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Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Titel: Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker
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Green-Killer erneut zugeschlagen? Allerdings war niemand bereit, offiziell mit ihm zu reden. Alles war ausnahmslos Spekulation und Anspielung. Also wartete er noch damit, seinen Artikel abzuschicken. Zumindest so lange, bis er etwas hatte, das auch nur entfernt an einen offiziellen Haken erinnerte, an dem er seine Geschichte aufhängen konnte.
    Außerdem brauchte Knack einen Namen. Sämtliche »bedeutenden« Serienkiller hatten einen Spitznamen. Der BTK-Killer. Der Beltway Sniper. Der Hillside Strangler. Gelegentlich standen die Namen mit der Gegend in Verbindung, in der sie ihre Verbrechen verübten. Dieser Typ jedoch sprang kreuz und quer durch die Vereinigten Staaten. Falls es ein und derselbe Killer war, wechselte er auch äußerst entschieden seine Methoden. Den einen folterte er zu Tode. Den Nächsten schubste er vom Dach. Und dann brachte er drei Frauen gleichzeitig um.
    Konnte dieser Psycho sich nicht an eine Methode halten, wie die meisten seiner Serienkillerkollegen?
    Einige Zeit später sah Knack einen Mann mit übernächtigtem Gesicht aus der Bar stolpern, geführt von jemandem, der zweifelsohne zur Mordkommission der Polizei von Philadelphia gehörte.
    Wer war dieser mysteriöse Bursche? Jeans und Button-Down-Hemd. Aus den Reaktionen der ihm hinterherstarrenden uniformierten Officers schloss Knack, dass der Typ nicht zum Philly PD gehörte. Knack zog sein Handy hervor und schoss eine Reihe von Bildern. Der Bursche kam ihm irgendwie bekannt vor. Andererseits hatte Knack im Lauf der Jahre so viele Gesichter gesehen, dass ihm manchmal e infach jeder irgendwie bekannt vorkam.
    Schließlich verzog er sich in einen Coffeeshop, um ein Update zusammenzuschustern. Er betrachtete die Bilder auf seinem Handy. Vielleicht war der geheimnisvolle Fremde jemand Wichtiges. Vielleicht ein anderer Typ von den Special Circs.
    Knack studierte die Bilder; dann rief er eine Suchmaschine auf. Nicht Google oder irgendeine kommerzielle Geschichte. Der Slab hatte Zugriff auf einen großen Fotopool für Nachrichtenagenturen. Knack tippte SPECIAL CIRCS AGENT in die Suchmaske. Eine halbe Sekunde später begriff er, dass er soeben den berühmtesten Agent der Special Circs gesehen hatte.
    Steve Dark.
    Vor fünf Jahren war Darks Frau Sibby von einem Freak entführt, gefoltert und ermordet worden. Der Killer, ein Verrenkungskünstler, hatte ein Ganzkörperkondom getragen und sich unter den Betten seiner Opfer versteckt, um mitten in der Nacht hervorzukommen und sich mit seinen schlafenden Opfern zu vergnügen. Später hatte sich herausgestellt, dass dieser Verrenkungskünstler – »Sqweegel« hatten die Feds ihn genannt – von Dark regelrecht besessen gewesen war. Er hatte ihn in den Tagen vor dem Mord an seiner Frau wieder verspottet und herausgefordert.
    Gerüchteweise hatte Darks Frau ein Baby zur Welt gebracht, während sie in der Gefangenschaft des Irren gewesen war.
    Gerüchteweise hatte Dark den Killer aus Rache eigenhändig erledigt, und die Special Circs hatten ihn gedeckt.
    In der Boulevardpresse hatte kein Wort von alledem gestanden. Das gesamte Material stammte von einer Reihe verschiedener Fan-Webseiten, von denen Level26.com die aktivste war. Es gab tonnenweise Gerüchte über Dark und noch mehr über Sqweegel. Er war angeblich noch am Leben – wie Elvis – und lauerte in irgendeinem dunklen Versteck, während er auf eine Gelegenheit wartete, blutige Rache zu nehmen. Die verwegeneren unter den Verschwörungstheoretikern waren überzeugt, dass Sqweegel sogar schon einmal in Rom zugeschlagen hatte. Er hatte Dutzende von Menschen vergiftet und einen von seinen verräterischen Ganzkörperanzügen zurückgelassen, diesmal ganz in Schwarz.
    Wie dem auch sein mochte – die Tatsache, dass Dark in den Fall verwickelt war, machte die Sache noch interessanter. Insbesondere wegen der allerneuesten Gerüchte über Dark.
    Dass er bei den Special Circs gefeuert worden war.
    Knack musste irgendwie an diesen Tatort und herausfinden, was zum Teufel da wirklich vorging. Doch zuerst zückte er sein Handy. Zeit für einen neuen Lagebericht …

26.
    Jason Beckerman sagte aus, er sei gegen acht Uhr abends nach Hause gekommen und habe ein paar Bierchen getrunken, um nach einem langen, arbeitsreichen Wochenende Dampf abzulassen. Doch er sei weder in West Philly noch in irgendeiner Bar gewesen. Er sei in seinem Zimmer geblieben und früh eingeschlafen. »Okay, ich hatte ordentlich einen gebechert«, sagte er. »Aber ist das ein

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