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Lensmen 02 - Die ersten Lensmen.rtf

Lensmen 02 - Die ersten Lensmen.rtf

Titel: Lensmen 02 - Die ersten Lensmen.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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Berichtes«, tönte es aus dem Lautsprecher. »Es gibt drei überschwere Schiffe, die etwa der Klasse der Chicago entsprechen – Ihre Form ist tropfenförmig und nicht kugelförmig ...«
    »Himmel!« sagte Kinnison laut. »Das gefällt mir gar nicht. Das sind Schiffe, die kampfstark und schnell sind!«
    »... verschiedene kleinere Schlachtschiffe sind ebenfalls tropfenförmig, während die übrigen Einheiten Torpedoform haben. Es gibt drei größere Schiffe, die wir noch nicht einwandfrei identifizieren konnten. Sie sind kugelförmig und sehr groß, aber sie scheinen weder bewaffnet noch durch Schirme geschützt zu sein. Offensichtlich handelt es sich um Transportschiffe. Wir sind gleich auf Kampfentfernung. Ende der Meldung.«
    Über ihre Lens traten Kinnison und Samms mit Vizeadmiral Clayton in Verbindung, so daß sie nicht mehr auf den Bildschirm angewiesen waren. Der gewaltige Angriffskegel der Flotte hatte sich bereits formiert und erhielt in diesem Augenblick den Feuerbefehl. Die Energieprojektoren der Schiffe traten gleichzeitig in Aktion, und aus der gigantischen Öffnung des Kegels schoß eine kilometerdicke Energiesäule von unbeschreiblicher Vernichtungskraft.
    Die Kegelformation war bereits zu Zeiten der Dreiplaneten-Liga erfolgreich eingesetzt worden und hatte durch die Waffen der Nevianer eine weitere Stärkung erfahren. Auch die Cleveland-Rodebush-Projektoren waren von den Spezialisten weiterentwickelt worden, so daß das Energiefeld, das von der Galaktischen Flotte ausgestrahlt wurde, von einer bisher nicht erreichten Stärke war.
    Nur die größten Schiffe und Kreuzer vermochten diesem Ansturm standzuhalten – die kleineren Einheiten, die in die Energiehölle gerieten, waren rettungslos verloren.
    Aber Sekunden nach dem Feuerbefehl erhielten die Beobachtungsoffiziere Kenntnis von zwei Tatsachen, die den neuen Vizeadmiral der Ersten Galaktischen Flotteneinheit veranlaßten, seine Waffe sofort aus dem Einsatz zu ziehen und den Angriffskegel schon nach den ersten Sekunden wieder aufzulösen. Denn ehe es von dem Energiestrahl erreicht wurde, fiel das erste der drei unidentifizierten Transportschiffe auseinander, Tausende winziger Objekte ausschickend, die mit Überlichtgeschwindigkeit in alle Richtungen auseinanderflogen und den Feuerbereich der Galaktischen Flotte schnell verließen. Gleichzeitig wurde von der Erde gemeldet, daß eine kleinere gegnerische Flotteneinheit den Hügel angriff – es mußte auf der Erde also doch eine Station der Schwarzen gegeben haben!
    »Feuer sofort einstellen!« schnappte Clayton, und augenblicklich erlosch der tobende Energiezylinder. »Kegelformation ist aufzulösen, Einzelaktionen vorgesehen, Order an alle Leichten Kreuzer und Aufklärer! Sie kümmern sich sofort um die Bomben! Die schweren Einheiten gehen zum Einzelkampf gegen vergleichbare gegnerische Schiffe über – wobei nach Möglichkeit zwei gegen einen stehen sollen. Die Chicago und die Boise nehmen sich Nummer Eins vor. Die Bolivar und die Himalaya Nummer Zwei und die Europa und die Johannesburg Nummer Drei!«
    Der Raum war von kämpfenden Schiffen erfüllt. Die drei Superschlachtschiffe der Schwarzen stürzten sich in gemeinsamem Angriff auf den nächsten überschweren Raumer der Patrouille, auf die Boise . Unter dem Ansturm des zeitlich genau abgestimmten Angriff brachen die Schirme des Schiffes zusammen und entblößten die metallene Außenhülle von jedem Schutz. Doch der Erste Pilot der Boise reagierte sehr schnell und schaltete sein Schiff in dem Augenblick auf trägheitslosen Flug, als der letzte Schutzschirm zusammenbrach, und obwohl die Boise ein großes Leck davontrug und kampfunfähig abdrehen mußte war, ihr der Todesstoß erspart geblieben. Es sollte sich später herausstellen, daß sie nur vierzig Mann verloren hatte.
    Die Schwarzen hatten nicht so viel Glück. Die Chicago , die jetzt ohne Partnerschiff operieren mußte, schloß sich der Bolivar und der Himalaya an und konzentrierte ihre Kampfkraft auf das zweite gegnerische Schlachtschiff und wenig später auf die Nummer Drei der feindlichen Flotte. Als die drei Patrouillenschiffe mit ihrer grausamen Arbeit fertig waren, hatten die beiden Superschlachtschiffe zu existieren aufgehört.
    Doch Nummer Eins hatte nicht die Absicht, tatenlos auf einen Angriff zu warten. Der gegnerische Kommandant rechnete sich gegen eine Übermacht von fünf Schiffen keine günstige Chance aus und war einfach verschwunden. Mit Höchstgeschwindigkeit zog sein

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