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Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Titel: Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker
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und er hat es weggeworfen.«
    »Verdammt.«
    Riggins konnte nicht noch mehr Zeit hier verbringen. Constance hatte einen Flug für ihn gebucht, vom Los Angeles Airport nach Myrtle Beach. Es hatte einen weiteren Ritualmord gegeben, und diesmal handelte es sich nicht um eine Truppe vergnügungssüchtiger Studentinnen, sondern um einen U. S. Senator. Erdolcht in einem Edelpuff.
    Während Riggins sich hier in L. A. herumgetrieben hatte, hatte der Killer an der Ostküste munter sein Unwesen getrieben.
    Mochte ihm Wycoff wegen Steve Dark noch so im Nacken sitzen, es gab wichtigere Dinge, die keinen Aufschub duldeten.
    Zuerst der Killer. Dark konnte warten.

35.
    Dark wartete, bis der Lieferwagen mitsamt Riggins verschwunden war, bevor er in sein Kellerversteck zurückkehrte, um sich wieder dem Studium der Indizien zu widmen. Kurze Zeit später traf Lisa Graysmith ein.
    »Es hat einen weiteren Mord gegeben«, sagte sie.
    Bevor sie Dark in Philadelphia getroffen hatte, hatte sie eine Reihe von Veränderungen an seinem Sicherheitssystem vornehmen lassen. Dem System, das sie als »Kinderspielzeug« bezeichnet hatte.
    »Ich habe Abschirmungen installiert«, erklärte sie ihm. »Es ist, als hätte jemand eine Decke aus Blei über Ihr Haus gestülpt. Niemand kann jetzt noch von außen beobachten, was Sie tun, wen Sie anrufen, welche Webseiten Sie besuchen – nichts. Nicht einmal ich.«
    Irgendwie zweifelte Dark an der Wahrheit ihrer Worte. Lisa Graysmith schien ihm einfach nicht zu den Leuten zu gehören, die anderen Menschen trauten . Andererseits hatten ihre Modifikationen ihm zweifelsohne den Hals gerettet, denn Riggins hatte ein komplettes mobiles Überwachungsteam mitgebracht, eine ganze Menge Aufwand an Personal für einen einfachen Besuch unter Freunden.
    Doch darüber konnte er sich später den Kopf zerbrechen. »Erzählen Sie mir mehr über diesen Mord«, verlangte er.
    »Senator Sebastian Garner. Ein konservativer Hardliner, wie er im Buche steht. Hat im vergangenen Jahr eine Menge Schlagzeilen gemacht, als er die Wall Street verteidigt hat – gegen den Willen seiner Wählerschaft, die darum gebettelt hat, die Banker zu bestrafen. Vietnam. Kriegsheld. Familienmensch … also nicht weiter überraschend, dass man ihn in Myrtle Beach in einem Sex-Spa gefunden hat, erstochen, mit zehn Dolchen im Rücken.«
    Dolche . Dark erinnerte sich an die Tarot-Karten, die Zehn der Schwerter. Zehn Schwerter im Rücken eines auf dem Boden liegenden Mannes.
    »War der Abstecher des Senators bekannt?«, fragte Dark.
    »Nein«, antwortete Lisa Graysmith. »Soweit es die Medien betrifft, war Garner auf einem Wirtschaftskongress in der Gegend. Ich bin sicher, seine Assistenten fabrizieren derzeit eine Geschichte, die Garner einen Grund für seine Anwesenheit in diesem Spa verschafft. Irgendein chronisches Rückenleiden zum Beispiel. Was natürlich nicht lange helfen wird. Fakten sind Fakten. Irgendjemand wird mit dieser Story ein Festessen haben.«
    »Ist schon etwas über die Dolche bekannt?«
    »Die Klingen waren kunstvoll verziert. Einer der Ersthelfer sagte, sie hätten ausgesehen, als kämen sie aus einem Laden für Okkultismus. Ich müsste bald Fotos davon haben. Im Augenblick kann ich Ihnen nur so viel sagen, dass es keine Steakmesser waren.«
    Dark beugte sich vor und führte eine schnelle Google-Suche durch. »Sehen Sie sich das hier an.«
    Auf dem Display war eine Abbildung der Zehn der Schwerter zu sehen. Im Vordergrund lag ein Mann mit dem Gesicht nach unten auf einer Art Sandstrand, gekleidet in eine hellbraune Weste und ein weißes Hemd. Über seinen Beinen und seinem Hintern lag eine rote Decke. Unter dem Kopf des Mannes war eine Blutlache zu erkennen. In seinem Rücken steckten zehn lange Schwerter. Das oberste in seinem Kopf, die anderen entlang der Wirbelsäule bis hinunter zu einem Bein. Der Kopf war einem schwarzen Himmel zugewandt.
    Dark beendete den Browser, lehnte sich gegen den Tisch und rieb sich die Schläfen. »Ich schätze, ich sollte in ein Flugzeug steigen«, sagte er.
    »Nein«, widersprach Lisa. »Lassen Sie Riggins und Ihre Freundin Brielle den Tatort bearbeiten. Das ist kein Mord an irgendeiner Nutte in einer Seitengasse. Garner war Senator. Sie werden geradezu zwanghaft nach Indizien suchen. Außerdem habe ich Riggins’ Handy und das von Brielle angezapft. Plus meine üblichen Informanten bei den Special Circs. Was immer die beiden finden, wir bekommen es auch.«
    Die letzte Bemerkung machte Dark

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