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Lektionen (German Edition)

Lektionen (German Edition)

Titel: Lektionen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Moore
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oder?»
    Sie nickte.
    «Aber du bist bereit dafür?»
    Sie nahm seinen Schwanz aus dem Mund, hielt ihn aber fest. «Ich bin bereit, John. Ich könnte dich doch aufhalten, sollte ich es nicht mehr ertragen, oder?» Sie nahm seinen Schwanz wieder zwischen die Lippen und lutschte genüsslich daran.
    «Natürlich.»
    Noch einmal entließ sie seinen Schwanz aus ihrem Mund. «Irgendwann werde ich mit dem Riemen gezüchtigt werden, John. Und von dir wäre es mir lieber als von irgendeinem Anfänger.»
    «Gutes Argument. Also schön, du sollst deine Züchtigung bekommen, aber nach dem Frühstück. Was hättest du gern? Wünsch dir lieber was Leichtes.»
    «Einen Obstsalat bitte, John, und vielleicht etwas Toastbrot?»
    «Gute Wahl.» Er bestellte ein kleines Steak mit Spiegelei obendrauf für sich und als Beilage Kartoffelpuffer, einen Becher Blue-Mountain-Kaffee und eine Karaffe Buck’s Fizz.
    «Was ist Buck’s Fizz?», wollte Sarah wissen.
    «Champagner und Orangensaft, manchmal noch mit Grenadinesirup serviert.»
    Sarah grinste. «Das klingt herrlich maßlos für ein Frühstücksgetränk.»
    Seine Miene nahm einen besorgten Zug an. «Du bist richtig besessen von ‹Maßlosigkeit›, Sarah.»
    «Ist das was Schlechtes?»
    «Nicht bei den richtigen Leuten, aber manche missachten die Regel ‹Gefahrlos für Körper und Seele und in gegenseitigem Einverständnis›. Du wirst bitte vorsichtig sein, wem du dich in Zukunft unterwirfst, ja?»
    Sarah schlug das Herz höher. Ihm lag etwas, wirklich etwas, daran, was nach ihrem Zusammensein aus ihr wurde.
    Sie zogen sich dem Zimmerservice zuliebe die Bademäntel über. Sarah streifte ihren ab, kaum dass der Zimmerkellner die Suite verließ. Splitternackt zu sein, während John zumindest noch teilweise bekleidet blieb, schien sich für eine brave kleine Sexsklavin irgendwie zu gehören.
    John aß, den Gürtel noch immer um seine Faust gewickelt, etwas unbeholfen. Während Sarah in ihrem Salat stocherte, zog jedes Schaukeln des frei baumelnden Endes ihren Blick auf sich, als würde ein Kaninchen die Bewegungen einer Kobra verfolgen. Nur konnte dieses Kaninchen den Biss der Kobra kaum erwarten. Oder doch? Es würde wehtun, richtig wehtun. Sie konnte ihn bitten aufzuhören. John würde es zulassen, das wusste sie. Doch täte sie es, würde sie Feigheit zeigen, und sie brauchte seine Achtung. Unschlüssig tat Sarah, was sie in einer ernstlichen Zwickmühle immer tat, leer im Kopf werden und geschehen lassen, was immer geschah.
    Die Gedanken noch immer vernebelt, wurde sie ans Bett geführt und musste abermals alle viere von sich strecken. John knotete ihre Handgelenke an die Messingschnörkel des Bettes. Scheinbar mühelos hob er ihren Hintern hoch, geradewegs über ihren Kopf, und legte ihre weitgespreizten Fußknöchel oben am Kopfende in Handfesseln. Ein Haufen Kissen unter ihren Schultern machte die unbequeme Lage erträglicher. Nett, der Mann. Nur dreißig Zentimeter davon entfernt starrte Sarah empor auf ihre Scham. Hübsche Muschi.
    John nahm noch ein paar Anpassungen an ihren Fesseln und Beinen vor, bis sich ihre Schenkel vollkommen waagerecht zum Bett erstreckten. «Bereit?», fragte er.
    «Hmm?»
    «Bist du bereit?»
    Sarah konnte so zusammengefaltet schlecht nicken und war daher gezwungen, in wiederum kaum verständlichen Worten zu antworten, obgleich sie unsicher war, wonach er sie eigentlich fragte. Versteht man nicht recht, worum es geht, ist ein Ja das Beste oder wenigstens Einfachste.
    John streichelte die Unterseiten ihrer Schenkel. Schön. Dafür war sie aber wohl nicht in so einer verbogenen Stellung, oder? Er legte ihr das lose Ende des Gürtels über die Beine, auf halbe Höhe zwischen den Knien und ihrem Hintern, und zog es dann etwas höher.
    «Das ist höher, als dein Rocksaum gewöhnlich zu liegen kommt, nicht wahr?»
    Warum war das wichtig? Gleichwie gab sie einen weiteren Ja-Laut von sich.
    Der Lederriemen hob sich. Das bedeutete etwas, etwas Ängstigendes, aber auch Erregendes, und sie dachte nicht über das Was nach. Der Gürtel sauste mit Wucht nieder. Sarah jaulte unwillkürlich auf. Ein Feuerstreif versengte die Rückseiten ihrer Schenkel.
    «Willst du’s noch? Du kannst es dir immer noch anders überlegen.»
    «Ähem, ja, will’s.»
    Wieder knallte Leder herunter, gut zwei Zentimeter höher. Sarah erwachte aus ihrer Umnebelung. O verdammt! Es passierte wirklich. Worauf hatte sie sich eingelassen? War sie verrückt?
    Der dritte, vierte und fünfte Hieb

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