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Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins

Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins

Titel: Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker
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Nun wartete er auf Antwort.
    Mach dir keine Sorgen , versuchte er sich zu beruhigen. Sibby ist in Sicherheit. Riggins hat alles unter Kontrolle. Du hast ihm früher dein Leben anvertraut, warum solltest du es heute nicht mehr tun?
    Woher aber kam dann die Eiseskälte in seinen Eingeweiden? Woher der verrückte Wunsch, sich selbst ins Cockpit der Maschine zu setzen und schneller zu fliegen, scheiß auf die Flugpläne, schneller, SCHNELLER, den ganzen Weg bis zur Westküste …?
    Dark sah das Display seines Handys aufblinken.
    Er hatte eine Textnachricht bekommen.
    In diesem Augenblick kam ein Flugbegleiter vorbei – ein junger, kräftiger Bursche.
    »Tut mir Leid, Sir, aber ich muss Sie bitten, das Handy auszuschalten. Wir starten jeden Augenblick.«
    Dark blickte auf das Display. Die SMS stammte nicht von Riggins. Sie kam von einem unbekannten Anrufer. Dark drückte auf die ANNEHMEN-Taste.
    »Sir?«, fragte der Flugbegleiter.
    Das Bild war im ersten Moment kaum zu erkennen. Blut und Stiche … auf einer Schulter. Aber wo war das Foto aufgenommen worden? Das Gebäude im Hintergrund wirkte vertraut. Die weißen Buchstaben ENCY ragten von links ins Bild …
    EMERG ENCY .
    Das Socha Medical Hospital.
    O Gott.
    »Sir, haben Sie mich verstanden?«
    »Halten Sie die Klappe!«
    Dark wählte Riggins’ Nummer, wurde mit seiner Mailbox verbunden und sprudelte hervor, was er mitzuteilen hatte.
     
    Socha Medical Hospital
    Dreißig Minuten später
     
    Riggins hielt sich hinter dem Team in Zivilkleidung, während er in ein kleines Handrückenmikro sprach.
    »Zielperson in Bewegung. Hinterer Aufzug. Bereithalten.«
    Plötzlich fiel die Beleuchtung aus.
    »Wir haben einen Stromausfall!«, stieß Riggins hervor. »Im gesamten Emergency-Flügel. Was ist da los?«
    Ein Klicken ertönte, dann ein mechanisches Brummen: Die Notstromgeneratoren hatten sich eingeschaltet, und die Beleuchtung flammte wieder auf.
    »Los, weiter! Sehen wir zu, dass wir die Frau von hier wegschaffen!«
    Riggins wusste nicht, ob es ein Zufall war oder einer der verdammten kalifornischen Stromausfälle, aber er hatte nicht vor, auch nur eine Sekunde damit zu verschwenden, der Ursache auf den Grund zu gehen. Er musste Sibby von hier fortbringen, und Dark musste erfahren, sobald sie in Sicherheit war.
    Was Riggins hoffen ließ war die Tatsache, dass Sqweegel am Ende doch menschlich zu sein schien. Er war kein Dämon, kein Phantom. Er war bloß ein verrückter Bastard, dem Dark in Manhattan eine Kugel verpasst hatte.
    Und nun hatten sie zum allerersten Mal eine winzige Probe von seinem Blut. Die Probe war bereits unterwegs zur vorläufigen Einsatzzentrale der Special Circs hier in Los Angeles. Wahrscheinlich kam nicht viel dabei herum, doch es war ein Anfang. Ein Beweis, dass dieses Ungeheuer sterblich war und kein übernatürliches Wesen, das wild entschlossen war, ihnen den Rest ihrer Tage zu vermiesen. Das allein schon gab Riggins Hoffnung.
    Besonders jetzt, da Sibby von drei Special-Circs-Agenten in Zivil bewacht wurde – Topleute, handverlesen von Rigginspersönlich. Diese Männer würden Sibby an einen sicheren Ort schaffen – ebenfalls von Riggins ausgewählt und nur ihm allein bekannt –, wo sie bleiben würde, bis diese Sache ausgestanden war.
    Zum ersten Mal glaubte Riggins, dass diese Geschichte ein Ende finden konnte. Er hatte es Wycoff gegenüber sogar ausgesprochen, und der Minister – zuerst erleichtert, dann überschwänglich – versprach Riggins alle nur denkbare Unterstützung.
    Nun verfolgte Riggins, wie seine Leute Sibby in den Rettungswagen schoben. Zwei Mann stiegen hinter ihr ein; der dritte warf die Doppeltür zu und ging nach vorn zum Fahrersitz.
    Der Plan war simpel. Riggins würde die Männer zur 405 dirigieren und von dort über die 118 bis zu einem Haus in Simi Valley. Dieses Haus stand in keiner Verbindung zu Riggins – ganz zu schweigen von Dark oder sonst jemandem, den er kannte. Nicht einmal Sibbys Wachen wussten, wohin die Fahrt ging – was auch der Grund dafür war, dass Riggins die Männer führen würde.
    Und dann würde Dark zurückkehren und Sqweegel endgültig erledigen.
    Wir haben dein Blut, du Hurensohn , dachte Riggins voller Inbrunst. Bald haben wir dich, und dann wirst du in der Hölle schmoren.
     
    Die Patientin schlug die Augen auf und zuckte zusammen, als sie die rot blitzenden Lichter des Rettungswagens bemerkte.
    »Ganz ruhig, Mrs. Dark, alles in Ordnung«, sagte ein Sanitäter zu ihr. »Wir bringen Sie an

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