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Leidenschaft des Augenblicks

Titel: Leidenschaft des Augenblicks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jayne Ann Krentz
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heiraten? Bist du derart wild darauf, Benedict Fasteners in die Finger zu bekommen?«
    »Nein.«
    »Dann sag mir bitte einen guten Grund«, verlangte sie verzweifelt. »Warum ich und nicht irgendeine andere? Eine Frau, die deine Karrierepläne unterstützen würde?«
    Hatch stand langsam auf, ließ den Blickkontakt aber keinen Augenblick lang abreißen. Er ging auf sie zu, bis er unmittelbar vor ihr stand. Dann nahm er ihr Gesicht in seine Hände und ließ seine Lippen über ihren Mund streifen. Leicht nur, doch die Geste war durchaus besitzergreifend. »Weil ich weiß, daß ich dir vertrauen kann.«
    Sie sah ihn aus großen Augen an. »Mir vertrauen?«
    »Mag sein, daß du mich anbrüllst, an mir herumnörgelst, mich ärgerst und möglicherweise sogar zur Weißglut bringst. Aber ich bin mir fast sicher, daß du mich nie anlügen würdest. Und ich weiß, daß du zu mir stehen würdest, weil ich für immer an Benedict Fasteners gebunden wäre und damit zur Familie gehörte. Ich habe vor, ein Teil deiner Welt zu werden, Jessie. Ein Mitglied eurer Familie. Und deiner Familie gegenüber bist du immer und unter allen Umständen loyal.«
    Sie starrte ihn an. »Ist dir Loyalität so wichtig?«
    »Ich glaube nicht, daß du es über dich bringen könntest, ein Verhältnis mit meinem besten Freund anzufangen. Ich glaube nicht, daß du mit ihm durchbrennen und mir einen Brief hinterlassen würdest, in dem steht, daß du mit meinem Verständnis rechnest. Wenn du dich über irgend etwas aufregst oder dich vernachlässigt fühlst, würdest du dich, glaube ich, direkt bei der Geschäftsleitung beschweren und dich nicht hinter meinem Rücken an der Schulter eines anderen Mannes ausweinen.«
    »Mich direkt bei der Geschäftsleitung beschweren.« Ihre Mundwinkel zitterten. »O Hatch. Was soll ich bloß mit dir machen?«
    »Im Augenblick brauchst du nichts weiter zu tun als mit mir ins Bett zu gehen.«

10. Kapitel
    Hatch sah das Verlangen in Jessies Augen, als er die Hand ausstreckte, um das Licht auszuknipsen. Sie wollte ihn. Sie begehrte ihn. Aber das hatte er eigentlich von Anfang an gewußt. Nur deshalb war er überhaupt bereit gewesen, sich so geduldig um sie zu bemühen. Wenn ein Mann sicher sein konnte, daß seine Bemühungen letztendlich von Erfolg gekrönt wurden, konnte er es sich auch leisten, Geduld zu zeigen. Er würde sie nicht bedrängen, ihn zu heiraten.
    Doch nachdem er einmal mit ihr geschlafen hatte, war er nicht mehr in der Lage, sich auch auf diesem Gebiet noch länger zurückzuhalten...
    Hatch legte seine Hände auf ihre Schultern und genoß die Berührung ihres weichen und doch festen Körpers. Sie entzog sich ihm nicht. In dem matten Licht, das durch das Fenster ins Zimmer drang, sah er sie an und versank wie jedesmal in der Tiefe dieser strahlenden Augen. Seine Hände glitten zu der Knopfleiste ihrer Seidenbluse.
    Leicht fiel der glänzende Stoff auseinander, während er sich langsam zum Bund ihres Plisseerockes vorarbeitete. Hatch holte tief Luft, als er seine Finger in die Öffnung gleiten ließ und endlich ihre zarte Haut fühlte. Sein Daumen stieß auf den Frontverschluß ihres spitzenverzierten BHs, und er öffnete ihn.
    Sie atmete tief ein und seufzte leise, als er mit der Hand ihre Brust umfaßte. Ihre Arme legten sich wie von selbst um seine Taille, und sie schmiegte ihren Kopf an seine Schulter.
    »Ich habe mir gedacht, wir könnten es mit einer Affäre versuchen«, murmelte sie in sein Hemd.
    Fast hätte er über ihre Bemerkung laut gelacht. Doch er beherrschte sich und lächelte nur in ihr Haar, während er den Reißverschluß ihres Rockes öffnete. »Meinst du denn, wir eignen uns für eine Affäre?«
    »Nun, wird sind zwei gesunde, erwachsene Singles, die sich zufällig sehr zueinander hingezogen fühlen. Keiner von uns ist der Typ für One-night-stands.« Sie hob den Kopf und sah ihn in der Dunkelheit fragend an. »Oder?«
    »Nein. Ich war nie ein besonderer Fan von One-night-stands«, versicherte er ihr. »Der Nutzen steht in keinem Verhältnis zum Risiko. Ehrlich gesagt habe ich sie immer für unrentabel gehalten.«
    Sie lachte leise, und ihre Umarmung wurde fester. »Hatch, du bist wirklich unmöglich.«
    »Du hingegen, mein Liebling, bist einfach wunderbar. Und wunderschön.« Er hielt den Atem an, als ihr Rock zu Boden fiel.
    Seine Hände wanderten über ihren Körper, folgten der leicht geschwungenen Linie ihres Rückens und der sanften Rundung ihrer Hüften. Er ließ seine Finger unter den

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