Leo - Erotisches Tagebuch (German Edition)
zueinander findet. Leo scheint emotional aufgewühlt, wiederholt drückt er meine Hand. Plötzlich legt er seinen Arm um mich, zieht mich ganz fest an sich und flüstert: „Ich würde eine Niere für dich hergeben.“
Ich habe Leos Bemerkung nicht kommentiert, nicht bei ihm hinterfragt. Vielleicht, weil ich Angst vor einer Antwort habe. Dabei kenne ich sie längst. In der Nacht liege ich noch Stunden wach und denke über uns nach. Was ist passiert, wann genau ist es passiert? Kann das sein und vor allem: darf das sein? Ich komme zu keinem eindeutigen Ergebnis, weiß aber, dass das hemmungslose Ausleben unserer Sexualität schon lange nicht mehr das Einzige ist, was uns verbindet.
20.02.
Als ich in dicken Winterstiefeln die Einfahrt hinunter zu Leos Appartement stapfe, sehe ich, wie zwei ungeduldige Finger die Lamellen der Jalousie vor dem Fenster auseinanderdrücken. Sie gehören Leo, der wie immer nach draußen späht, um meine Ankunft nicht zu verpassen. Scheinbar erwartet er mich genauso sehnlich, wie ich dem Treffen entgegenfiebere, und das, obwohl ich ihn heute wieder gleich nach der Arbeit überfalle. Während er duscht, streife ich mir schnell die Kleider ab und werfe mich voller Vorfreude und Unrast auf sein Bett. Mit einer eindrucksvollen Erektion tritt Leo aus dem Bad. Endlich ist er bei mir und hält mich in seinen Armen. Sein noch feuchtes Haar duftet nach Shampoo, seine Haut fühlt sich seidig an wie immer. Wir küssen uns lange und intensiv.
Leo dreht uns beide mit Schwung herum. Mal liegen wir seitlich nebeneinander, dann wieder übereinander, aber so, dass unsere Gesichter jeweils der entscheidenden Stelle zwischen den Beinen des anderen zugewandt sind. Mit Lippen, Zunge und Zähnen stimuliert Leo meinen Kitzler, bearbeitet meine Möse. Sein Finger rotiert an meinem Poloch, was ich inzwischen sehr anregend finde. Ich habe Leos Schwanz im Mund, seine Eier in der Hand. Dann tausche ich. Aber entweder sind Leos Eier zu groß, um sie komplett wie zwei Teebeutel aufzunehmen, oder mein Mund ist zu klein. Jedenfalls will mir die Übung nicht so recht gelingen, und meine angeborene Ungeduld steht mir zusätzlich im Wege. Immerhin bohrt auch mein Zeigefinger an verbotener Stelle.
Ich glaube, die 69 ist nicht meine Zahl. Außerdem gehört Leos Schwanz in meine Möse. Dort passt er einfach perfekt. Endlich machen sich meine Gymnastikübungen, der viele Sport und das Tanztraining bezahlt, denn die einzigartige Verbindung unserer Geschlechtsteile hält selbst in den unmöglichsten Positionen. Ich liege, sitze, stehe, meine Schenkel sind maximal geöffnet, dann wieder eng zusammengepresst. Mein Kopf ist oben, unten, geneigt, verschoben. Leo hat mir den Kopf verdreht!
Es bereitet ihm Freude, sich ganz auf mein Vergnügen zu konzentrieren, meine Lust an mir zu sehen, sie zu steigern und zu spüren. Leo ist generell viel geduldiger als ich, und ausdauernd wartet er auch heute, bis ich gekommen bin. Jetzt aber hat er einen Wunsch. In seinem Appartement steht ab heute ein DVD-Gerät, das nun die Pornos in voller Größe auf den Fernsehbildschirm bringt. Leo startet einen Film.
„Komm wichs dich, du kleine Sau“, fordert er mich auf. Er mag es, mir beim Onanieren zuzusehen, und er weiß, dass ich mich dabei gerne von ihm beobachten lasse. Nur ab und zu schaue ich zu dem Film herüber, während Leo die nervigsten Füllsel im Schnellvorlauf zu überspringen versucht. Eigentlich bräuchte ich die optische Unterstützung nicht. Das Kino in meinem Kopf und das, was ich neben mir sehe, sind viel erregender. Ich lange zu Leos Ständer hinüber, aber er weist meine Hand zurück. Er will immer noch nicht kommen. Ich hingegen werde immer ungestümer und drücke mich an Leos Oberschenkel, um mich daran zu reiben. Plötzlich legt mein Löwe seine Pranke um meinen Hals. Er trifft genau das richtige Maß an Druck und beschert mir einen fantastischen Orgasmus.
Jetzt erst darf ich Leo bedienen und setze mich auf seine Erektion. Diesmal wende ich ihm den Rücken zu, beuge mich vor und umfasse seine Füße. Ich verfalle in einen steten Rhythmus und drehe mich leicht zur Seite, sodass Leo meine schaukelnden Brüste sehen kann. Seine Augen wechseln hin und her zwischen mir und dem, was er auf dem Bildschirm sieht. Dort wird gerade eine Frau mit Brüsten so groß wie Melonen von einem Typen auf einem Motorrad durchgefickt. „Lass uns so was auch mal machen“, sporne ich uns weiter an. „Im Sommer leg ich dich auf mein Motorrad,
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