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Lensmen 03 - Galaktische Patrouille

Lensmen 03 - Galaktische Patrouille

Titel: Lensmen 03 - Galaktische Patrouille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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schließlich ging der Vorrat an erbeuteten Waffen zu Ende, und die beiden Erdbewohner brachten ihre DeLameter in Stellung – die mächtigste Handwaffe der Galaktischen Patrouille.
    Und was für ein Unterschied! In den Strahlen der DeLameter verbrannten die angreifenden Reptilien nicht, sondern verschwanden einfach in einem wild aufflammenden Blitz, ebenso wie Mauerwerk und Maschinen. Die überlebenden Angreifer zogen sich hastig zurück, und während vanBuskirk seinen Projektor abstellte und einsteckte, richtete Kinnison seinen Energiestrahl nach oben und zerstrahlte das Dach über ihren Köpfen.
    »Wenn wir schon einmal dabei sind, können wir uns gleich auf eine schnelle Flucht vorbereiten«, erklärte er.
    Dann warteten sie, während die Nadeln ihrer Instrumente immer weiter krochen und sich schließlich dem »Voll«-Zeichen näherten und während die Overlords in ihren Verstecken einen neuen Angriff vorbereiteten.
    Es sollte nicht lange dauern. Wieder erschien eine kleine Armee, die sich diesmal hinter metallenen Schilden verborgen hielt. Es verwunderte Kinnison nicht, daß der Strahl seines DeLameter wirkungslos verpuffte und sich die delgonischen Reihen langsam immer näher heranschoben.
    »Ich für meinen Teil bin hier fertig«, sagte Kinnison. »Meine Batterien sind restlos voll.«
    »Meine auch«, erwiderte vanBuskirk, und die beiden Männer suchten Schutz hinter den Metallbänken, hinter denen sich auch der Velantier verborgen hielt. Gleich darauf schwangen sich die drei im trägheitslosen Flug so schnell in die Luft, daß sie für die delgonischen Sklaven einfach verschwunden schienen. Tatsächlich merkten die Delgonier – und durch sie auch die Overlords – erst nach der Beseitigung der Barriere und nach einer genauen Durchsuchung des ganzen Gebäudes, daß ihre Opfer auf unheimliche und unerklärliche Weise geflüchtet waren.
    In großer Höhe fliegend, legten die drei Verbündeten unterdessen in wenigen Minuten die Strecke zurück, die sie am Vortag so viel Zeit und Schweiß gekostet hatte. Über dem unheimlichen Dschungel, dessen grüne Oberfläche so friedlich wirkte, rasten sie dahin und erreichten schließlich Worsels sicheres Zelt. Hier angekommen, schalteten sie ihre Gedankenschirme ab.
    »Ich glaube, wir haben uns einen Tag Ruhe verdient«, sagte Kinnison gähnend. »Es ist mit der Zeit sehr anstrengend, Tag und Nacht auf den Beinen zu sein.« Und die drei schliefen sich einmal richtig aus.
    »Der nächste Punkt auf unserem Programm«, verkündete Kinnison am nächsten Tag nach einer reichlichen Mahlzeit, »sind die Overlords, die wir in ihrer Höhle ausräuchern wollen. Damit wäre Worsels Auftrag erfüllt, und wir könnten uns wieder um unsere eigenen Angelegenheit kümmern.«
    »Wie leicht sich das Unmögliche aus Ihrem Mund anhört«, sagte Worsel düster. »Ich habe Ihnen aber schon erklärt, warum diese Aufgabe unsere Kräfte übersteigt.«
    »Ja, aber Sie scheinen noch nicht zu verstehen, welche Möglichkeiten wir haben, nachdem unsere Batterien wieder aufgeladen sind«, erwiderte der Lens-Träger. »Hören Sie zu – im Grunde könnten wir gar nichts gegen die Overlords unternehmen, weil wir ohne Gedankenschirm nicht auskommen. Auch ist es unmöglich, uns einen Delgonier zum Sklaven zu machen und ihn zu zwingen, uns zur Höhle der Overlords zu führen. Die Overlords würden sofort davon erfahren, und der Sklave würde uns irgendwohin, nur nicht zu der Höhle bringen. Es besteht allerdings die Möglichkeit, daß einer von uns seinen Gedankenschirm ausschaltet und sich dem Einfluß des Feindes ergibt. Vielleicht könnte er seinen Schirm bis zu einem gewissen Grade aufrechterhalten, so daß die Overlords keinen hundertprozentigen Einfluß erlangen und von ihm nicht erfahren würden, daß er von den anderen beiden verfolgt wird. Aber die große Frage ist, wer von uns diese Rolle übernehmen soll.«
    »Da gibt es überhaupt keine Frage«, erwiderte Worsel sofort. » Ich bin der logische Kandidat für diese Aufgabe! Die Overlords würden es nicht nur für selbstverständlich halten, daß sie mich überwältigt haben, sondern ich bin auch der einzige von uns, der seine Gedanken ausreichend unter Kontrolle hat, um den Delgoniern Ihre Gegenwart zu verheimlichen. Außerdem wissen Sie beide, daß es bei Ihrem ungeübten Geist zu gefährlich wäre, sich freiwillig diesem Feind zu ergeben.«
    »Ihre Argumente sind nicht von der Hand zu weisen«, erwiderte Kinnison. »Ich hätte die Aufgabe selbst

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