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LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

Titel: LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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geschenkt hatte. »Ren Zel ist fähig; nur wenige Flugstunden entfernt vom Status eines Meisterpiloten. Er wird von seinen Schiffskameraden respektiert und …« Sie senkte ihre Augen, um Nova anzuschauen. »Und er ist nicht … vollständig … clanlos. Dieses Schiff – diese Crew – sind seine Verwandtschaft. Er wird kämpfen, um beides zu beschützen, bis zu seinem letzten Atemzug.«
    Nova saß einen Moment da, dann neigte sie ihren Kopf. »Das ist wohlbegründet. Ich danke dir.« Sie stand auf, ihr leeres Glas auf der Ecke von Priscillas Schreibtisch stehen lassend. »Wenn ich ein Kom benützen dürfte?«
    Priscilla erhob sich. »Du kannst dies hier benutzen – und willkommen«, sagte sie. »Ich werde auf der Brücke gewünscht.«
    »Ich danke dir, Schwester.« Sie lächelte, dann, plötzlich und ungekünstelt: »Ich bin froh, das sagen zu können.«
        
     
    Liad,
Hauptquartier der Abteilung für Innere Angelegenheiten
     
    •  •  •  •  •  
    Die Box war quadratisch mit einer Seitenlänge von annähernd eineinhalb Metern, mattschwarz und bei oberflächlicher Betrachtung fugenlos.
    Der Commander der Agenten beendete eine Inspektion, die durchaus nicht zwanglos war, pausierte vor der Tür und sah den schwankenden Techniker an.
    »Ich würde gerne das Innere begutachten.«
    »Sicher, Commander.« Der Mann holte einen Zylinder, der nicht länger als sein Zeigefinger war, aus einer Tasche und presste eine Sektion auf dessen schwarzer Oberfläche. Es gab kein Geräusch, aber als der Commander der Agenten erneut auf die Box schaute, entdeckte er, dass eine Wand beiseitegeglitten war. Das Innere war sehr dunkel. Der Commander der Agenten holte eine Handleuchte aus seiner Tasche, schaltete sie an und betrat die Box.
    Ihre inneren Dimensionen waren etwas geringer, als das Äußere einen erwarten ließen; die Decke war niedrig genug, dass der Commander der Agenten sich ducken und seine Schultern krumm machen musste. Eine größere Person würde nicht in der Lage sein, überhaupt zu stehen, sondern müsste auf dem herzlosen Metallboden knien.
    »Die Apparatur«, murmelte der Techniker von der Türöffnung her, »ist in den Boden und in die Seitenwände eingearbeitet. Wenn man sich an einer Wand abstützt, hinkniet oder auf den Boden legt – ist der lethargische Effekt weit größer. Das Testsubjekt konnte das Nachlassen seiner Fähigkeiten spüren, unerwarteterweise, aber das könnte sich noch als nützlich rausstellen. In der kurzen Zeit wurde beobachtet, wie das deutliche Abebben der Kräfte in dem Testsubjekt Panik bis zur Schwelle der Hysterie hervorgerufen hat.«
    Der Commander der Agenten ließ das Licht seiner Lampe über das Innere der Box gleiten und notierte mit Zufriedenheit die glatten, nahezu strukturlosen Metallwände. Da waren eine Reihe von kleinen Öffnungen – 33 Löcher insgesamt, laut dem Bericht – in der unbezwinglichen Wand. Sie waren da zur Belüftung oder, wenn nötig, zur Einleitung von Gasen. Im Zentrum der »Decke« befanden sich mehrere Vertiefungen – Mikrofon und Lautsprecher zur Kommunikation mit dem Gefangenen oder, falls erforderlich, zur Einleitung von Geräuschen. Insgesamt betrachtet, ein ungemütlicher Platz, normalerweise, aber für eine der Dramliz – eine Tortur.
    »Sie haben ein Subjekt verloren, glaube ich«, sagte er über seine Schulter zu dem Techniker.
    »Commander, das haben wir. Die erste Dramliza verstand die Umstände sehr schnell und war in der Lage, genügend Energie aufzubringen, um einen Feuerball nahe dem Boden gegen die Apparatur zu schleudern.«
    Der kleine Lichtstrahl der Lampe des Commanders tanzte über den Boden, fand einen schwarzen Schmierfleck, ähnlich einem Ölfleck, auf dem Boden nahe seinen Füßen; ein ähnlicher Fleck lief die halbe Wand runter, die er ansah.
    »Hat der Mechanismus Schaden genommen?«
    »Tests unmittelbar nach dem Zwischenfall ergaben, dass die Apparatur voll funktionsfähig geblieben ist«, sagte der Techniker. »Das Material, verstehen Sie, ist hochreflektierend in Bezug auf die von Dramliz genützte Energie. Der Blitz wurde daher vom Boden und den Wänden zum Subjekt zurückgestrahlt und sie dessen Opfer. Ein unglücklicher Verlust eines interessanten Subjekts. Ich bedaure den Verlust zutiefst.«
    »Bei jedem Experiment gibt es Verluste. Soweit ich verstanden habe, war das zweite Subjekt weniger volatil.«
    »Allgemein wurde angenommen, dass wir für geeignete Tests Dramliza mit eher größeren als

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