie es ihm ab. Er hatte ihr einziges Halbkorsett ruiniert, denn das andere war ja bereits hinüber, seit sie angeschossen worden war. »Das wird aber nicht unbedingt bequem sein.«
    »Zum Teufel mit der Bequemlichkeit! « Er zeigte auf die dünne Metallplatte, die ihre linke Brust großflächig abdecken würde. »Wo bist du verwundbar?«
    Sie klimperte übertrieben mit den Wimpern. »Überall, wo du mich berührst, mein Liebster.«
    Immerhin grinste er, wenn auch verhalten. »Lass den Unsinn! Wo bist du für jemanden verwundbar, der dich töten will?«
    »Am Herzen und am Kopf.«
    Er blickte auf das Korsett. »Das wird dir helfen, dein Herz zu schützen. Ich erwarte, dass du auf deinen Kopf selbst aufpasst.«
    An solche Vorkehrungen hätte sie gar nicht gedacht. »Was ist mit deinem Herzen?
    Ist es geschützt?«
    »Wäre ich poetisch veranlagt, würde ich sagen, allein du besitzt die Macht, mein Herz zu verwunden, aber du weißt ja, dass ich miserabel im Schmieden schöner Worte bin.«
    »Nein, das weiß ich nicht«, entgegnete sie. »Und ich finde, das hast du doch schon ganz hübsch gemacht.«
    Reign beugte sich vor und küsste sie auf die Stirn. Als er sich wieder aufrichtete, klopfte er links auf seine Weste. »Ich trage eine ähnliche Platte hier.«
    Und sie hatte sich bereits gewundert, warum er sich für den Kampf mit Dashbrooke so vornehm kleidete!
    »Machst du dir Sorgen?«, erkundigte sie sich, streifte ihren Morgenmantel ab und griff nach ihrem Höschen, das auf dem Bett lag.
    Mit unverhohlener Bewunderung wanderten seine Augen über ihren Körper. »Nein, aber ich bin auch nicht dumm.«
    Olivia band sich stumm das Höschen um die Taille, wobei ihre Finger so sehr zitterten, dass Reign es zwangsläufig bemerkte.
    »Wir holen ihn da raus, Liv«, versicherte er ihr und half ihr in das Korsett. »Wir befreien James! «
    Es war nicht James, der ihr durch den Kopf ging. »Warum hast du mir verziehen?«, fragte sie. »Du wusstest, was ich getan habe, und du warst nicht wütend. «
    Er legte seine Hände auf ihre Schultern und drehte sie zu sich. Ernst und zärtlich sah er sie an. »Ich war rasend wütend, dass du allein verschwunden warst, furchtbar zornig, weil du mir nicht genügend vertraut hast, um mir die Wahrheit zu sagen. Aber ich musste dir vergeben. Ich hätte schließlich genauso gehandelt wie du.«
    »Aber du hast mir vertraut. «
    Darüber lachte er - nicht hämisch, sondern höchst vergnügt. »Mein Liebes, wie ich dir bereits sagte, wusste ich von Anfang an, dass du irgendetwas im Schilde führtest.
    Ich habe die ganze Zeit gewartet, dass du mir das Messer in den Rücken rammst.«
    Wie in aller Welt sollte sie sich damit fühlen? »Trotzdem hast du mit mir geschlafen.«
    »Du hast mit mir geschlafen.«
    »Du hast angefangen! «
    Wieder lachte er, und sie boxte ihn direkt auf die Metallplatte an seiner Brust. Was natürlich weh tat, zum Teufel mit ihm!
    Reign zog sie in

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