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Leidenschaft, die nie vergeht (German Edition)

Leidenschaft, die nie vergeht (German Edition)

Titel: Leidenschaft, die nie vergeht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda Lee
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so gut umschifft, aber kaum rief Nicolas an, war sie völlig neben der Spur. Irgendwie wünschte sie sich fast, er hätte ihr heute Morgen nicht gesagt, dass er sie liebte. Wenn sie nicht gut aufpasste, würde sie noch völlig verrückt werden. Verrückt vor Verlangen und Hoffnung … und … und … ganz einfach total verrückt!
    „Es ist an“, rief sie.
    „Das Handy ist jetzt an, Nicolas. Tschüss“, flötete Allie.
    Serina unterdrückte einen Seufzer.
    Zehn Sekunden später tanzte ihr vibrierendes Handy über die Schreibtischplatte. Serina riss es an sich und drückte es ans Ohr, wobei sie sich ermahnte, ganz ruhig zu bleiben. Immerhin hörte ihre Mutter zu und Allie auch. Sie musste aufpassen, was sie sagte.
    „Hallo, Nicolas“, sagte sie. „Tut mir leid wegen des Handys. Ich weiß auch nicht, warum ich das immer mache. Was liegt an?“
    Am anderen Ende der Leitung herrschte ein kurzes gespanntes Schweigen, dann lachte Nicolas. „Ah, die Botschaft ist angekommen. Deine Mum ist in der Nähe, richtig?“
    „Stimmt.“
    „Und du hast ihr noch nichts von uns erzählt.“
    „Nicht wirklich.“
    „Böses Mädchen. Wart’s nur ab, bis ich dich in die Finger kriege.“
    „Oh ja, bitte!“
    „He, he, du bist ja wirklich schlimm. Und wann bekomme ich dich in die Finger? Kannst du schon nachmittags?“
    „Ich muss erst wissen, was Felicity vorhat. Ich werde sie anrufen, dann sage ich dir Bescheid.“
    „Aber lass mich nicht zu lange warten. Ich kann nämlich sehr ungehalten werden, wenn ich etwas unbedingt will und es nicht bekomme.“
    Serinas Mund wurde schlagartig trocken. Fast hätte sie gefragt, was er denn so unbedingt wollte, aber sie verkniff es sich.
    Er lachte wieder – traumhaft weich, atemberaubend sexy. „Ich weiß, du kannst jetzt nichts sagen, aber ich habe verstanden. Soll ich dir verraten, was ich so unbedingt will?“
    „Bitte nicht jetzt, Nicolas.“
    „Oh, ich liebe diesen Gouvernantenton, den du manchmal draufhast.“
    „Ich melde mich, sobald ich mit Felicity gesprochen habe, okay?“, sagte sie so sachlich wie möglich.
    Er seufzte. „Spielverderberin.“
    Langsam begann Serina das Spielchen ebenfalls Spaß zu machen.
    „Ja, ich weiß, es ist schrecklich heiß heute“, sagte sie. „Ich kann dir nur raten, dich etwas abzukühlen. Am besten, du schwimmst ein paar Runden. Also bis dann, ich melde mich.“
    Sie legte auf, aber in Gedanken war sie immer noch bei Nicolas und malte sich aus, was passieren würde, wenn …
    „Serina …“
    Sie fuhr zusammen und wandte sich ihrer Mutter zu. „Was ist?“
    „Du wolltest Felicity anrufen.“
    „Ach so, ja, das hätte ich fast vergessen.“
    „Das habe ich bemerkt.“
    Serina ärgerte sich über den vorwurfsvollen Unterton, der in der Stimme ihrer Mutter mitschwang. Himmel, es war schließlich nicht so, dass sie ihre Tochter vernachlässigte.
    Felicity war sofort dran.
    „Hi, Mum, was ist? Hattest du noch Spaß gestern Abend?“
    „Ja“, gab Serina zurück. „Und du? So wie ich euch kenne, habt ihr euch wahrscheinlich die Nacht um die Ohren geschlagen.“
    „Nicht ganz. So gegen zwei sind wir auf der Couch im Wohnzimmer eingeschlafen.“
    „Was meinst du, wann soll ich dich denn heute abholen?“, fragte Serina, zuversichtlich, dass es nicht allzu bald sein würde, da Felicity und Kirsty unzertrennlich waren.
    „Auf keinen Fall vor Einbruch der Dunkelheit“, gab Felicity denn auch prompt zurück. „Sagen wir so um neun?“
    „Ich fahre die Straße aber nicht gern im Dunkeln.“ Die schmale kurvenreiche Landstraße war unbeleuchtet. „Ich wäre für sieben.“
    „Sekunde mal.“ Serina hörte leidenschaftlich geführte Verhandlungen im Hintergrund und dann: „Mum? Bist du noch dran? Kirstys Mutter sagt, ich kann gern noch eine Nacht bleiben, wenn du es erlaubst.“
    „Bist du sicher? Am besten gibst du mir Janine mal.“
    Kirstys Mutter kam ans Telefon und wiederholte ihr Angebot.
    „Wie ist denn das Wetter bei Ihnen draußen?“, wollte Serina wissen.
    „Wirklich sehr heiß“, gab Janine zurück. „Und dazu dieser Wind!“
    „Dann schärfen Sie den beiden noch mal ein, dass sie nicht zu tief in den Wald gehen, okay?“
    „Ja sicher. Ach, und Serina?“
    „Ja?“
    „Sie haben gestern wirklich sehr hübsch ausgesehen in diesem Kleid.“
    „Oh, danke!“
    „Ein Vöglein hat mir zugezwitschert, dass Sie nach der Party noch mit Nicolas Dupre aus waren?“
    „Du meine Güte, dieses Vöglein fliegt aber

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