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Lensmen 02 - Die ersten Lensmen.rtf

Lensmen 02 - Die ersten Lensmen.rtf

Titel: Lensmen 02 - Die ersten Lensmen.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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...?«
    »Genau. Wir werden uns intensiv darum kümmern müssen, wohin alle diese Menschen verschwunden sind. Es gibt mehr als zwei Milliarden Sonnen in dieser Galaxis, und man kann wohl annehmen, daß die Zahl der einigermaßen bewohnbaren Planeten noch wesentlich höher liegt. Du darfst mich also nicht fragen, wohin die Raumfahrer und Ingenieure mit ihren Frauen und Freundinnen verschwunden sind. Ich kann es zwar nicht beweisen, aber ich bin mir ziemlich sicher, daß diese Menschen nicht umgekommen, sondern auf einem erdähnlichen Planeten gelandet sind. Dort haben sie dann eine Flotte gebaut, mit der sie den Hügel angriffen.«
    »Meinst du, daß Murgatroyd dahintersteckt?«
    »Keine Ahnung. Darüber fehlen uns nähere Angaben.«
    »Und die nächste Flotte, gegen die wir antreten müssen, wird noch größer sein, und solange unsere Planungen allgemein bekannt sind ...«
    »Darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen«, erwiderte Kinnison.
    »Wieso?«
    »Wie ich schon sagte. Kein Grund zur Beunruhigung, Virge. Kennst du dich zwischen den Sternen aus? Dann ist dir sicherlich auch der große Einschnitt bekannt, der unsere Galaxis fast in zwei Teile teilt, ja?«
    »Natürlich.«
    »Auf der anderen Seite dieses Einschnittes, an einer absolut abgelegenen Stelle, befindet sich ein Planet, der der Erde sehr ähnlich ist. Keine Atomenergie, keine eigene Raumfahrt, aber eine hochindustrialisierte Zivilisation, die uns willkommen geheißen hat. Projekt Bennett – streng geheim. Nur einige Lens-Träger wissen bisher davon. Zwei Freunde von Dronvire sind dafür zuständig. Bennett wird zum Flottenstützpunkt der Galaktischen Patrouille ausgebaut.«
    »Aber ...«, wandte Samms ein, der automatisch an die zahlreichen Probleme und Schwierigkeiten dachte, die ein solches Programm mit sich bringen mußte.
    »Virge, mach dir keine Sorgen!« unterbrach ihn Kinnison. »Die Sache ist alles andere als einfach, das weiß ich selbst, aber die beiden werden es schon schaffen. Du kannst dich in aller Ruhe deinen eigenen Problemen widmen in dem Bewußtsein, daß wir bald eine erstklassige Geheimflotte zur Verfügung haben werden, gegen die die offizielle Flotte der Patrouille wie eine kleine Manövereinheit aussehen wird. Aber ich muß jetzt zu einer Besprechung. Virge, können wir uns später noch darüber unterhalten?«
    »Ich bin sowieso gleich mit Jill verabredet.«
    »Dann grüß sie von mir. Und behalt den Kopf oben.«
    Wenige Minuten später erreichte Samms die modern eingerichtete Hotelhalle, in der Jill bereits auf ihn wartete.
    »Ah, ich sehe, daß es dir nicht schwergefallen ist, mich zu erkennen, meine Liebe.«
    »Ganz und gar nicht, Onkel George«, lächelte sie und küßte ihn auf die Wange. »Es freut mich, dich endlich einmal kennenzulernen. Ich habe schon viel von dir gehört. Wo essen wir – im Marine-Raum?«
    »Ja. Ich habe dort einen Tisch reservieren lassen.«
    Die beiden ließen sich in dem berühmten Restaurant nieder und genossen das vorzügliche Essen. In dem überfüllten und lauten Speisesaal fühlten sie sich vor Beobachtern und Lauschern sicher und sprachen offen über ihre Probleme.
    »Mein Gott, Papa – was für eine vollkommene Maske! Wenn ich nicht genau Bescheid wüßte, würde ich dich nicht erkennen!«
    »Du meinst also, mir droht keine Gefahr?«
    »Absolut nicht.«
    »Das freut mich. Da wir gerade beim Thema sind: Vielleicht kannst du mir weiterhelfen und mich in meinen Überlegungen bestärken. Wir wissen, daß die Interstellar-Gesellschaft mit der Towne-Morgan-Gruppe und auch mit dem Thionit-Problem zu tun hat. Wenn wir diese Gedankenkette logisch zu Ende führen, müßte also auch ...« Samms hielt inne.
    »Müßte Murgatroyd kein einfacher Piratenführer sein, sondern auch zur Towne-Morgan-Isaacson-Bande gehören. Vielleicht arbeitet er sogar für die Interstellar! Im Grunde ist das eine unmögliche Vorstellung. Glaubst du wirklich, daß sich die Dinge schon so weit entwickelt haben?«
    »Vielleicht schon viel weiter, wer will das wissen? Nächste Frage: Wen hältst du für den eigentlichen Anführer der Gruppe?«
    »Nun, jedenfalls kommt Herkimer III nicht dafür in Frage«, erwiderte das Mädchen sofort. »Clander kommt ebenfalls nicht in Betracht; er gehört zu den kleinen Fischen. Der Venusianer und der Marsianer scheiden auch aus. Die beiden haben vielleicht auf ihren Heimatplaneten einiges zu sagen, aber als Anführer eines weitverzweigten Unternehmens ... Murgatroyd kenne ich persönlich

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