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Lensmen 02 - Die ersten Lensmen.rtf

Lensmen 02 - Die ersten Lensmen.rtf

Titel: Lensmen 02 - Die ersten Lensmen.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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derartige Anstrengung unternehmen, Sie aus dem Weg zu schaffen? Und bitte geben Sie mir Ihre Antwort durch die Lens. Meine Damen und Herren, es ist für mich ein wunderbares Gefühl, einen Antwort zu erhalten, von der ich sofort weiß, daß sie ehrlich gemeint ist.«
    Und Samms begann eindringlich von den Zielen und Aufgaben der Galaktischen Patrouille zu sprechen. »Sie wissen selbst, wie wenig Glück und Zufriedenheit es heute auf der Welt gibt. Wir glauben nicht zuviel zu versprechen, wenn wir sagen, daß wir diesen Zustand ändern können – für jeden einzelnen. Was wir uns davon erhoffen, ist ein wenig Glück und Zufriedenheit auch für uns – die Befriedigung, die ein Mann darüber verspürt, daß er die Arbeit tut, für die er am besten geeignet ist und auf die er stolz sein kann. Und auf die Frage, warum man mich umbringen will, kann ich nur antworten, daß man logischerweise auf eine Gruppe oder Organisation oder Rasse schließen müßte, die das bekämpft, wofür wir Lens-Träger einstehen, und die aktiv gegen uns vorzugehen beabsichtigt und mit mir den Anfang machen wollte.«
    »Ich danke Ihnen, Mr. Samms, ich bin sicher, daß das Gespräch mit Ihnen für unsere Zuschauer außerordentlich interessant war. Meine Damen und Herren, Sie alle kennen Roderick Kinnison, auch ›Rocky Rod‹ genannt ... Bitte kommen Sie doch ein wenig näher ... vielen Dank. Ich möchte nicht annehmen, daß Sie irgendwelche Vermutungen über das Attentat haben, nachdem Mr. Samms ...«
    »Selbstverständlich habe ich meine Vermutungen«, bellte Kinnison so laut, daß fünfhundert Millionen Zuschauer an ihren Geräten zusammenzuckten. »Wie wünschen Sie es, per Stimme, per Lens – oder doppelt?« Und über seine Lens fügte er hinzu: »Überlegen Sie sich Ihre Frage noch einmal, mein Junge: Ich habe alles und jeden in Verdacht!«
    »Bitte per Lens und per Stimme«, sagte der Starreporter, den der Zorn des Lens-Trägers sichtlich überraschte. Aber er fing sich schnell wieder. »Sie übermittelten mir den Gedanken, daß Sie alles und jeden im Verdacht haben, Mr. Kinnison. Ist das der Fall?«
    »Genau. Jeden. Ich habe die kontinentalen Regierungen jeder bekannten Welt im Verdacht, einschließlich der Regierung Nordamerikas. Ich habe politische Parteien und organisierte Minderheiten ebenso im Verdacht wie gewisse Kapitalgruppen und Verbrecherorganisationen. Ich habe Nationen und Rassen und Welten im Verdacht, von denen noch niemand bisher gehört hat – nicht einmal Sie, der Sie sich zu den bestinformierten Nachrichtenleuten der Galaxis zählen.«
    »Ich darf Ihren Worten entnehmen, daß ein konkreter Verdacht jedoch nicht besteht.«
    »Wenn das der Fall wäre, glauben Sie, daß ich mich dann hier mit Ihnen unterhalten würde?«
     
    Lens-Träger Samms saß in seinem Quartier und machte Pläne, unterstützt von Lens-Träger Dronvire von Rigel IV.
    Admiral Kinnison konzentrierte seine Kräfte auf ein umfassendes Programm. Er ordnete Untersuchungen an, organisierte, ließ Entwürfe anfertigen und leitete den Wiederaufbau.
    Virgilia Samms ging fast jeden Abend zu einer anderen Party. Sie tanzte, flirtete und pflegte leichte Konversation, nicht ohne von Zeit zu Zeit einige nebensächlich scheinende Fragen zu stellen.
    Conway Costigan, Jack Kinnison, Mason Northrop, DalNalten und Knobos waren auf ihren Spezialgebieten tätig und erzielten eine Reihe ungeahnter Ergebnisse. Dr. Nels Bergenholm hatte sein normales Arbeitsfeld vorübergehend aufgegeben und beschäftigte sich mit geheimnisvollen Experimenten auf dem Gebiet der organischen Chemie.
    Virgil Samms, in dessen Büro sich Diagramme, Übersichten, Tabellen und Berichte aller Art sammelten, saß hinter seinem Schreibtisch, als ihm ein unbekannter Besucher gemeldet wurde.
    »Lens-Träger Olmstead von Alphacent, Sir«, sagte seine Sekretärin.
    »Schicken Sie ihn bitte herein.«
    Der Fremde betrat das Büro. Die beiden Männer starrten sich eine halbe Minute lang an, dann lächelten sie und schüttelten sich kräftig die Hand. Abgesehen von der Haarfarbe hätte der Unbekannte Virgil Samms' Zwillingsbruder sein können.
    »Ich freue mich sehr, dich endlich einmal persönlich kennenzulernen, George. Ich nehme an, daß Bergenholm bereits mit dir fertig ist.«
    »Ja. Er sagt, daß ihm die Haarfarbe keine Schwierigkeiten machen wird. Er hat mir wirklich einen wahren Traum von Perücke zurechtgemacht ...«
    »Verheiratet?«
    »Witwer, genau wie du. Und ich ...«
    »Einen Augenblick. Es

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