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Leidenschaft, die nie vergeht (German Edition)

Leidenschaft, die nie vergeht (German Edition)

Titel: Leidenschaft, die nie vergeht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda Lee
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Nicolas und ich haben uns auch geliebt … wir lieben uns immer noch.“
    Ihre Mutter schaute Serina aus tränennassen Augen an. „Er liebt dich? Hat er das gesagt?“
    „Erst heute Morgen.“
    „Und hat er denn vor zu bleiben?“
    „Nur bis nächste Woche. Aber er will uns oft besuchen.“
    „Glaubst du, er wird dich irgendwann heiraten?“
    „Nein, Mum, das glaube ich nicht.“
    „Du bist ein tapferes Mädchen, Serina, tapfer und stark. Habe ich dir das eigentlich jemals gesagt?“
    Ja, das hatte sie. Bei Gregs Beerdigung. Aber das behielt Serina für sich. Stattdessen ging sie mit ihrer Mutter wieder ins Büro und machte ihr eine Tasse Tee, bevor sie sich mit ihrem Handy in den Waschraum zurückzog, um Nicolas zurückzurufen.
    „Na endlich“, brummte er ungeduldig. „Ich habe schon angefangen, mir Sorgen zu machen.“
    „Keine Ursache, alles prima. Felicity bleibt bis morgen bei Kirsty. Und ich werde meine Mutter bitten, im Büro die Stellung zu halten, damit ich den Rest des Tages mit dir zusammen sein kann.“
    „Na wunderbar! Gut Ding braucht eben Weile. Das Problem ist nur, dass ich mich daran offenbar immer noch schwer gewöhnen kann.“
    „Ach, und noch etwas.“
    „Was denn?“, fragte Nicolas.
    „Ich liebe dich.“

9. KAPITEL
    Nicolas hatte schon einige Glücksmomente in seinem Leben erfahren.
    Doch dieser hier übertraf sie alle: Was er verspürte, war pure Glückseligkeit. Er war so überrascht, dass ihm die Tränen in die Augen schossen. Noch nie hatte er vor Glück geweint.
    „So, jetzt bist du selbst schuld“, stieß er erstickt hervor.
    „Was soll das heißen?“
    „Ich lasse dich nie wieder gehen, Serina. Nicht wenn du mich liebst.“
    „Ich gehe aber trotzdem nicht mit dir ins Ausland, Nicolas. Oder … höchstens zeitweilig. Auf keinen Fall für immer.“
    „Dieses kleine Zugeständnis sagt mir, dass du mich wirklich liebst.“
    „Hast du es nicht geglaubt?“
    „Nun, immerhin hast du erst vor zwei Tagen behauptet, ich sei nur für eines gut.“
    „Oh, Nicolas … tut mir leid, dass ich das gesagt habe. Das war wirklich nicht nett. Aber du hast es dir selbst zuzuschreiben. Eine Frau neigt nun mal dazu, die anderen Qualitäten eines Mannes zu vergessen, wenn eine Qualität ganz besonders hervorsticht.“
    „Betrachte es als ein Geschenk. Wenn ein Mann stramm auf die vierzig zugeht …“
    Sie lachte fast übermütig.
    „Wann kannst du weg?“, fragte er.
    „Bald.“
    „Wie bald?“
    „Sehr bald“, erwiderte sie sanft.
    Eine Stunde später tigerte Nicolas vor den Blue Horizons auf und ab und hielt ungeduldig Ausschau nach Serinas Wagen. In der letzten Stunde hatte die Hitze noch zugenommen, und ein fast glühender Wind zerrte an seiner Kleidung, die ohnehin nur aus Shorts und T-Shirt bestand.
    Und dann war sie plötzlich da. Sie parkte auf der anderen Straßenseite. Nicolas sprintete über die Straße und riss die Fahrertür auf.
    „Warum hat denn das so lange gedauert?“, stellte er sie zur Rede. „In der Zeit hätte ich nach Sydney und zurückfliegen können.“
    Sie sah frisch und hübsch aus in ihren cremefarbenen Bermudashorts und der limonengrünen Bluse. Beim Aussteigen lächelte sie ihn an.
    „Ich musste erst noch einen Kunden besänftigen, der mit der gelieferten Holzqualität nicht zufrieden war. Mum hat kein Händchen für enttäuschte Kunden, und Allie ist sowieso ein Totalausfall.“
    Damit wollte sich Nicolas aber nicht zufriedengeben. „Ich hatte schon Angst, du hast einen Unfall. Warum rufst du nicht wenigstens an? Dafür hat man schließlich ein Handy.“
    „Jetzt hör schon auf, es tut mir ja leid.“ Ihr Lächeln wurde breiter. „Meine Güte, du kannst dich aber ganz schön aufregen, nur weil du mal ein bisschen warten musst. Warum gibst du mir nicht lieber zur Begrüßung einen Kuss?“
    „Wenn’s unbedingt sein muss, Liebste“, brummte er und zog sie in seine Arme. Er küsste sie so lange und leidenschaftlich, dass mehrere vorbeifahrende Autofahrer hupten.
    „So, und jetzt muss ich dir unbedingt etwas zeigen“, sagte er, nachdem er sie wieder freigegeben hatte.
    „Aber um Himmels willen nicht hier“, scherzte sie. „Ich will nämlich nicht wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhaftet werden.“
    Nicolas warf ihr einen finsteren Blick zu. „Könntest du vielleicht für eine Sekunde ausnahmsweise mal nicht an Sex denken?“
    „Willst du damit behaupten, dass du an etwas anderes denkst?“
    „Nicht wirklich. Ich dachte nur, es

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