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Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Titel: Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker
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Fehler wiedergutmachen. Vergiss die Buchverträge, vergiss die Karriere … das war nichts. Geh an einen stillen Ort und schreib alles nieder. Zur Abwechslung einmal die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, Knack.
    »Verzeihung, Sir?«
    Eine dünne, dunkelhaarige Frau stand plötzlich vor ihm und blickte ihn panikerfüllt an. »Ich kann meinen Sohn nicht finden! Er ist erst fünf und … bitte, Sir, können Sie mir helfen?«
    Knack stemmte sich hoch. »Selbstverständlich.«
    Sie suchten den Parkplatz hinter der Kirche ab, weil die Frau – die sich bei genauer Betrachtung als ziemliche Schönheit erwies – gesehen zu haben glaubte, wie der Junge dorthin gerannt war. Knack schlug vor, sich unverzüglich an einen Cop zu wenden, doch die Frau schüttelte den Kopf, hektisch, panisch, und beharrte darauf, dass die Beamten viel zu beschäftigt seien mit ihrer Suche nach dem Schützen, um nach ihrem kleinen Jungen zu suchen. Knack versicherte ihr, dass dies nicht der Fall sei.
    »Sie haben da etwas im Gesicht«, sagte die Frau und zog ein Taschentuch hervor. Bevor Knack die Hand heben und selbst danach tasten konnte, wischte die Frau ihm bereits mit dem Taschentuch die Oberlippe ab.
    Es roch nach Mandeln. Zyanid?
    Plötzlich war ihm seltsam schwindlig, als wäre er zu schnell aufgestanden. Aber – wie war das möglich? Er hatte doch bereits gestanden und der Frau dabei geholfen, ihren verschwundenen Jungen zu finden …
    Die Frau führte ihn neben einen Lieferwagen, lehnte ihn dagegen und raunte ihm ins Ohr:
    »Das war gute Arbeit bis jetzt, Mr. Knack. Aber die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Es gibt noch mehr zu erzählen.«

76.
    Riggins wurde ständig auf dem Laufenden gehalten, als sie in südwestliche Richtung jagten. Dark war bei der Parade aufgetaucht. Jemand hatte den Priester niedergeschossen, doch er hatte überlebt. Ein Schütze mit einer Ziegenmaske vor dem Gesicht – es war nicht Dark gewesen. Augenzeugen hatten gesehen, wie Dark versucht hatte, den Killer aufzuhalten.
    Der Priester war in einem Rettungswagen abtransportiert worden, doch bis jetzt war er noch nicht im Krankenhaus angekommen.
    »Vielleicht irren wir uns ja mit Steve«, sagte Constance, die hinter dem Steuer saß.
    »Wir haben uns jedenfalls nicht geirrt, was seine Verstrickung in den Fall angeht. Jede Wette, dass er mit dem Priester Kontakt aufgenommen hat«, entgegnete Riggins.
    »Dann sollten wir vielleicht zum Krankenhaus fahren. Dark ist längst nicht mehr in der Kirche.«
    »Ja.«
    Riggins rief im Krankenhaus an, doch dort hatte man immer noch keinen Kontakt mit dem Fahrer des Rettungswagens. Was keinen Sinn ergab. Das Krankenhaus war nicht weit von der Kirche entfernt, wenn das Navigationssystem in seinem Handy nicht log.
    Was hatte das zu bedeuten?
    Oder war der Rettungswagen überhaupt nicht auf dem Weg ins Krankenhaus?
    Riggins dachte an Darks Helferin – die Tussi mit der schicken Schlagtechnik von hinten im Van. Er hatte nur einen kurzen Blick auf die Ausrüstung werfen können, doch es hatte gereicht, um ihm zu zeigen, dass sie zumindest ebenbürtig war mit dem Kram, den sie in Quantico hatten. Vielleicht sogar besser. Was, wenn Dark die Special Circs gar nicht verlassen hatte, um sich aus dem Geschäft zurückzuziehen, sondern stattdessen zu einer anderen Agency gegangen war? Die Special Circs waren die Spitze der Nahrungskette, wenn es um die Jagd auf Monster ging. Doch das bedeutete nicht, dass andere Teile der Regierung nicht ebenfalls daran interessiert waren, Monster zu fangen.
    Wenn es so war – wieso wollte Dark nicht mit ihm darüber reden? Hatte die Konkurrenz vielleicht bessere medizinische und zahnmedizinische Versorgung geboten? Es ergab einfach keinen Sinn.
    Riggins ließ Constance trotzdem zum Krankenhaus weiterfahren. Vielleicht konnte er sich dort kurz mit dem Dispatcher unterhalten. Sich informieren, wie das System funktionierte. Die Möglichkeiten ein bisschen einengen.
    Du kannst versuchen, was du willst , dachte Riggins. Aber nicht einmal du und deine prügelnde Freundin können sich einen sterbenden Priester schnappen und mit ihm vom Angesicht der Erde verschwinden.

77.
    Father Donnelly setzte sich auf der Rolltrage des Rettungswagens auf. Er hielt sich die Brust. »Jesses«, murmelte er, »tut das weh.«
    Dark nickte und drückte sich ein Kühlpack an den Kiefer. »Ich weiß. Sie werden ziemliche Hämatome bekommen, und Ihre Muskeln werden noch wochenlang schmerzen.«
    »Aber wenigstens

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