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Leitfaden Homöopathie (German Edition)

Leitfaden Homöopathie (German Edition)

Titel: Leitfaden Homöopathie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Geißler , Thomas Quak
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tuberkulinischer Natur.
    Repertorium

Die Hauptrubrik Ohr – Entzündung – Mittelohr gibt mit über 60 Arzneimitteln einen Überblick über die therapeutischen Möglichkeiten.
    Bezüglich der „Causa“, dem „Lokalbefund“ und der „Lateralitäten“ gibt es viele Überschneidungen zum Kapitel „Otitis externa“ (Kap. 27.1.1), weshalb die entsprechenden Beispielrubriken hier nochmals wiederholt werden.
Causa:
    Ohren
         Schmerzen – allgemein – Zugluft agg.
         Schmerzen – allgemein – Kälte – Verkühlung, durch
    Allgemeines
         Baden, Waschen – agg. – Meer, im
         Baden, Waschen – agg. – kalt
         Baden, Waschen – agg. – Flüsse im Sommer
    Lokalbefund:
    Ohren
         Absonderungen – blutige
         Absonderungen – stinkend
         Absonderungen – wässrig
         Absonderungen –– wund machend
         Hautausschläge – Bläschen – Trommelfell
         Trockenheit – Gehörgang, äußerer
    Allgemeines
         Verfärbung – Röte – Teile, betroffene
    Lateralität:
    Ohren
         Schmerzen – allgemein – Gehörgang, äußerer – links
    Allgemeines
         Seite –links
         Seite –rechts
         Seite –Schmerzen wandern zur Seite – auf der man liegt
         Seite –Schmerzen wandern zur Seite – auf der man nicht liegt
         Seite –links – rechts, dann
         Seite –rechts – links, dann
    Wichtig bei Otitis media sind die Modalitäten der Schmerzen, z.B.:
    Ohren
         Schmerzen – Druck, bei – amel.
         Geräusche, durch
         Schmerzen – Halsschmerzen, mit
         Schmerzen – Kauen, beim
         Schmerzen – Niesen, beim – agg.
         Schmerzen – Schlucken, beim
         Schmerzen – Schneuzen, beim
         Schmerzen – warm – Bett, Bettwärme agg. – warmes
         Schmerzen – warm – Bett, Bettwärme agg. – warmes – Einhüllen amel. – und warmes
         Schmerzen – Zimmer – warmes – agg.
         Schmerzen – Zugluft agg.
Eventuelle Beeinträchtigungen des Gehörs oder Ohrgeräusche müssen in folgenden Abschnitten gesucht werden:
    Ohr
         Geräusche (mit Unterrubriken)
    Hören
         Schwerhörigkeit (mit Unterrubriken)
    Da die Otitis media nicht selten im Rahmen von fieberhaften Infekten auftritt, sollten auch die Repertoriumsrubriken zu den vorhandenen Fiebersymptomen studiert werden (Kap. 31.2.12).
    Dosierung

    Mittlere und hohe C-Potenzen: C30 und C200 werden bei akuter Otitis media am häufigsten angewendet. Man verabreicht Einmalgaben bei leichten bis mittleren Beschwerden, bei hohem Leidensdruck auch verkleppert in regelmäßigen Abständen von 15 Minuten bis zu 1 Stunde. Bei chronischer Otitis media kommen hohe C-Potenzen (200, M, XM) zum Einsatz.
    Niedrige C- und D-Potenzen: Bei der akuten Mittelohrentzündung niedere bis mittlere Potenzen, D2–D30, die im Akutfall etwa alle 2 Stunden verabreicht werden müssen.
    Q-Potenzen: Bei chronischen Verläufen, meist 1 × tgl. in aufsteigender Reihe über mehrere Wochen bis Monate.
    Verlaufsbeurteilung
    Die Schmerzen sollten entsprechend der Dringlichkeit der subjektiven Symptomatik im Regelfall nach ein bis zwei Stunden wesentlich besser sein, nach sechs müssensie besser sein, sonst ist von einer falschen Mittelwahl auszugehen. Da die Schmerzen bei Mittelohrentzündungen aber immer wellenförmig verlaufen (auch ohne Behandlung), ist gelegentlich die Besserung schwer einzuschätzen.
    Nach ein bis zwei Tagen muss der Patient in jedem Fall relativ beschwerdearm sein. Beschwerdearm heißt, dass die starken Schmerzen verschwunden sind, dass evtl. noch Ohrabsonderungen und auch Hörstörungen bestehen können. Die Hörstörung kann unter Umständen noch Wochen dauern (bis vorhandene Ergüsse des Mittelohres resorbiert sind).
    Besserung

    Der verbesserte Allgemeinzustand (z.B. geringes Fieber, bessere Stimmung, besserer Appetit etc.) bestätigt das Arzneimittel selbst bei noch unveränderten oder sogar zunächst schlechteren Lokalsymptomen. Das Mittel sollte also nicht gewechselt werden. Sind nach zwei Tagen sämtliche Symptome verschwunden, kann die Behandlung abgebrochen werden.
    Bei Stagnation der Heilung auf einem besseren Niveau kann nach entsprechend langer Wartezeit (meist 12–24 Stunden, bei leichteren Restzuständen auch 48 Stunde bis eine Woche) ein der Symptomatologie angepasstes Medikament verabreicht werden.
    Eine Veränderung der Symptomatologie,

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