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Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Titel: Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker
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überlisten.
    Riggins hatte anscheinend das Foto im Daily Slab gesehen. Warum sonst sollte er hergekommen sein? Bis jetzt allerdings hatte er es noch mit keiner Silbe erwähnt. Es war besser, erst einmal abzuwarten. Früher oder später würde Riggins auf den Punkt kommen. Vielleicht war es eine einfache Warnung. Oder etwas Dramatisches. Vielleicht würde er Dark verhaften.
    Dark war der Lieferwagen nämlich nicht entgangen, der draußen vor der Tür parkte und der nicht in diese Gegend gehörte.
    »Was machen Sie so dieser Tage?«, fragte Riggins, als sie in der Küche angekommen waren. Er drehte sich zu Dark um und lehnte sich gegen eine saubere, geflieste Arbeitsfläche. Es sah nicht danach aus, als würde die Küche häufig benutzt. Eher wie eine Studiokulisse als ein Ort, an dem man kochte oder aß. Wenn Riggins sich richtig erinnerte, war Sibby diejenige gewesen, die für beide gekocht hatte.
    »Ich unterrichte«, sagte Dark.
    »Ja. Hab von Ihren Vorlesungen an der UCLA gehört. Wie läuft’s denn so? Kinder von Prominenten in der Vorlesung? Zum Beispiel die … wie heißen sie noch gleich, die Jones Brothers?«
    »Es läuft gut. Es macht mir Spaß. Und Kinder von Promis sind nicht dabei, soviel ich weiß.«
    »Ist denn vielversprechendes Material für die Special Circs dabei?«
    »Diese Kids sind erst zwanzig, Riggins.«
    »Sie waren auch mal jung«, entgegnete Riggins.
    Dark leerte den Rest von seinem Bier und hielt die Flasche hoch. Schaum lief am Flaschenhals entlang nach unten. »Noch eins?«
    Riggins starrte ihm in die Augen. »Schön, meinetwegen, wir können den ganzen Tag in Ihrer Küche rumtanzen, wenn Sie wollen. Aber ich muss gestehen, meine Füße werden müde. Was machen Sie wirklich ?«
    Dark erwiderte seinen Blick. »Warum kommen Sie nicht einfach zur Sache und erzählen mir, warum Sie den ganzen Weg nach L. A. gekommen sind? Doch sicher nicht auf ein oder zwei Bier? Angesichts der Tatsache, dass Sie sich vor ein paar Tagen noch geweigert haben, auch nur am Telefon mit mir zu reden.«
    Riggins deutete auf die Tarot-Karten auf dem Küchentisch. »Was halten Sie davon, wenn Sie mir für den Anfang verraten, was das dort soll?«
    »Intellektuelle Neugier, weiter nichts«, entgegnete Dark.
    »Richtig. Professor Dark. Ich vergaß.«
    Riggins rammte seine Flasche krachend auf die Arbeitsplatte. »Hören Sie!«, schnarrte er. »Ich habe die Fotos online gesehen, und Sie wissen, dass ich sie gesehen habe! Sie waren unten in West Philly am Tatort! Ich bin ziemlich sicher, dass Sie auch in Falls Church waren, okay? Was ich von Ihnen wissen will, Dark: Was glauben Sie, was Sie da tun? Ich dachte, Sie hätten genug von der Menschenjagd? Genug von der Bürokratie? Ich dachte, Sie wollten wieder eine Beziehung zu Ihrer Tochter aufbauen?«
    Dark schwieg.
    Riggins grunzte. Okay, meinetwegen. Wenn du mir nichts verraten willst, lass es. Ich weiß es ohnehin bald genug.
    Und so war es.
    Draußen im Lieferwagen waren die von der NSA ausgeliehenen Techniker damit beschäftigt, das Haus zu scannen. Darks Haus und ein Dutzend weiterer Häuser in der Nachbarschaft.

33.
    Wenn ein Vorteil damit verbunden war, für einen Mann wie Norman Wycoff zu arbeiten, dann war es der Zugang zu seiner Spielzeugkiste. Und Wycoff hatte eine Menge hübscher Spielzeuge zu seiner Verfügung. Beispielsweise einen mit modernster Überwachungsausrüstung vollgepackten Econoline. Der schwarze Lieferwagen parkte auf der anderen Straßenseite, gleich gegenüber von Darks Haus. Es war streng geheime Technologie, die nicht nur imstande war, durch Wände hindurch Audio- und Videosignale zu empfangen, sondern auch die Festplatten von praktisch jedem Computer auszulesen. Auf diese kurze Entfernung waren die Techniker im Econoline imstande, Darks Haus quasi zu durchleuchten.
    Falls er irgendetwas zu verbergen hatte, würden sie es finden.
    Und sobald sie festgestellt hatten, dass Dark etwas verbarg, das er nicht haben durfte, hatte Riggins eine Handhabe, ihn reinen Gewissens zu verhaften. Papiere waren unterzeichnet, Verträge ausgehandelt worden. Das würde Dark doch wohl verstehen, richtig? Abgesehen davon würde sich Riggins besser fühlen, wenn Dark irgendwo in Sicherheit war. Vielleicht brauchte er jemanden, mit dem er reden konnte.
    »Verraten Sie mir, wie Sie Zugang zu diesem Tatort bekommen haben«, verlangte Riggins.
    Dark starrte ihn nur schweigend an.
    »Ich begreife das nicht. Nicht nur, dass Sie auf irgendeine geheimnisvolle Weise

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