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Lektionen der Leidenschaft: Roman (German Edition)

Lektionen der Leidenschaft: Roman (German Edition)

Titel: Lektionen der Leidenschaft: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverley Kendall
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Bekanntschaft in naher Zukunft fortsetzen können.«
    » Es wäre mir eine Ehre«, erwiderte Amelia, obwohl Thomas wie ein drohender Gefängniswärter im Hintergrund lauerte. Vielleicht fühlte sie sich genau deshalb angestachelt, ihn weiter zu provozieren. » Ich hoffe inständig, dass Sie sich uns Weihnachten in Berkshire anschließen. Es wäre wundervoll, dort ein freundliches Gesicht zu sehen. Noch dazu ein so attraktives.«
    Alex grinste von einem Ohr zum anderen, als verstünde er, warum sie mit ihm flirtete. » Sie machen es mir unmöglich, Ihnen einen Korb zu geben.« Wieder ergriff er ihre Hand und hauchte einen Kuss über den Handrücken.
    » Solltest… du… nicht… rechtzeitig… am… Bahnhof… sein?« Es klang, als würde Thomas die Silben einzeln ausspucken.
    Alex hob den Kopf und zwinkerte ihr noch einmal zu, bevor er ihre Hand losließ. Er verbeugte sich leicht und drehte sich zu Thomas. » Wie ich sehe, habe ich deine Gastfreundschaft zu sehr strapaziert. Reg dich bloß nicht auf. Ich bin schon weg.«
    » Amelia hat wichtige Arbeiten zu erledigen. Verabschiede dich und dann verschwinde.«
    Ohne ein Wort ging Cartwright an seinem Freund vorbei, der stocksteif im Zimmer stand. Auf der Türschwelle warf er einen Blick zurück. » Ich nehme an, dass wir uns bei Rutherford sehen.« Damit war er verschwunden.
    » Ich wundere mich, dass Sie überhaupt noch Freunde haben.« Amelia war einerseits verärgert, andererseits merkwürdig erfreut über seine Reaktion.
    » Sie werden sich von Cartwright fernhalten, haben Sie mich verstanden?« Keine höfliche Fassade mehr, nur noch Befehle, geboren aus Eifersucht.
    » Das dürfte kein Problem sein, jetzt wo er fort ist.«
    Seine Hände ballten sich zu Fäusten, seine grünen Augen glühten, doch er schwieg.
    » Es ist wirklich und wahrhaftig der Gipfel der Heuchelei, dass Sie mich einerseits Ihres Freundes nicht für würdig befinden, mich andererseits zugleich an sich reißen.« Eigentlich hatte Amelia nicht vorgehabt, auch nur ein einziges Wort über die vergangene Nacht zu verlieren, doch jetzt war es geschehen.
    » Wenn ich eine Frau in meinem Schlafzimmer vorfinde, die ich nicht eingeladen habe, kann ich nach Belieben mit ihr verfahren«, stieß er mit schneidender Stimme hervor. » Und wie Sie sich vielleicht erinnern, wurden meine Künste mit großer Begeisterung willkommen geheißen. Aber schätzungsweise ist das der Teil, den Sie am liebsten ganz und gar aus Ihrem Gedächtnis streichen möchten.«
    Selbstgefälliger, arroganter Dreckskerl. Er würde jede Gelegenheit nutzen, ihr vorzuhalten, was zwischen ihnen geschehen war. » Leider verfüge ich nicht über Ihre reichhaltige Erfahrung, um angemessen beurteilen zu können, was in einer solchen Lage angebracht ist.«
    Er verzog die Lippen auf eine Art, die sie regelrecht wütend machte: süffisant und verärgert zugleich. » Das hat Sie allerdings nicht gehindert, mir den Kopf zu kraulen und wie ein rolliges Kätzchen zu schreien.«
    Unwillkürlich senkte Amelia den Kopf, um die Röte zu verbergen, die ihr in die Wangen stieg. Hatte ihr Vater ihr nicht immer wieder vorgeworfen, zu ungestüm zu sein? Es war ein schrecklicher Fehler, dieses Gespräch überhaupt vom Zaun gebrochen zu haben.
    » Aha, ich sehe, darauf wissen Sie keine Antwort mehr.« Jetzt schwang eindeutig Belustigung in seiner Stimme mit. Er klang so, als würde er sich am liebsten schadenfroh die Hände reiben.
    Amelia riss den Kopf hoch und bedachte ihn mit einem verächtlichen Blick. » Sie sind bedauernswert.«
    Er lächelte breit. » Ich glaube nicht, dass Sie gestern Abend auch so gedacht haben. Wenn ich mich recht erinnere, waren Sie kaum in der Lage, auch nur ein einziges Wort über die Lippen zu bringen. Nichts außer Keuchen und Stöhnen. Wer hätte je gedacht, dass Sie eine so lustvolle Bettgenossin abgeben. Glücklicherweise habe ich es bemerkt, bevor es zu spät ist, denn es ist der beste Weg…«
    Der Stuhl krachte lautstark zu Boden, als Amelia aufsprang. » Schluss jetzt! Es reicht! Ich werde nicht hier sitzen und Ihnen weiter zuhören. Sie sind der… der…« Sie brach ab, weil ihr der passende Ausdruck fehlte. In diesem Moment gab es kein Wort, das kraftvoll und abscheulich genug gewesen wäre, um Thomas Armstrong zu beschreiben.
    » Der begabteste Liebhaber, den Sie jemals gehabt haben?«, hakte er in aller Unschuld nach.
    » Ha!«, schrie sie. » Der einzige leider, sodass mir der Vergleich fehlt. Aber ich rechne damit,

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