Leo - Erotisches Tagebuch (German Edition)
endlich seinen Schwanz in mir haben, und den bekomme ich auch.
Leo fragt, ob ich Pornos mag. Ich glaube, er ist erleichtert, als ich bejahe und auch gleich etwas sehen will. Ich habe schon lange keinen solchen Film mehr angeschaut und bin verblüfft über das, was Leo mir auf seinem portablen DVD-Player vorführt. Den Darstellern wächst kein Härchen an intimer Stelle, höchstens ein Piercing. Bei den Männern wabern tätowierte Flammenmeere über aufgepumpte Körperhälften. Die Frauen haben Fingernägel wie Waffen, manchmal mit aufgeklebten Verzierungen oder kleinen Glitzereffekten. Obwohl die Handlungen dem immer gleichen, vorhersehbaren Muster folgen, lässt der Film auch mich nicht unbeeindruckt. Wir liegen nebeneinander und onanieren wie zwei Teenager jeder für sich auf einen Pornofilm. Leo sagt, er habe es nicht für möglich gehalten, so etwas jemals mit einer Frau zu erleben. Ich staune über mich selbst, doch seit ich Leo kenne, wundere ich mich sowieso täglich aufs Neue darüber, was ich bereit bin zu tun. Wir kommen fast gleichzeitig. Erwartungsgemäß ist nicht mehr viel aus Leos Rohr geflossen, aber den spärlichen Rest hat er auf meinem Bauch abtropfen lassen. Mein Körper ist nun herrlich verschmiert von Sperma und Mösensaft. Ich rieche nach Sex! Wie schade, dass ich mich waschen muss, bevor ich gehe. Den Kugelschreiber, ebenfalls leicht verschmiert, nehme ich als Andenken mit nach Hause. Ab heute Abend liegt er auf meinem Schreibtisch – wenn auch gereinigt. Mit diesem Schreibgerät wird es mir ein ganz besonderes Vergnügen sein, die Seiten meines Tagebuchs zu füllen.
02.11.
Eins – zwei, drei – vier. Geduldig zählt Leo mich an, um mir eine bestimmte Schrittfolge beim Discofox beizubringen. Zum ersten Mal gelingt sie mir heute, Freitag, den 2. November, zu den Klängen von Hungry Eyes . Leo tanzt hinter mir, legt seine rechte Handfläche auf meinen Bauch und dirigiert mich so mit leichtem Druck. Ich schmiege mein Hinterteil eng an ihn, schließe die Augen, lasse mich führen und fallen. Ich kann seine beginnende Erektion spüren. Schnell nehmen wir die herkömmliche Tanzhaltung ein. Jetzt dreht Leo mich in rascher Folge, so, als wolle er von dem ablenken, was sich in seiner Hose entwickelt, und damit nicht noch offensichtlicher wird, wie es um uns steht. Achtmal, neunmal, bei der zehnten Drehung höre ich auf zu zählen. Ich habe keine Angst, denn Leos starke Arme werden mich auffangen. Sehen wir uns an, sind unsere Augen hungrig wie im Liedtext. Wir warten nur darauf, dass die anderen endlich die Tanzschule verlassen, denn wir haben einen Plan. Aber zu unserem Bedauern bleiben alle bis zum bitteren Ende.
„Lass uns noch ein bisschen küssen gehen“, hat Leo mir beim letzten Tanz zugeflüstert. Leos Küsse sind perfekt, sanft und wild, zärtlich und lüstern zugleich. In Leos Auto auf einem Baustellen-Parkplatz bleibt es nicht lange nur bei Küssen, dazu sind wir viel zu aufgewühlt und erhitzt. Die Tanzschule beschäftigt weiter unsere Fantasie. Sie ist in einer ehemaligen Fabrikanlage untergebracht und hat zwei Tanzsäle mit Spiegelflächen, einen kleineren und einen größeren. Letzterer weist eine Empore auf, die durch ein Geländer geschützt wird. Außerdem gibt es Duschräume, mehrere Abstellkammern sowie einen Aufenthaltsraum mit Sitzgelegenheiten und einer Art Theke. Leo redet davon, dass er mich auf der Theke lecken und ficken will. Ich stelle mir vor, wie ich ohne Slip vor dem Geländer der Empore stehe, meine Beine spreize und mich Leo anbiete. Während wir uns so weiter in Stimmung reden, hat Leo seinen Hosenschlitz geöffnet. Was sich mir daraus entgegenstreckt, will gerieben und geblasen werden. Ich habe meinerseits den Gürtel an meiner Jeans gelockert, sodass Leo leichter mit seiner rechten Hand an meine gut angefeuchtete Möse gelangt. Es prickelt wie in längst vergangenen Tagen, als ich mangels verfügbarer Räumlichkeiten meine ersten verstohlenen Küsse im Auto austauschte. Ich fühle mich lebendig wie lange nicht. Immer wieder müssen wir innehalten, weil Leute vorbeigehen, aber das erhöht den Reiz. Genau in dem Moment, als Leos Sperma in meinen Mund schießt, springt in einem benachbarten Gebäude ein Licht an, und für Sekunden erstrahlt der düstere Parkplatz taghell. Der Großteil von Leos Samen ist auf dem Weg in meinen Magen, den verbliebenen Rest schlecke ich sorgfältig von seiner Eichel. Kein Tropfen der kostbaren Flüssigkeit soll verloren gehen. Ich
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