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Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Titel: Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker
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Zutritt erhalten, Sie waren auch noch vor Ort, bevor einer meiner eigenen Leute es geschafft hat. Wie, Dark? Wer hat Ihnen den Tipp gegeben? Was hat das alles zu bedeuten? Reden Sie mit mir, Mann! Was geht da vor? Beruhigen Sie mich.«
    Dark schwieg.
    Das Mobiltelefon in Riggins’ Tasche summte. Genau dieses Summen hatte er nicht gewollt. Zweifellos hatte das Team draußen im Econoline etwas gefunden. Würde Dark sich widersetzen? Riggins machte sich auf eine lange Nacht gefasst. Ein Mann wie Dark hatte sicher mehr als einen Fluchtweg. Eine Waffe, möglicherweise zwei, in einem Versteck irgendwo. Glock 22, Kaliber 40. Darks Lieblingswaffe. Einen schnellen Wagen – wahrscheinlich den kirschroten Mustang, den Riggins draußen vor der Tür gesehen hatte – abfahrbereit geparkt in Richtung Hang.
    Das Mobiltelefon summte erneut.
    »Ich muss rangehen«, sagte Riggins und angelte das Handy aus seiner Tasche.
    »Kein Problem«, sagte Dark.
    Es war nicht das Überwachungsteam draußen. Es war eine SMS von Constance.
    RUFEN SIE MICH AN, SOFORT. WIR HABEN DEN NÄCHSTEN.

34.
    Dark sah Riggins überrascht an, als dieser aufstand, das Handy in die Tasche schob, sein Bier leerte und verkündete, er müsse gehen. War das eine List? Versuchte Riggins ihn zur Haustür zu locken, sodass ein Eingreifteam ihn packen und ihm Handschellen anlegen konnte? Aber das war nicht Riggins’ Stil. Andererseits waren die Umstände ungewöhnlich und erforderten ungewöhnliche Maßnahmen. Sie waren beide in unbekannten Gewässern.
    »Ich muss weg, aber das hier ist noch nicht vorbei«, sagte Riggins. »Sie schulden mir Antworten, Dark.«
    Dark nickte, während er nach draußen spähte. Er suchte nach verräterischen Schatten. Geräuschen. Dem Scharren einer Gummisohle auf dem Pflaster. Irgendetwas. Er konnte jederzeit davonrennen und durch den Garten flüchten. Aber vielleicht war hinter dem Haus ebenfalls ein Team in Stellung gegangen, wenn Riggins es ernst meinte.
    »Danke für den Besuch«, sagte Dark.
    »Sie können mich mal. Als hätte ich nicht schon genug Sorgen«, entgegnete Riggins.
    »Wissen Sie, dagegen gibt es ein einfaches Mittel«, erwiderte Dark. »Machen Sie sich einfach keine Sorgen um mich.«
    Riggins deutete auf das Zimmer. »Glauben Sie, Sibby hätte das hier so gewollt?«
    »Ich weiß es nicht. Sie ist nicht mehr da, um es mir zu sagen. Grüßen Sie das Team im Econoline von mir. Jemand dabei, den ich kenne?«
    Riggins grunzte, drückte Dark die leere Bierflasche in die Hand und ging.
    Riggins stieg in den schwarzen Econoline und ließ den Blick über die NSA-Techniker schweifen. Sie kauerten vor den modernsten Abhör- und Videoüberwachungsanlagen, die es derzeit gab. Riggins fühlte sich ein wenig wie Gene Hackman in Der Dialog  – genauer gesagt, wie ein eiskalter Profi, der im Begriff stand, von jeder nur denkbaren Seite gefickt zu werden. Der Cheftechniker, ein Freelancer namens Todd, setzte die Kopfhörer ab, blickte Riggins an und schüttelte den Kopf.
    »Nichts«, sagte er.
    »Sie haben nichts gefunden? Überhaupt nichts?«, fragte Riggins.
    »Soweit wir es beurteilen können, ist er absolut sauber«, sagte Todd. »Kein Computer, nirgendwo im Haus. Keine Sicherheitskameras. Keine Mobiltelefone. Der Typ hat nicht mal einen Fernseher. Nur einen ganz gewöhnlichen Festnetzanschluss, und den haben wir angezapft. Es ist, als lebte er im Jahr 1980.«
    Das ergab keinen Sinn. Dark war schon immer besessen gewesen, was Sicherheit anging, auch schon vor dem Sqweegel-Alptraum. Warum wohnte er ohne jegliche Sicherheitsvorrichtungen in einem Haus wie diesem? Versuchte er etwa, das Monster zu ködern? Nein. Dark verbarg etwas, definitiv. Vielleicht war dieses Haus in Wirklichkeit gar nicht seines. Vielleicht war es nur eine leere Hülle. Vielleicht hatte er sein ganzes Zeug irgendwo anders versteckt.
    »Hat er weitere Häuser in Kalifornien?«, fragte Riggins.
    »Haben wir überprüft«, antwortete Todd. »Nichts außer einer alten Adresse in Malibu, unter dem Namen seiner Frau. Und das Haus seiner Pflegeeltern, aber das wurde vor vielen Jahren verkauft.«
    »Warten Sie einen Moment«, sagte Riggins. »Das Foto im Daily Slab zeigt Dark mit einem Handy am Ohr. Eindeutig.«
    »Ich kann nur sagen, wir haben keine Spur von Netzaktivität gefunden. Ein Handy ist leicht aufzuspüren, selbst wenn er die Batterie herausnimmt und das Ding in einen Eimer Wasser wirft. Wir würden es trotzdem finden. Vielleicht war es ein Einweg-Gerät,

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