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Leo - Erotisches Tagebuch (German Edition)

Leo - Erotisches Tagebuch (German Edition)

Titel: Leo - Erotisches Tagebuch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greta L. Vox
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Atem und die Anspannung seines Schwanzes bedeuten mir, dass er mehr hören will. „Der andere Mann walkt meine Titten, ich neige den Kopf nach hinten, damit er mir seine Zunge in den Mund bohren kann. Du leckst meinen Hals, meine Ohrläppchen. Dann bist du auch in meinem Mund. Jetzt reißt du mir die Arschbacken auseinander und hältst dem Kerl meine Arschfotze hin. Der rammt mir seinen Pimmel hinein. ‚ Puoi venirmi in culo , du kannst in meinen Arsch abspritzen‘“, übersetze ich unnötigerweise, als ich auch schon die heftiger werdenden Kontraktionen seines Schwanzes spüre und im nächsten Moment Leos warmer Saft meine Möse überschwemmt.
    Beim Verlassen des Appartementhauses treffe ich vor dem Eingang auf zwei Mitbewohner, die wegen der Hausordnung ihre Zigaretten im Freien rauchen müssen. Sie grinsen mich vielsagend an. Ich grüße freundlich und lächele selbstbewusst zurück.

20.11.
    Ausgestattet mit einer extra großen Tüte Popcorn und mehreren Getränken sitzen wir im Kino. Unsere Hoffnung auf Intimitäten in der Dunkelheit des Theatersaals schwindet von Minute zu Minute, als immer mehr Leute in das bis auf den letzten Platz ausverkaufte Kino strömen. Dennoch küssen wir uns von Zeit zu Zeit, berühren uns. In Leos Hose erwartet mich etwas erfreulich Hartes. Derweil geht unter meinem Rock Leos Hand auf Reise. Mal ist sie auf meinen Schenkeln und versucht, durch die Strumpfhose zu mir durchzudringen. Beuge ich mich vor, ist sie an meinen Pobacken und dazwischen. Meine Gedanken schweifen ab, die Filmhandlung entrückt mir zusehends. Ich kann mich nur noch auf das Geschehen zwischen meinen Beinen konzentrieren, wo sich die Säfte wieder sammeln. Als der Film beendet ist, schlendern wir Hand in Hand zu Leos Auto. Wir werden immer unvorsichtiger. Manchmal scheint es mir, ich suche bewusst die Gefahr, mit ihm gesehen zu werden. Im Auto küssen wir uns gierig und ungestüm. Das Feuer, das Leos Küsse auf meinen Lippen und meiner Haut entfacht haben, lodert noch, als ich nach Hause fahre.

21.11.
    Unsere gute Laune nehmen wir vom Tanzkurs mit hinüber in ein ganz besonderes Lokal. Hier wird im Winter abends live gesungen. Meist sind es französische Chansons, und die Gäste dürfen mitsingen, wenn sie denn wollen. Leo, der gerne und gut singt, lässt sich nicht lange bitten. Froh gelaunt und ziemlich laut schmettert er die Lieder mit. Da er kein Französisch spricht, trifft er zwar die Töne, nicht aber die Worte. Wieder beschleicht mich ein vages Gefühl der Peinlichkeit, der Scham, wenn ich Leo in seiner Unbekümmertheit betrachte, gleichzeitig aber auch ein ungemeines Glücksgefühl. Ich selbst bin keine gute Sängerin. Doch hier ertappe ich mich plötzlich dabei, wie ich leicht schräg mitsinge, zunächst noch eher verhalten: „ Monsieur, le Président“ , dann schon weit weniger zaghaft: „ Je vous fais une lettre que vous lirez peut-être si vous avez le temps . Immerhin ist mein Französisch einigermaßen.“
    Wir stehen an einer Theke, die uns etwas Schutz vor den Blicken anderer bietet. Entschlossen lässt Leo seine Hand meinen Oberschenkel entlangwandern, unter mein Kleid hinein in den String. Dort fummelt er an dem schmalen Steg, spannt ihn und lässt ihn los. In einem der Spiegel sehe ich, dass ein junger Mann hinter der Theke uns beobachtet. Er schaut mir direkt in die Augen. Ich rekele mich Leo entgegen, der jetzt hinter mir steht und leicht an meinem Hals knabbert. Seine Zunge sucht meinen Mund. Der junge Mann fixiert uns immer noch, und kühn erwidere ich den Blick des Beobachters. Auf der Straße vor dem Lokal umarmt Leo einen wildfremden Fußball-Fan mit Borussenschal, der ihm die frohe Botschaft verkündet, dass Borussia Dortmund das Champions League Spiel gewonnen hat.

22.11.
    Leo ist enttäuscht, dass wir uns nicht treffen können. Ich ebenfalls. Aber heute Abend habe ich für einen erkrankten Kollegen einen Auftrag übernommen, der mich ins städtische Konzerthaus führt. Obwohl diese Art von Musik nicht meine Domäne ist, verfüge ich über genügend Sachverstand, um zu wissen, dass ich einer eher mittelmäßigen Darbietung von Carl Orffs Carmina Burana beiwohne. Ich werde mich in meiner Rezension sehr anstrengen müssen, dieser Aufführung etwas Positives abzugewinnen. Dennoch lullen die eingängigen Wiederholungen des musikalischen Leitmotivs mich ein und beflügeln meine Einbildungskraft. Ich wünsche mir, Leo säße neben mir statt der ältlichen Dame vom Typ pensionierte

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