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Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins

Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins

Titel: Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker
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Erdkruste vergrabene gigantische Basstrommel geschlagen. War das ein verdammtes Erdbeben? Robs Sicht verschwamm für einen Moment; dann kehrte sie wieder.
    Tom, neben ihm auf der Rückbank, war bereits eingeschlafen, den Kopf auf Chris’ Schulter. Die Bierflasche entglitt langsam seinen Fingern, bevor sie auf dem Kardantunnel landete und weißer Schaum aus dem Hals quoll.
    Chris hatte mit einem Mal Mühe, die Finger zu bewegen. Er hantierte mit der Flasche in seinem Schoß, schaffte es aber nicht, sie an den Mund zu führen.
    Rob wollte ihn warnen. Trink nichts mehr davon! Irgendwas ist mit dem Bier nicht in Ordnung …
    Doch dann war auch er bewusstlos, und sein Kopf sank in den Spalt zwischen den beiden Sitzen.
     
    Sqweegel drückte den Jungen neben sich sanft in den Sitz zurück. Sein Kopf rollte gegen das Beifahrerfenster. Aus dem erschlafften Mund troff Speichel.
    Dann schaltete Sqweegel das altmodische Autoradio ein und drehte am Knopf, bis er einen Klassik-Sender gefunden hatte. Irgendetwas Bombastisches tönte aus den Lautsprechern. Wagner vielleicht. Sqweegel nahm die Auffahrt auf den Freeway. Er hatte eine ziemliche Strecke vor sich und wollte nicht länger als unbedingt nötig im Verkehr stecken.
    Wer ihn in diesem Moment hätte sehen können, dem wäre aufgefallen, dass sich das weiße Latex über seinem Gesicht verzogen hatte – genau an der Stelle, wo man den Mund vermutete.
    Sqweegel grinste.

47.
     
     
     
     
    Irgendwo in Südkalifornien
     
    Robs Hirn nahm langsam seine Tätigkeit wieder auf. Als Erstes bemerkte er den widerlichen Geruch – ein fauliger Gestank nach Fäkalien. Dann drückte ihm kalter Beton gegen das Gesicht …
    Beton?
    Saß er denn nicht bei diesem Michael-Jackson-Verschnitt im Auto?
    Was hat das zu bedeuten?
    Dann wurde ihm bewusst, dass er nackt war … und mit Plastikfesseln an Händen und Füßen gefesselt. Plötzlich wurde ihm eiskalt, und in seinem Magen bildete sich ein harter Knoten.
    O Gott, dieser Gestank hier drin!
    Wo immer »hier drin« war.
    Er wünschte sich verzweifelt, er könnte die Zeit zurückdrehen und Chris und Tom sagen, dass es ihm egal war, ob sie ihn für eine Pussy hielten. Wir sollten nicht zu diesem Freak in den Wagen steigen, für kein verdammtes Bier der Welt! Wir sollten nach Hause fahren und uns auf den nächsten Schultag vorbereiten, genau wie unsere Eltern es uns immer wieder in unsere dämlichen Schädel hämmern.
    Der Raum war dunkel, doch Rob hörte neben sich jemanden stöhnen. Es klang, als würde Chris zu sich kommen. Hätte Rob nicht so eine Scheißangst gehabt, er hätte Chris angeschrien, was für ein dämlicher Arsch er doch sei.
    Dann flammte unvermittelt die Beleuchtung auf und tauchte den Raum in grelles Licht.
    Der Freak mit der Maske stand neben einer Stehlampe. Kein Kapuzenpulli, keine Jeans. Das Material, das Rob für eine Maske gehalten hatte, erwies sich nun als eine Art Überhaut, die seinen ganzen Körper einhüllte.
    Fast den ganzen Körper.
    Aus einem Schlitz auf der Vorderseite hing das Glied dieses Irren.
    Rob hatte noch nicht viele Männer nackt gesehen. Schließlich war er erst siebzehn. Und wenn man seiner Neugier zu sehr nachgab und im Duschraum zu viele Blicke riskierte, konnte es einem passieren, dass man die Fresse poliert bekam. Doch selbst für Robs unerfahrenes Auge schien dieser Typ ein ungewöhnlich großes Ding zu haben. Viel zu groß für jedes menschliche Wesen, ganz zu schweigen für einen so dürren, halb verhungert aussehenden Freak.
    Der Freak kam jetzt auf Rob und Sam zu. Er hielt in jeder Hand einen Gegenstand, und sein Penis tanzte beim Gehen leicht auf und ab. Rob verdrehte den Hals, um besser sehen zu können.
    O Gott, war das ein Gewehr?
    Der Mann legte die Gegenstände vor den Jungen auf den Boden. Es waren ein Besenstiel und ein Baseballschläger. Dann öffnete er den Reißverschluss vor dem Mund und begann sich selbst zu streicheln, massierte sein Glied, bis es zu voller Größe angeschwollen war.
    »Was haben Sie mit uns vor?«, fragte Rob ängstlich und bereute die Worte, noch während sie ihm über die Lippen kamen.
    »Das weißt du doch«, entgegnete der Freak. »Aber ich lasse euch ein paar Optionen. Entweder ihr entscheidet euch für mich, für den Besenstiel oder für den Baseballschläger. Oder soll ich euch die Entscheidung abnehmen?«
    Rob blickte nach unten. Wie sich zeigte, war der Penis des Irren ebenfalls in das weiße Latex gehüllt. Die Hülle saß so eng, dass die Adern

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