Leidenschaft in den Highlands
gelangte, wo sie einen weiteren Schlag mit ihrer Klinge abfing.
Die Schwerter kreuzten sich über ihrem Kopf. Ewan sah, dass ihr Arm zitterte.
»Du schlägst dich gut«, versuchte er sie zu motivieren. Doch ihr ging sichtlich die Kraft aus.
»Genug für heute«, entschied er und löste die Stellung auf. Das Schwert glitt zu Boden, und er reichte ihr beide Hände, um ihr aufzuhelfen.
Avery legte ihr eigenes Schwert zur Seite und ließ sich von ihm hochziehen. Ihr Gesicht war bleich, als sie wieder auf beiden Beinen stand.
»Alles in Ordnung?«, fragte er besorgt.
»Ich denke schon.« Avery blickte an sich hinab. Sie hatte keine Wunde davongetragen. Sie ließ seine Hände los.
»Machen wir weiter«, sagte sie plötzlich.
»Ist das dein Ernst?«
Ewan hielt das für keine gute Idee. »Du bist übermüdet. Jetzt noch zu kämpfen wäre verantwortungslos. Ein Krieger muss wissen, wann es Zeit ist aufzuhören.«
»Eben hast du noch anders gesprochen. Auf dem Schlachtfeld fragt niemand, ob ich übermüdet bin.«
Aye, sie hatte ja recht. Aber Ewan machte sich Sorgen um sie. Sie hatte wahrlich einen anstrengenden Tag hinter sich. Nun sollte sie sich besser schonen.
»Morgen ist auch noch ein Tag.«
»Gibst du schon auf?«, fragte sie überrascht, währendsie ihr Schwert aufhob und in ihre Ausgangsposition zurückkehrte.
»Wir beenden jetzt den Kampf.«
»Also gibst du auf.«
Averys Augen blitzten. Dann stürmte sie plötzlich auf ihn zu, aber Ewan hatte nicht vor, sich eine weitere Runde mit ihr zu liefern. Er hob nicht einmal sein Schwert auf. Gelassen blieb er stehen und wartete, bis sie nah genug herankam. Dann machte er eine rasche Bewegung in sie hinein, drehte sich dabei, bis er mit dem Rücken zu ihr stand, und griff nach ihrem Schwertarm.
Ihr Arm war ausgestreckt, und ihre Klinge konnte ihn nun nicht mehr erreichen.
Avery schnappte erschrocken nach Luft.
»Ich sagte dir doch, der Kampf ist vorbei«, sagte er, während er ihren Schwertarm mit einer Hand kontrollierte. Er drückte ihr Handgelenk so fest, dass sie die Waffe fallen ließ. Klirrend glitt das Schwert zu Boden.
Avery versuchte, sich durch hektische Bewegungen aus der Umklammerung zu befreien, aber er wirbelte sie plötzlich herum, drehte sie wie eine Tänzerin ein, packte sie an den Schultern und zog sie eng an sich heran. Ihr Rücken stieß gegen seine Brust.
»Wer wird denn gleich fortlaufen?«, neckte er sie.
»Das ist unfair«, entgegnete Avery wütend.
Nun hatte er sie sogar in einer noch besseren Position. Das gefiel ihm.
Ihr Gesäß drückte sich gegen eine äußerst empfindliche Stelle. Hitze brandete durch Ewans Körper. Einen Moment lang überlegte er, ob er sie besser loslassen sollte.Doch ihre Nähe fühlte sich zu gut an. Er konnte einfach nicht anders, als den Griff um sie zu verstärken.
Avery schwieg mit angehaltenem Atem. Sie schien genau zu wissen, was in ihm vorging.
Ihr Leib fühlte sich heiß an. Unweigerlich wuchs etwas in seinem Schritt, dort, wo er immer noch ihren festen Po spürte. Ob sie mitbekam, wie die kleine Beule unaufhörlich wuchs?
Avery sagte nichts. Sie harrte aus.
Seine Hände hielten sie fest an sich gepresst. Sie machte einen halbherzigen Versuch, sich loszureißen, doch der misslang.
»Scht. Ganz ruhig«, flüsterte er ihr ins Ohr.
Sie hielt still. Seltsamerweise hatte sie keine Angst vor ihm. Vielmehr schien ihr Körper alle Aufmerksamkeit auf ihn zu richten, aber nicht auf ihn als Gegner.
Der Druck seiner Hände ließ plötzlich nach, und sie schlossen sich geradezu sanft um ihren Körper, legten sich auf ihre Hüften und zogen dort ihre Kreise. Ein wohliges Zittern ging durch ihren Leib.
Ewans Atem an ihrem Nacken jagte ihr einen heißkalten Schauer den Rücken hinab. Seine Hände wanderten weiter zu ihrem Bauch, massierten ihn immer fester.
Die Stimme der Vernunft riet ihr, ihm Einhalt zu gebieten, doch sie konnte es nicht. Kein einziges Wort kam ihr über die Lippen.
Zärtlich glitten seine Hände bis zu ihrem Bauchnabel hinab, drifteten dann, als sich zwischen ihren Beinenschon eine ungekannte Hitze ausbreitete, nach hinten, bis sie ihren Po erreichten. Dort verharrten sie.
Zuerst war es ein zartes, fragendes Streicheln. Da sie aber keinen Protest erhob, wurde er zusehends mutiger und forscher.
Sie schloss die Augen. Noch nie zuvor hatte sie sich so benommen und zugleich hellwach gefühlt, so geborgen und zugleich erregt. Es war, als erlebte sie etwas, worauf sie schon lange
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