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Leidenschaft der Wüste: Sie suchte seinen Schutz - und fand die Liebe (German Edition)

Leidenschaft der Wüste: Sie suchte seinen Schutz - und fand die Liebe (German Edition)

Titel: Leidenschaft der Wüste: Sie suchte seinen Schutz - und fand die Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Vanak
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wurde bewusst, dass die großen männlichen Hände an ihren Röcken zerrten und sie nach oben rissen. Im nächsten Augenblick fühlte sie die Wärme auf ihren bloßen Hüften, ein köstliches Reiben von Haut auf Haut, als er ihr die komische englische Unterwäsche herunterzog und über die weichen Ziegenlederstiefel streifte, die nicht an ihren Füßen drückten.
    Als Nächstes spürte sie seinen Daumen an der Oberkante ihres Seidenstrumpfes, der weiter und weiter nach oben wanderte und ihren erhitzten Schenkel streichelte. Sie stöhnte hilflos auf. Kenneth antwortete mit einem ungeduldigen Knurren und schob ihren Rock, den Unterrock und das lange Hemd nach oben um ihre Hüften.
    Eine entsetzliche Vorahnung dämpfte ihre verträumte Leidenschaft und riss sie jäh aus der Süße ihres unschuldigen Phantasiebildes.
    Erschrocken klemmte sie die Beine zusammen. Doch dann rieb sich rauhe Wolle an ihren entblößten Beinen, als Kenneth sie mit einem Knie spreizte und sich zwischen Badras Schenkel stellte. Ein Luftzug kühlte ihre weiblichste Stelle, und Badra kam sich offen und verletzlich vor. Kenneth löste den Kuss und hob den Kopf, worauf Badra die Augen öffnete und ihn ängstlich ansah.
    Sein Gesicht war angespannt von männlicher Lust. Keine Spur von Zärtlichkeit.
    Er öffnete seine Hose und zog sie zusammen mit seiner weißen Seidenunterhose herunter. Sein Glied sprang vor, groß und vollständig erigiert. Dann lehnte er sich vor, so dass sie wehrlos seiner Härte und Hitze ausgeliefert war.
    Das hier war ihr Alptraum, der ein weiteres Mal wahr wurde. Wieder einmal war sie unter dem Gewicht eines Mannes gefangen, Sklavin seiner Bedürfnisse.
    Eine wilde Besitzgier blitzte in Kenneths Augen auf. »Du bist mein, Badra – mein allein. Das warst du immer!«
    Fareeqs Worte hallten ihr durch den Kopf. » Ich werde dich niemals gehen lassen, Badra! Du bist mein – meine Sklavin! «
    Kenneth beugte sich weit über sie, drückte ihre Hände auf den Schreibtisch und stieß mit seiner festen Männlichkeit gegen die weiche Höhle zwischen ihren Schenkeln. Sie bekam furchtbare Angst.
    Panisch wand sie sich in seiner stählernen Umarmung. Er war ein mächtiger englischer Adliger. Sein Wort war hier Gesetz, folglich würden die Bediensteten ihre Schreie ignorieren. Sie war wehrlos in seinen Armen, ohnmächtig im Angesicht seines Verlangens. Die enorme Stärke, mit der er sie festhielt, war furchteinflößend. Er könnte sie zerdrücken wie ein Blütenblatt und ihren Körper benutzen, wie immer er wollte. Vor ihrem geistigen Auge tauchten Bilder von Fareeqs verquollenem Gesicht und dem Ausdruck grausamer Siegesgewissheit auf, als sie hilflos unter ihm lag.
    Nun wurde es durch Kenneths Antlitz ersetzt.
    Die Vergangenheit holte sie mit unnachgiebiger Brutalität ein: Fareeqs Körper, der sie in die schmutzigen Ziegenfelle gepresst hatte, der brennende Schmerz, als er sich in ihren unerfahrenen Körper gedrängt hatte, während sie geschrien und vergeblich versucht hatte, sich zu wehren …
    Nie wieder! Badra sträubte sich gegen Kenneths Gewicht, das sie nach unten zwang, und verweigerte seine heißen Küsse, indem sie das Gesicht abwandte. Mit aller Kraft widersetzte sie sich ihm, bis er ihre Hände losließ. Die runde Spitze seines Glieds begann bereits, sich in sie hineinzuschieben. Badra stieß die Fäuste gegen seine muskulöse Brust.
    »Hör auf! Geh runter von mir!«, kreischte sie und schlug auf ihn ein.
    Schwer atmend und mit einem Ausdruck blinder Leidenschaft starrte er sie an. Nacktes Verlangen stand ihm ins Gesicht geschrieben, und für einen Moment wurde Badras Angst noch größer. Er würde nicht von ihr lassen. Dann jedoch murmelte er einen arabischen Fluch, richtete sich auf und wich zurück.
    Badra sank sofort vor dem Schreibtisch auf die Knie, so dass sich um sie herum ihre Röcke wie herabgefallene Blütenblätter bauschten. Vor lauter Tränen konnte sie nichts mehr sehen – Tränen der Angst und Scham.
    Er wollte ihre Hand nehmen. »Fass mich nicht an!«, schrie sie und versetzte ihm eine Ohrfeige.
    Durch den Tränenschleier erkannte sie verschwommen, wie er weiter zurücktrat und sich die Hose zuknöpfte. Er war immer noch außer Atem. »Ich wollte dir aufhelfen«, sagte er schließlich.
    Zitternd und nach Luft ringend, richtete sie sich auf. Kenneth berührte die leichte Rötung auf seiner Wange, die Badra ihm zugefügt hatte.
    »Badra, was ist los?«, fragte er gleichermaßen verwirrt wie besorgt. Und

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