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Lesley Pearse

Lesley Pearse

Titel: Lesley Pearse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wo das Gluck zu Hause ist
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abschaffen, wenn sie mit dem Norden weiter in Frieden leben wollen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dies tun werden, und befürchte, der Streit wird im Bürgerkrieg enden.«
    Matilda verstand nicht, warum ihn dies vorzeitig bekümmern sollte, und sprach dies auch aus.
    »Du vergisst, dass ich auch aus dem Süden komme«, seufzte er. »Wie sollte ich meine Leute gegen mein eigenes Volk führen?«
    Jedes weitere Gespräch wurde durch die Musik verhindert, die plötzlich von unten heraufdrang, als die Band zu spielen begann. James sprang auf, denn die Lampen fingen an zu vibrieren.
    Matilda lachte. »Unser Frieden ist jetzt vorbei«, bemerkte sie. »In einer Stunde werden wir nicht einmal unser eigenes Wort verstehen können.«
    »Dann küss mich doch einfach«, schlug er vor.
    Ihre früheren Küsse waren wild gewesen, denn ihr Liebeshunger hatte besänftigt werden müssen. Der gesamte Akt war die Befriedigung eines ursprünglichen Dranges ohne jegliche Finesse oder Feingefühl gewesen. Aber jetzt war die Zeit gekommen, einander zu erkunden, zu erfreuen und zu necken. James baute vor dem Kaminfeuer ein Nest aus Kissen und bettete sie sanft darauf, wobei er ihr Haarband löste und seine Finger durch ihre vollen Strähnen gleiten ließ. Er flüsterte ihr liebevolle Dinge zu, und seine Augen waren voller Zärtlichkeit. Zwischen den Umarmungen zogen sie sich langsam aus, Stück für Stück legten sie ihre Kleider beiseite.
    Matilda sah zu ihm hinunter und erzitterte vor Lust, als er ihre Brüste aus dem engen Mieder befreite, um sie zu küssen und an ihnen zu saugen. Während er sein Hemd abstreifte und seine gebräunte Brust ihre Brustwarzen zum ersten Mal berührte, war es so ein erotisches Gefühl, dass sie vor Verlangen schwach wurde. Sie öffnete seine Hose und zog sie ihm aus, wobei sie seine muskulösen Lenden zärtlich streichelte, seine harten Pobacken liebkoste und sich an den kleinen, blonden Härchen auf seinen Beinen erfreute.
    James strich über ihren Körper, als wäre sie ein Musikinstrument, das er auf den perfekten Ton stimmen wollte. Jeder Kuss erhöhte die Zärtlichkeit seiner erforschenden Hände, und er ließ seine Zunge über ihren nackten Körper gleiten, als wäre sie ein Festmahl. Als er schließlich in sie eindrang, hatte Matilda längst die Kontrolle über ihre Sinne verloren und war in dem wunderbaren Gefühl verloren, zu lieben und geliebt zu werden.
    Eine oder zwei Stunden später setzte sich James auf seine Fersen und lächelte zu Matilda hinab, die nackt auf dem Kissenberg lag.
    »Warum lächelst du?«, fragte sie. »Sehe ich lustig aus?«
    »Du siehst lüstern aus«, gab er zurück. »Aber nicht lustig, es sei denn, man wollte deine Weigerung, dich in einem gemütlichen Bett niederzulassen, als lustig bezeichnen.«
    »Nun, vielleicht ist Dolores wieder aufgestanden, um uns zu fragen, ob wir noch etwas brauchen«, sagte sie.
    »Ich glaube, sogar ein Feuer könnte Dolores heute nicht dazu bringen, ihr Zimmer zu verlassen«, erwiderte er. »Sie wusste, dass du es auf mich abgesehen hattest.«
    »Sie wusste gar nichts«, protestierte Matilda und warf ein Kissen nach ihm.
    »Gute Diener können Gedanken lesen«, beharrte er. »Ihr war wahrscheinlich klar, dass du dringend eine gute Liebesnacht brauchtest.« James hatte noch nie eine Frau getroffen, die in der Liebe so zügellos gewesen war, und doch wusste er, es war nicht die Erfahrung, die Matilda steuerte. Außerdem war sie die schönste Frau, mit der er jemals geschlafen hatte. Sein Herz schmerzte beinahe, wenn er einfach nur ihren Körper betrachtete.
    »Es war wirklich eine schöne Liebesnacht«, flüsterte sie mit einem Lächeln, und allein die Art und Weise, wie sie ihn anblickte, ließ ihn erschaudern, und er wollte sie noch einmal besitzen.
    »Ich könnte die Army verlassen und mit dir und deinen Kindern nach England gehen«, raunte er ihr zu. »Wir würden einfach vorgeben, während des Trecks geheiratet zu haben, und behaupten, dass Amelia meine Tochter ist. Ich würde mir eine Arbeit suchen, und wir könnten weitere Kinder haben.«
    Sie lächelte beinahe. »Du könntest die Army niemals verlassen«, entgegnete sie und zwickte ihn in die Nase. »Du liebst deine Arbeit doch, und außerdem würdest du England hassen. Es ist kalt und regnerisch dort, und es gibt genauso viele engstirnige Menschen wie in Amerika. Du würdest mich irgendwann verachten, weil ich dich dorthin gelockt habe.«
    »Aber was steht uns sonst

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