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Level 26 – Dunkle Offenbarung

Level 26 – Dunkle Offenbarung

Titel: Level 26 – Dunkle Offenbarung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker / Duane Swierczynski
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unten eingeatmet hatte, klickten schon die Handschellen.
    Das Sicherheitsteam war angewiesen worden: Wenn irgendetwas auch nur im Entferntesten so aussah, als könnte es von diesem Irren Labyrinth kommen – sofort zuschlagen, alles andere später von den Rechtsanwälten klären lassen.
    Und »Bryan Hilt« stand auf einer kurzen Liste mit möglichen Anagrammen für den Namen »Labyrinth«.
    Ha, erwischt, Scheißkerl!
    Das Paket wurde sofort von bewaffneten Wachen zur weiteren Untersuchung in ein Lagerhaus der Polizei bei der Brooklyn Bridge gebracht. Mr Cornsnake schniefte Blut und musste zusehen, wie sein ganzes Leben auf der Suche nach einer Verbindung zum Absender des Pakets, auseinandergenommen wurde, angefangen von seinem schäbigen Apartment in Jamaika, Queens, bis zurück nach Alabama.
    Dark und Natasha checkten in der sicheren Wohnung von Global Alliance im West Village ein. Der Ort war gut ausgestattet, modern, mit mehreren Schlafräumen rings um ein offenes Wohnzimmer. Das Loft war vollgestopft mit der modernsten Technik, Flachbildschirme und Computer standen überall. Genau wie das Flugzeug erweckte es den Eindruck, dass das Hauptquartier von Global Alliance überall sein konnte, wo Blair es gerade benötigte. Natasha fuhr die Rechner hoch. Dark, der nach den vielen Reisen in den letzten Tagen noch immer den Jetlag spürte, kam zu dem Schluss, dass eine Dusche eine gute Idee wäre.
    »Hey«, sagte er. Natasha blickte auf und schaute Dark tief in die Augen.
    »Ich, äh … Ich such dann mal nach einer Dusche«, sagte er ihr.
    »Okay«, antwortete sie.
    »Okay.« Er löste seinen Blick von dem ihren. Was war das denn gewesen?
    Natasha sah zu und lächelte, als Dark verlegen den Weg zum Badezimmer fand.
    Dark schälte sich aus seiner Kleidung und drehte das Wasser so heiß auf, wie er es nur ertragen konnte. Er gönnte sich einen Augenblick der Ruhe unter dem heftigen Strahl in der gefliesten Duschkabine. Er ließ das Wasser an sich herablaufen. Überrascht stellte er fest, dass er an Natasha dachte, wann immer er seinen Verstand kurz von Labyrinth lösen konnte. Er bekam diesen Blick nicht aus dem Kopf. Es war nicht so, dass er allen Frauen abgeschworen hatte, seitdem er die seine verloren hatte, er hatte aber auch nicht nach einer neuen Beziehung gesucht. Sein Leben war nun die Arbeit und Sibby. Aber jetzt dachte Dark, wie es jeder normale Mann getan hätte, an die unglaublich schöne Frau im anderen Zimmer, und er fragte sich, was sie gerade tun mochte. Schon wollte er diesen Gedanken mit einem Achselzucken abtun, da hörte er, wie die Tür zum Waschraum geöffnet wurde.
    Dark drehte sich um, und Natasha glitt neben ihm in die Duschkabine. Sie war völlig nackt. Er rieb sich die Augen und sah zweimal hin, um sicherzugehen, dass er keine Halluzinationen hatte. Sie legte ihm die Hände auf die Brust und schaute erwartungsvoll zu ihm auf.
    »Ich dachte, Sie würden sich über mich ärgern«, sagte Dark.
    »Das tue ich«, antwortete Natasha. Sie fuhr mit den Fingern seinen Brustkorb hinab und noch weiter nach unten. Sie küsste seinen Hals und seine Brust. »Sie gehen mir wirklich, wirklich auf die Nerven.«
    »Warum sind Sie also hier?«, fragte er neckisch.
    »Wäre es Ihnen lieber, wenn ich woanders wäre?«, sagte sie und knabberte an seinem Ohr. »Brauchen Sie einen Grund dafür, außer dem, dass wir beide hier sind?«
    Das brauchte Dark nicht. Er presste sie gegen die warmen Fliesen der Duschkabine und drückte ihre Arme an die Seiten ihres Körpers. Mit einem unterdrückten Schrei bäumte sie sich auf, schleuderte Dark gegen die Wand zurück und übte Vergeltung. Ihre Hüften stießen gegen die seinen, mit einer Wildheit, die Dark nur noch mehr erregte.
    Dennoch weigerte er sich, so leicht nachzugeben. Wieder schob er sie herum und änderte ihre Stellung, bevor er entschied, dass sie sauber genug waren und dass es in dem Haus auch ein Bett gab und es eine Schande wäre, es nicht zu benutzen.
    Danach, als sie auf dem Bett lagen und ihr schweres Atmen die Stille unterstrich, konnte Dark gar nicht glauben, dass dies geschehen war … Doch es fühlte sich gut an. Natasha räkelte ihren nackten Körper und gewährte Dark einen faszinierenden Ausblick. Sie rollte zu ihm herüber.
    »Ich – äh …«, stammelte er. Dann wandte er sich Natasha zu und lachte. Sie lächelte … ein bezauberndes Lächeln. Dann rettete sie ihn aus seiner Verlegenheit.
    »Es ist nicht leicht … mit Menschen

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