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Lensmen 01 - Die Planetenbasis

Lensmen 01 - Die Planetenbasis

Titel: Lensmen 01 - Die Planetenbasis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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durchdringenden Augen.
    »Ich möchte hoffen, Herr Senator, daß sich Fairchild Ihren Problemen zu Ihrer Zufriedenheit angenommen hat?«
    »Mit einigen Ausnahmen, ja«, erwiderte Morgan. Da Samms schwieg, fuhr der Senator fort: »Wie Sie wissen, habe ich Sie aufgesucht in meiner Eigenschaft als Vorsitzender eines Sonderkomitees des Senats der nordamerikanischen Nation, das gewisse bedenkliche Entwicklungen aufzudecken hat. Wir haben seit Jahren die Feststellung machen müssen, daß die Veröffentlichungen über Ihre Organisation recht unvollständig sind. Wir sind jedoch genau darüber unterrichtet, daß es gewisse Unregelmäßigkeiten – um es milde auszudrücken – gegeben hat, für die Ihre Leute vielleicht gar nicht direkt verantwortlich waren. Aber die Dinge haben sich in einer Weise und unter Umständen ereignet, die Ihrer Aufmerksamkeit unmöglich entgangen sein können. Deshalb ist der Entschluß gefaßt worden, eine direkte und umfassende Untersuchung anzustellen – und in dieser Angelegenheit hat sich Ihr Mr. Fairchild alles andere als entgegenkommend verhalten.«
    »Wer hat den Entschluß zu dieser Untersuchung gefaßt?«
    »Nun, der nordamerikanische Senat natürlich! Mein Komitee ist mit der Durchführung beauftragt worden, und ...«
    »Das habe ich mir fast gedacht«, unterbrach ihn Samms. »Wissen Sie nicht, Herr Senator, daß der Hügel nicht zum Territorium der nordamerikanischen Nation gehört und daß der Liga-Geheimdienst einzig und allein dem Rat der Drei Planeten verantwortlich ist?«
    »Das sind doch alles überholte Vorstellungen, Sir!« sagte der Senator scharf. »Ihre Argumente werden bald nicht mehr stichhaltig sein, denn es wird sich einiges ändern, und wenn Sie so klug sind, wie man allgemein von Ihnen behauptet, brauche ich nur zu sagen, daß es sich für Sie und Ihre Leute bestimmt lohnen wird, wenn Sie sich entgegenkommend zeigen ...«
    »Sie können sich den Rest Ihrer Rede sparen«, sagte Samms schneidend. »Noch sind meine Argumente stichhaltig, Senator. Die Regierung von Nordamerika verwaltet ihren Kontinent, ebenso wie die anderen kontinentalen Regierungen der Erde. Sämtliche Regierungen der Drei Planeten bilden den Liga-Rat. Und dieser Rat ist bekanntlich eine nicht-politische Körperschaft, deren Mitglieder auf Lebenszeit im Amt sind und die für alle kleinen und großen Probleme zuständig ist, die mehr als eine der kontinentalen Regierungen betreffen. Dem Rat stehen zwei Exekutivorgane zur Verfügung: die Liga-Patrouille, die die Entscheidungen und Gesetze des Rates durchsetzen soll, und der Liga-Geheimdienst, der für alle anderen Dinge eingesetzt wird, die der Rat für wichtig hält. Wir haben kein Interesse an den internen Angelegenheiten Nordamerikas. Oder sollten Sie im Besitz gegenteiliger Informationen sein?«
    »Ausflüchte! Nichts als Ausflüchte«, beharrte der Senator. »Es wäre nicht das erstemal, daß sich eine Diktatur auf diese Weise in eine Demokratie einschleicht. Sir, ich fordere hiermit Zugang zu Ihren Unterlagen, damit ich dem nordamerikanischen Senat volle Aufklärung über die verschiedenen Fragen geben kann, die ich Mr. Fairchild gegenüber bereits erwähnte. Zu diesem Fragenkreis gehört unter anderem die Affäre der Pelarion . In einer Demokratie sollten Tatsachen nicht verschleiert werden; das Volk muß über alle Dinge, die sein persönliches und politisches Wohlergehen beeinträchtigen können, ständig und genauestens informiert werden.«
    »Ach, das ist also Ihre Auffassung? Dann werden Sie sicherlich auch nichts dagegen haben, daß ich den Liga-Rat und somit Ihre Regierung über einige Umstände nordamerikanischer Innenpolitik aufkläre – zum Beispiel über die Existenz eines Banksafes Nr. N 469 T 414! Es gehört in den Kreisen des Rates bereits zu den altbekannten Tatsachen, daß unter nordamerikanischen Politikern nicht alles zum Besten steht.«
    »Was? Unerhört«, dröhnte Morgan, der sich wenig erfolgreich um Haltung bemühte. »Privatpapiere, weiter nichts!«
    »Vielleicht. Einige Ratsangehörige glauben jedoch, daß sich in dem Safe interessante Dinge befinden – so zum Beispiel Unterlagen über Transaktionen mit einem gewissen James F. Towne, Einzelheiten über Geschäfte mit der Mackenzie-Energie-Gesellschaft und besonders deren Innenleiter, Mr. Clander; und dann vielleicht einige Details über eine Person namens le Bay und einen Tekkyl-Mantel. Sie werden mir doch zustimmen, daß solche Dinge für die Nation von Nordamerika von

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