Leidenschaft der Nacht - 4
Als ihre Hüften sich wie von selbst aufbäumten, lächelte er zufrieden.
Mit keiner anderen Frau hatte er je so etwas empfunden. Olivia war die zweite Hälfte seiner Seele. Zuerst hatte er es schlicht für eine Art Obsession, für eine sinnliche Faszination gehalten. Doch es dauerte exakt zwei Tage, bis er begriff, dass diese betörende Frau ihm bestimmt war. Nie würde er aufhören, sie anzubeten.
Die Art, wie sie ihn fortwährend in Staunen versetzte, hatte etwas Einschüchterndes. Er begehrte sie nicht bloß. Er brauchte sie. Die letzten dreißig Jahre - und jahrhundertelang zuvor - war er innerlich tot gewesen. Einzig bei ihr fühlte er sich lebendig.
Er strich mit seinen Lippen über ihre Locken, die spürbar feucht waren. Mit den Fingern glitt er in sie hinein und wieder hinaus, hob sie an seinen Mund und leckte ihren Nektar ab. Salz, Honig und Moschus legten sich auf seine Zunge.
»Möchtest du, dass ich dich verschlinge?«, fragte er leise und ließ seinen Blick über ihren göttlichen Körper wandern, ehe er ihr in die Augen sah.
»Ja.«
Mit einem Finger streichelte er über ihre Schamlippen. »Möchtest du kommen, während ich es dir mit meiner Zunge mache?«
Sie erschauderte. »Ja.«
Ein tiefes Stöhnen entwand sich seiner Kehle, als er sich hinabbeugte. Mit den Fingern spreizte er ihre Scham, um sogleich mit der Zunge hineinzutauchen. Er wollte ihre Wonneschreie hören, spüren, wie ihr Körper sich an seinem Mund rieb, während der Orgasmus sie überwältigte.
Küssend, saugend und neckend erregte er sie mehr und mehr, wobei er sich auf die geschwollene Knospe ihrer Klitoris konzentrierte. Olivia bebte jedes Mal, wenn seine Reißzähne ihre empfindlichen Schamlippen streiften, und hielt ihn mit Händen und Schenkeln fest.
Als sie kam, presste sie sein Gesicht gegen sich und schrie auf. Ihr Stöhnen war Musik in seinen Ohren. Gierig trank er ihren Nektar. Erst als sie vollkommen erschöpft auf das Bett sackte, erhob er sich zwischen ihren Beinen. Sein hartes Glied konnte es nicht erwarten zu beenden, was seine Zunge begonnen hatte.
Olivia stützte sich auf ihren Ellbogen auf, das Gesicht rosig schimmernd vom Höhepunkt. »Ich will dich in mir jetzt!«
»Dreh dich um! «, flüsterte er mit rauher Stimme.
Sie folgte seinen Worten bereitwillig und rollte sich auf den Bauch. Genüsslich betrachtete er ihren langen Rücken und die phantastischen Wölbungen ihres Pos.
Behutsam beugte er eines ihrer Knie zur Seite, so dass sie teils auf der gegenüberliegenden Hüfte auflag. In dieser Stellung öffnete ihr Körper sich ihm, und als er mit der Spitze seines Glieds in ihren heißen Schoß drang, schloss er seufzend die Augen. Olivia stöhnte wohlig.
Der Winkel ihrer Hüften machte die Reibung ihrer Körper besonders intensiv, und ihr Po federte seine Hüften bei jedem Stoß ab. Seine Brust war an ihren Rücken geschmiegt, sein Knie an ihre Kniebeuge. Die feste Umklammerung ihres Schoßes und die gehauchten Worte, mit denen sie ihn anspornte, befeuerten sein Verlangen.
Über ihre Schulter blickte Olivia zu ihm, und ihr Gesichtsausdruck erregte ihn so sehr, dass er beinahe auf der Stelle gekommen wäre. Doch er biss die Zähne zusammen und griff unter ihre erhobene Hüfte. Dort öffnete er die feuchten Locken zwischen ihren Schenkeln und streichelte jene empfindliche Knospe, die Momente zuvor noch seine Zunge verwöhnt hatte. Nun massierte er sie, dass die Frau unter ihm stumm aufschrie.
Der Rhythmus seines Körpers war derselbe wie der seiner Finger und der, in dem Olivia ihre Hüften an ihm wiegte.
» Liebst du mich?«, fragte er und verweigerte ihr absichtlich, was sie wollte, indem er sie langsam streichelte.
Sogleich fühlte er, wie ihr Körper sich anspannte und ihre Schenkel zitterten, als sie versuchte, sich näher an seine Finger zu drücken. Sie stand kurz vor dem Höhepunkt.
»Ja.« Sie hielt den Atem an, während er tiefer in sie eindrang. Dann glitt er beinahe ganz hinaus. Für sie beide war es eine Qual, denn nur noch die Spitze seine Glieds war in ihr. »Ich liebe dich. Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben.«
Was dieses Bekenntnis in ihm auslöste, übertraf jeden noch so fulminanten Orgasmus und erfüllte ihn mit einem Frieden, wie er ihn noch nie empfunden hatte.
Nun presste sie ihre Hüften nach hinten und nahm ihn abermals ganz in sich auf.
»Liebst du mich?«
In ihr zu versinken, gepaart mit ihrem Liebesgeständnis, vernichtete alles, was Reign noch an
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