Lektionen (German Edition)
trafen, immer dichter an ihren Hintern. Schmerz brannte sich in sie hinein. Tränen liefen ihr über die Wangen, und sie hatte beinahe schon beschlossen, sich der Demütigung zu stellen und ihn anzubetteln, aufzuhören, als der sechste Hieb quer auf die unteren Rundungen ihrer Pobacken knallte, und jäh erfüllte sie grenzenlose Seligkeit.
Der Gürtel wanderte von weit unten bis auf halbe Höhe ihres Hinterns, wo die Pobacken am üppigsten waren, und bewegte sich dann wieder zurück zu ihren Schenkeln. Ihr Fleisch war heiße Glut. Jeder Hieb entzündete erneut die Haut, die er traf. Der Schmerz war höllisch und himmlisch zugleich. Als hätte sie ein starkes Aufputschmittel genommen und ihren Geist damit auf einen Höhenflug hinein in reinste Wonnen geschickt. Ihre Schenkel und ihr Hintern waren von verzückender Qual verwandelt. Tief drinnen begann sie zu krampfen.
Sie weinte vor Freude, Tränen liefen ihr übers Gesicht. Die inwendigen Zuckungen beschleunigten sich und wurden heftiger. Sie war so verdammt dicht dran! Sarah wusste, dass sie den Gürtel ewig ertragen könnte, doch als er aufs Bett fiel, stöhnte sie vor Erleichterung auf.
Etwas – seine Finger? – erzwangen sich den Zutritt zu ihrem Geschlecht und trieben sich tief in ihre Muschi hinein. Der Eindringling bewegte sich auf und ab. Andere Finger bearbeiteten ihre Klitoris.
Sarah hörte sich «O geil! O geil!» rufen. Die Finger zwängten sich noch tiefer in ihr Inneres, wo es sich in dem Rhythmus verkrampfte, und lösten ein «Jip, jip, jip, jip!» aus – endlose Lust.
Ein Weilchen war alles weiß und unscharf. Als Sarah die Augen aufschlug, hatte Johns sie befreit und mit Laken zugedeckt.
«Wie war’s?», fragte er.
«Paradiesisch. Umwerfend paradiesisch.»
«Das freut mich. Jetzt solltest du dich ausruhen.»
«Aber du?»
«Wir können uns später um mich kümmern.»
«Nein, ich will … Doch nur gerecht …» Und sie schlief ein.
Als sie die Augen wieder aufmachte, saß er am Beistelltisch und las ein Buch. Dort stand auch eine Platte mit kleinen dreieckigen Sandwichs. Sie sah, dass John schon einige davon gegessen hatte. Sie roch frischen Kaffee.
«Kaffee?», fragte sie.
Er goss ihr eine Tasse ein, gab Sahne und Zucker dazu und brachte sie ihr. Es tat weh, sich zum Trinken auf die Seite zu wälzen, aber auf eine angenehme Weise.
«Du warst sehr tapfer», sagte er.
«Danke.» Wahrscheinlich würde er gar nicht verstehen, dass Tapferkeit nichts damit zu tun hatte. Als sie sich duldsam unterworfen hatte, war sie nicht sie selbst gewesen. Vielmehr so etwas wie ein Automat. «Jetzt geht’s mir gut», sagte sie. «Ich glaube nicht, dass ich auf dem Rücken liegen könnte, nicht mit dir auf mir, aber ich täte wirklich gern etwas Schönes für dich, wenn du mich lassen würdest?»
«Iss ein Sandwich. Dann lass uns reden. Erzähl mir alles von dir, nicht das, was du lieber für dich behalten würdest, aber ich möchte Sarah wirklich über ihre offenbaren Fertigkeiten und prächtigen Eigenschaften hinaus kennenlernen.»
Sarah lag auf dem Bauch, John neben ihr, und beide verplauderten den Nachmittag. Sie stellte fest, dass er für einen Laien über recht gute Kenntnisse in Philosophie verfügte. Als ihr zweites Wissensgebiet zur Sprache kam, gab er sich als wenig bewandert im Theaterfach aus, ließ aber so manches fallen, was sie daran zweifeln ließ. Er hatte einen Vortrag von Michael Caine über die Schauspielkunst besucht und war so beeindruckt gewesen, dass er Teile davon wortgetreu wiedergeben konnte. Er kannte die Werke verschiedener Dramatiker, von Marlowe und Kyd über Sheridan und Feydeau bis zu Joe Orton und Edward Albee. Sie zog den Schluss, dass er ein echter Renaissancemensch mitsamt Kenntnissen in Italienisch, Französisch und Deutsch war. Sie übte ihr Italienisch an ihm und auch ihren Lieblingssatz: «Fottere mia bocca, per favore.»
Das brachte ihn zum Lachen. «Ich glaube nicht, dass du dazu schon wieder aufgelegt bist», meinte er zu ihr, «aber vielleicht etwas langsame, sanfte Fellatio, wenn es dir nichts ausmacht?»
Sarah drehte sich vorsichtig auf dem Bett um und nahm ihn mit einiger Traurigkeit in den Mund. Ihr Treffen war beinahe vorüber. Wahrscheinlich würde sie diesen wunderbaren Mann niemals wiedersehen.
Er ließ sie eine Zeit lang lecken und lutschen, ehe er sehr sanft ihre Muschi zu liebkosen begann. Sie lutschte etwas fester und nickte dabei schwach. Keiner von beiden hatte es eilig, zum Glück. Sie
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